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Quellenangaben und Anmerkungen
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Arten der Götter |
Die
Art derer Götter selbst ist vielerley. Es gab |
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grosse, mittlere und kleinere |
1) |
grosse, mittlere und kleinere Götter. Denn es
wurden nach derer
Philosophen
Meynung
die Götter in 3. Sorten
eingetheilet, |
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- in eigentliche Götter,
- in Daemones oder Heroes, welche auch von denen Lateinern
Semidei oder Semones, von dem an seinem Orte,
- und endlich in die
Menschen, siehe
Genius,
Tom. X. p. 877. seqq.
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männliche und weibliche |
2) |
Männliche und
weibliche, wovon unten. |
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Die Egyptier statuirten auch
arrinotheles oder Zwitter,
welches auch andere
Völcker von ihnen gelernet, indem sie gesehen, daß
sie beyden
Geschlechtern unbeschreiblichen
Nutzen der
Welt schafften. |
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Seldenus de Diis Syriis
...
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böse und gute |
3) |
Böse und
gute, davon oben. |
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bekannte und unbekannte |
4) |
Bekannte und unbekannte. Denn die
alten
Heyden
waren sehr scrupulös in ihrer
Religion, und besorgten sich immer, sie
mögten einige vorbey lassen, und daher die Götter zum
Zorn reitzen.
Daher pflegten sie nicht allein nach Arnobis
III. Bericht alle Zeit in ihren Gebeten zu
sagen: siue tu Deus
es, siue tu Dea, oder Juppiter; optime, maxime, sine quo alio
nomine adpellari volueris, |
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Sepillus ad Virg. Aen.
206. |
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oder wenn sie die Venerem anredeten,
si Deus, si Dea es, eite arrēn esin eite Thēleia |
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Plutarchus ...
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und andern dergleichen Formeln mehr, die
Brissonius de Formul. ... erzählet,
sondern auch
gewissen Diis incertis, agnōstois,
ambiguis Altäre aufzubauen. Die Dii ambigui waren Götter,
die man zu seyn
vermuthete, aber in keiner rechten
Gewißheit hatte. |
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Berthald. Ara 10.
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Deoi agnōstoi derer Griechen waren
bald einerley. Denn sie wurden von denen Griechen darum verehret, daß,
wenn etwa noch wo Götter seyn
sollten, von denen sie nichts gehöret,
ihnen dieser Gottesdienst gewiedmet seyn sollte. |
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Pausanias V. 14.
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Diogenes Laertius
l. 110. erzählet, Epimenides, ein Griechischer Weise aus
Cnossus in Creta, habe diese
Art Götter zu Athen
auf folgende Art erfunden: Als einst die Pest in Athen
entstanden, und man ihn auf des Oraculs
Befehl zu
Rathe
gezogen, habe er eine Heerde schwartz- und weiß-fleckigter Schaffe
zusammen in den Areopagum getrieben, und von dannen, wohin sie
gewollt, lauffen lassen, da gewisse Leute
bestellet gewesen, die auf sie
Acht haben sollten. Wo nun ein iedes Schaff liegen blieb, wurde es dem
Gotte desjenigen
Orts geopffert. Weil man nun aber die
Namen derer
Götter nicht
wuste, wurden die Götter agnōstoi, und die
Altäre auf welchen solches
verrichtet worden, Bōmoi anōnymoi
genennet, worauf dem
Übel gesteuert worden. Ein solcher Altar |
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{Sp. 336} |
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war derjenige von dem Act. 17, 23.
geredet wird. |
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- Philostratus ...
- Minutius Felix 6.
- Lucianus Philopatrid. ...
- Beza ad Luc.
l.c.
- Brodaeus Miscell. ...
- Seldenus de Diis ...
- Menage ad Laert.
l.c.
- Heller de Deo Ignot. Atheniens.
apud
Gronouium Thes. Ant. Graec. VII.
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- Thomasinus Donar. 9.
- Berthald. l.c.
- Gyrald. Syntagm. Deor. ...
- Bose
Diss. de ara ignoti Dei.
- Reinesius Inscript. init.
- Meursius Piraceo. 10.
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Strabo ...
saget, daß die Celtiberer in Spanien einen gleich Falls
unbenanten und unbekannten Gott verehrten. |
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Dii incerti waren weder mit denen
ambiguis noch agnostis einerley. Sie waren entweder, die
bey denen Römern noch nicht angenommen und verehret worden, oder von
denen man keine gewisse Nachricht geben konnte, oder von deren Gottheit
man noch nicht recht
gewiß seyn konnte. Am glaublichsten ist, daß sie
Götter gewesen, deren
Namen die Priester nicht unter das
Volck kommen
noch bekannt machen lassen
wollten, ob sie sie wohl selbst wusten. |
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- Ouidius Metam. I. 194.
- Varro Rer. diuinar. humanar. apud
Augustinum de Ciuitat. Dei.
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Solche metoikoi Theoi kai amphiboloi sollen die
Corybantes, Hyppolitus, Sabbathius und Athis gewesen seyn.
Unten wird mit mehrern davon folgen, wo von denen Praesidibus Vrbium
zu
reden ist. |
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Die Heyden gaben denen
Juden auch
Schuld, daß sie
einen solchen Gott verehret, ob es gleich nicht war. Und scheinet daraus
zu erhellen, daß sie vor Zeiten ein [zwei Wörter hebräisch] gehabt, wie
die heutigen Juden, ob sie wohl nicht so grossen Aberglauben dabey
werden getrieben haben. |
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- Lucanus ...
- Berthald. et Heller l.c.
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Dii certi oder vniuersales
waren Sonne, Mond und Sterne,
Erde und Himmel, als durch welche die
alten das meiste
Gute von GOTTES Hand zugetheilet bekamen; |
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- Augustinus de Ciu. D. VIII.
17.
- Berthald l.c.
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- Heller
l.c. ...
- Gyraldus l.c. ...
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wie auch Dii geniales, worunter sie die
Elemente,
Wasser,
Erde,
Feuer, Sonn und Mond, 12. himmlische
Zeichen und
alles, was zur
menschlichen Erhaltung gehöret, begriffen worden,
überhaupt alles, was die Griechen spermata und
stoicheia
nennen. |
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Diese sind auch a gerendo geruli
genennet worden, |
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Scaliger ad Festum, |
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weil sie alle
Dinge trügen und erhielten; |
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- Tollius Diss. de sistris apud
Graeuium Thes. Ant. Rom. ...
- Columna ad Ennium
...
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oder particulares, da ein gewisses
Geschlecht oder
Volck einen
verschiedenen Gott, oder Helden, der ihnen
ins besondere vieles Gute erwiesen, venerirten. |
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Von dem erstern wird bald folgen. Die letztern
wurden bey denen Römern Dii patrii
genennet. Sie führten diesen
Namen aus zweyerley
Ursachen: |
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Erstlich
bedeuteten sie so viel als Dii
Patriae, die grossen Götter welche im
gantzen
Lande darvor
erkannt
wurden. |
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Zum andern
meynte man die Deos patrum,
(die hier im eigentlichen
Verstande genommen werden,) oder die Götter
derer Vor-Eltern, die man in ieglicher Familie besonders verehrte, wie
man von denen Penatibus bekannt. |
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Die Griechen können den
Unterscheid nach der
bekannten
Eigenschafft ihrer
Sprache
nett durch die bekannten
Wörter
theoi patrioi und patrōoi oder
patrōn ausdrücken. |
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Virgilius Aen. II. 702.
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Diese Deos patrios nennte man Deos
Tu- |
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{Sp. 337|S. 186} |
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telares, Schutz-Götter, davon drunten. |
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Mit diesen sind die Dii magni einerley, welche nach
Macrobii Saturn. III. 4.
Meynung
Penates Publici Populi Romani waren. Doch ist dieses nicht
allzuwohl
geredet. Sintemahl sie nicht alleine ausdrückl. von
Virgilio Aen. III. 12.
unterschieden
werden, sondern auch die Penates alle Zeit Götter derer
Privat-Familien, nicht aber eines gantzen
Volcks gewesen. |
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Welches aber diese
Vorsteher u. Schutz-Götter der
Stadt Rom gewesen, ist nicht ausgemacht. Einige setzen Jouem u.
Junonem, einige Apollinem u. Palladem, andere
Neptunum und Vulcanum, noch andere aber Castorem
und Pollucem. |
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Virgilius Aen. II.
622. schreibt auf Römische Manier auch der
Stadt Troia solche
Numina magna zu. |
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- Cerda Aen. ...
- Feith Antiq. Homeric. ...
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Dabey aber ist auch zu mercken, daß dieses
Wort
in einem dreyfachen
Verstande gefunden werde; |
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1) |
da alle Götter überhaupt, |
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- Catullus XIV. 12.
- Ouidius Metam. III. 6.
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3) |
dynathoi theoi
darunter
verstanden werden, welches Ops und Saturnus,
Caelum und Terra Dii magni beym
Varrone ... sind. |
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Passeratius in
Propertium ...
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Dii vernaculi Romanorum waren
diejenigen, die zu Rom
geboren und erzogen, und die
Ehre genossen, daß
sie von ihren Mitbürgern unter die löbliche Götter-Gesellschafft, waren
erhaben worden, namentlich, Romulus oder eigentlich
Quirinus, Picus, Tiberinus, Consus, Pilumnus und Picumnus. |
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- Minucius Felix 25.
- Rigaltius h.l.
- Sigonius
Jur. Ciuit. Rom. ...
-
Struv. Ant. Rom. ...
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Deutsche Helden |
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So hatten auch die
Teutschen ihre Helden, deren
Thaten sie
rühmten und erzählten, als |
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- Tuisto oder Tuiscon, Mannus, Arminius oder
rminius,
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Ekhard Comment. Rer. Franc.
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- Thor, Othin, zwey beruffene Magi,
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Arnkiel
Cimbrisches Heydenthum ... |
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Diese alle erhuben sie auch wohl noch in ihrem
Leben, zu unsäglicher und fast göttlichen
Ehre, rufften sie in ihren
Nöthen an; nicht weniger hatten selbige gewisse
Weibes-Personen, die mit
dem Wahrsager-Geist begabet, und folglich bey ihnen in grossem
Ansehen
waren, als Velledam, Auriniam, Alraunen, Gannam oder
Gaunam, Jettam, Zisam, davon unten. |
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Döderlin Heydenthum derer alten Nordgauer ... |
weitere römische und griechische Götter |
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Hierher können auch die Dii proprii
gebracht werden, die nicht nur jede Familie sondern auch iede
Privat-Person ins besondere verehret. So findet man in einem alten
Monumente geschrieben, MARS CONSERVATOR: CORPORIS: MERCVRIALIS: AVG:
welches einige so auslegen, daß dieser Mars ein Leib-Trabant
dieses Mercurialis, eines vernae Augusti genennet
werde, ob gleich andere
sprechen, daß hier durch das
corpus,
nicht der
Leib Mercurialis, sondern vielmehr das
Corpus
oder Collegium Custodiariorum, darinne dieser sich befunden,
verstanden werde. |
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Boxhorn Quaestion.
Rom. 73. setzet hinzu, daß man ihnen so gar
eigne
Namen nach ihrer
Diener Namen gegeben hätte, und suchet solches aus einem alten Steine
beym Grutero Inscr. ...
darzuthun,
allwo man lieset: Junones Juliae Sextiliae, allein es ist wohl
glaublicher, daß hierdurch nicht so wohl die Dii proprii als
die Genii derer
Frauenzimmer, Junones genannt,
verstanden werden. Wiewohl wenn man die
Sache beym
Lichte besiehet,
Deus |
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{Sp. 338} |
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proprius und Genius einerley
ist. siehe Genius.
Tom. X. p. 977. seqq. |
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Es gehören auch unter diese letztere
Classe die
Lares, Penates, Lemures und priuati Dei, welches
Häuser- und Familien-Götter waren. |
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Liutus V. 52. |
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Wie nicht weniger die Dii breues, welche daher
entweder diesen
Namen führten, weil sie Dii minorum gentium waren, und
von kleinen Nationen verehret worden, oder weil nur einige eintzelne
Familien Reflexion auf sie gemachet. Welches um desto eher zu glauben,
weil, wie Fulgentius Exposit. Serm. Ant. ... aus dem
Varrone zeiget, sie
gewisse besondere Priester gehabt, welche Tituli geheissen, die sie
bedienet. Sie wurden auch auf gleiche Art als die Penates nemlich mit
Patellis gespeiset und abgefertiget, daher sie Patellarii genennet
worden. Sie stunden auch nicht anders als die Lares und Penates im
Larario. |
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- Varro apud Nonnum
...
- Plautus Cistel. ...
- Taubmann h.l. ...
- Turnebus Aduers. ...
- Thomasinus Donar. ...
- Caelius Rhodiginus Lect. Ant. ...
- Laurentius var. Sacr. ...
- Stuck Ant. Conuiual. ...
- Vossius Etymol. voc. Patina.
- Boxhorn Quaestion. Roman. 73.
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Unter die vniuersales werden wohl die
Dii communes mit gutem
Rechte können gezogen werden. Diese
waren Götter, welche von zweyerley Nationen verehret worden.
Wenn man
z.E.
Friede machen, ein Bündniß
schlüssen sonst was wichtiges
ausführen wollte, machte man, wenn die
Tractaten im Felde
geschahen, einen Altar von Rasen vor diese Götter, damit beyde
Völcker
aus Furcht eines Gottes, den sie beyde verehrten, abgeschrecket würden,
den Bund zu brechen. |
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- Propertius I. 11.
- Virgilius XII. 118.
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Cerda h.l.
rechnet auch unter die Götter dieses
Namens sowohl Martem und
Victoriam, weil man vor Zeiten davor hielt, daß sie den Sieg
einer jeden Partey, der sie wohl wollten, zuwenden könnten, als auch die
theous azōnous, die in keiner gewissen Zona des
Himmels wohnten, sondern ihren Einfluß in alle Zonas
erstreckten, wie die Rhea, oder nach andern Sol, Luna,
Pluto, Mars, ob ihm gleich die erste
Meynung besser gefället; |
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grosse und kleine |
6)[1] |
Dii maiorum et minorum gentium, wie sie
bey denen Römern hiessen, grosse oder kleine Götter, welche mehr als zu
sehr bekannt sind; |
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[1] |
HIS-Data: 5) fehlt in der Vorlage |
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