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Zedler: Münster, Bißthum HIS-Data
5028-22-432-6
Titel: Münster, Bißthum
Quelle: Zedler Universal-Lexicon
Band: 22 Sp. 432
Jahr: 1739
Originaltext: Digitalisat BSB Bd. 22 S. 229
Vorheriger Artikel: Münster, Lat. Monasterium
Folgender Artikel: Münster, Lat. Monasterium, vorzeiten Mimigrod
Siehe auch:
Hinweise:
  • Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe Hauptartikel
  • Für die Auflösung der Quellenangaben siehe: Personen

Stichworte Text Quellenangaben und Anmerkungen
  Münster, Lat. Episcopatus Monasteriensis, ein Bißthum im Westphälischen Kreise, welches  
 
  • gegen Mittag
  • gegen Abend an
    • die Grafschafften
      • Zütphen und
      • Bentheim,
    • wie auch an
      • Ober-Yssel und
      • Gröningen,
  • gegen Mitternacht an die Grafschafften
    • Emden und
    • Oldenburg,
  • und gegen Morgen
    • an die Grafschafften
      • Diepholt,
      • Ravensberg,
      • Tecklenburg und
      • Lippe,
    • und an das Fürstenthum Minden,
    • und Bißthum Paderborn
 
  gräntzet. Es ist 24 Meilen lang und 16 Meilen breit.  
  Die Ems theilet es in das obere und niedere Bißthum. In diesem findet man  
 
  • die Landschafft Cloppenburg nebst der Stadt gleiches Namens,
  • Frisolte,
  • Haselunen,
  • Meppen,
  • Nienhuis,
  • Rheyda,
  • das morastige Ländlein Hune lincker Wolde,
  • wie auch die Grafs und Veste Wecht, welche 1247 von Graf Otten von der Lippe an das Hochst. verkaufft worden.
 
  In dem Oberstifft liegen die 9 Ämter,  
   
  Das  
  {Sp. 433|S. 230}  
  Burggrafthum Stromberg ist durch Kaysers Carls IV. Verleihung an das Stifft gebracht worden, nachdem der letzte Graf von Stromberg in die Reichs-Acht verfallen war. Eben deshalben wollte der berühmte Bischoff Christoph Bernhard von Galen eine sonderliche Stimme und Sitz auf Reichs-Tägen im Fürsten-Rath begehren. Allein es wurde ihm solches abgeschlagen.  
Residenz Eben dieser Bischoff hat die Stadt Münster 1661 völlig unter seine Bothmäßigkeit gebracht; und ist solche nunmehr die ordentliche Residentz des Bischoffs, da vorhero Coesfeld diese Ehre genossen.  
  Im übrigen wird das Erdreich durch die Flüse  
 
  • Aa,
  • Angel,
  • Berckel,
  • Dinckel,
  • Embs,
  • Hase,
  • Hessel,
  • Hunte,
  • Leta,
  • Lippe,
  • Slincke,
  • Soste,
  • Stever,
  • Vecht,
  • Merse [1],
  • und andere,
[1] HIS-Data: richtig: Werse
  nicht wenig fruchtbar gemacht. Sonderlich hat es einen Uberfluß an Getraide und stattlicher Vieh-Weide, daß man damit die Benachbarten reichlich versorgen kan.  
  Man rechnet, daß dieses Hoch-Stifft über 100000 Hofstädte zehlen könne, und dahero eines von den mächtigsten und reichsten in Deutschland sey. Man weiß, daß die Land-Stände wol 2 bis 3 Tonnen Goldes verwilliget, und daß 1671 der damalige Bischoff ohne die 20 bis 44 Tausend Gülden Spiel-Gelder, auf eine Tonne Goldes Cammer-Gefälle, auch beynahe 30000 Mann beysammen gehabt.  
Borkelo Sonsten ist zu wissen, daß ehemals nach dem 1553 erfolgten Absterben Jodocus, letztern Grafens zu Bronckhorst und Borkelo, die Herrschafft Borkeloe in der Twente gelegen, auch zu dem Stiffte gehöret, welche selbiges auch unter dem Vorwande, daß ermeldte Herrschafft von Gilbert Grafen zu Bronckhorst allbereit 1406 dem Bisthum freywillig zur Lehn übergeben, und also selbigem als ein verwaisetes Lehen heimgefallen sey, zu behaupten suchete, wogegen aber die General-Staaten einwandten, daß sie von der Provintz Geldern dependire, und daher selbige, vermöge des Gelderischen Tribunals Ausspruch Grafen Georgen von Limburg und Styrum, der des letztverstorbenen Grafen Jodocus Brudern Tochter Irmengard zur Gemahlin hatte, zuerkannte, und ihn 1616 in würcklichen Besitz setzeten, ohngeachtet der Bischoff die Sache bey dem Cammer-Gerichte anhängig gemachet, und deswegen Befehle ausgebracht hatte; bis endlich diese Streitigkeit erstlich im Jahr 1666 durch den Clevischen Frieden, und nachher 1674 in dem Cöllnischen Frieden, völlig ausgemacht, und diese Herrschafft den General-Staaten wieder eingeräumet und abgetreten worden.  
Bischöfe Was im übrigen den Ursprung und die Begebenheit des hohen Stiffts anlanget, so ist solches 785 von dem Kayser Carl dem Grossen aufgerichtet worden, und die Bischöffe sind in nachstehender Ordnung auf einander gefolgt:  
 
1) Ludger, ein Frießländer, von 788 bis 809.
2) Gerfrid von 809 bis - -
3) Alfrid von - - bis 835.
4) Lubert, welcher das Kloster Werden von dem Stiffte abgesondert, von 835 bis 895.
5) Berthold von 895 bis - -
6) Wilhelm um das Jahr 915.
7) Richald.
8) Reinhold.
9) Hildebold.
10) Dodo.
 
  {Sp. 434}  
 
11) Sueder um das Jahr 978.
12) Theodorich I. um das Jahr 1000.
13) Sigfrid bis 1025.
14) Hermann I. welcher das Münster erbauet, von dem die Stadt den Namen hat, von 1025 bis 1050.
15) Robert von 1050 bis - -
16) Friedrich I. ein gebohrner Marggraf von Meissen, um das Jahr 1070.
17) Erpo von - - bis 1099.
18) Burchard 1099, war von Kayser Heinrich IV. wider ihn aber von dem Pabst eingesetzt.
19) Theodorich II. Graf von Winzenburg, der 1127 gestorben.
20) Egbert 1127.
21) Werner von - - bis 1184.
22) Heinrich I. von 1184 bis - -
23) Ludewig I. Graf von Tecklenburg, 1190.
24) Godeschalc bis 1200.
25) Hermann II. Graf von Cazenelnbogen, erhielt die Reichs-Fürstliche Würde, von 1200 bis - -
26) Otto I. Graf von Bentheim, welches der erste von den Canonicis erwehlte Bischoff zu Münster gewesen, indem die Bischöffe vorher von den Kaysern gesetzt worden.
27) Theodorich III. Graf von Isenburg, 1225.
28) Ludolph, aus dem Adelichen Geschlecht von Holte.
29) Otto II. Graf von der Lippe, welcher die Herrschafft Vecht in Westphalen zum Stifft gekaufft, ums Jahr 1247.
30) Wilhelm II. Freyherr von Holte.
31) Gerhard, Graf zu der Marck, welcher die Herrschafft Horstnow zum Stifft erkaufft.
32) Everhard bis 1300.
33) Otto III. Graf von Rietberg, der von seinem Nachfolger verdrungen ward, und im Elend starb, von 1300 bis 1306.
34) Conrad I. von 1306 bis 1310.
35) Ludewig II. ein Sohn Heinrichs des Kinds, Landgrafen von Hessen, von 1310 bis 1359.
36) Adolph, Graf zu der Marck, welcher abdanckte, und heyrathete, von 1359 bis 1363.
37) Johann I. Graf von Virneburg, von 1363 bis 1364, in welchem Jahr er Bischoff von Utrecht ward.
38) Florentin, aus dem Geschlecht von Wevelickhofen, ward Bischoff zu Utrecht, von 1364 bis 1378.
39) Poto, von Potenstein, ein Böhme, welcher selbst abdanckte, und Bischoff zu Schwerin ward, von 1378 bis - -
40) Heinrich II. bis 1391.
41) Otto IV. Graf von Hoya, welcher mit den Grafen von Tecklenburg viele Streitigkeiten hatte, von 1391 bis 1423.
42) Heinrich II. Graf von Mörs, war auch Administrator zu Oßnabrück, von 1423 bis 1450.
43) Walram, des vorigen Bruder, welcher die Bischöffliche Würde gegen Ericum von Hoya, und
 
  {Sp. 435|S. 231}  
 
  den Pfaltzgrafen Johann behauptete, von 1450 bis 1458.
44) Johann II. Pfaltz-Graf am Rhein, nachmals Ertz-Bischoff zu Magdeburg von 1458 bis 1464.
45) Heinrich IV. Graf von Schwartzburg, auch Ertz-Bischoff zu Bremen, von 1465 bis 1496.
46) Conrad II. Graf zu Rietberg, auch Bischoff zu Oßnabrück, von 1496 bis 1508.
47) Ericus I. Hertzog von Sachsen-Lauenburg, vorher Bischoff zu Hildesheim von 1508 bis 1522.
48) Friedrich II. Graf zu Wied, welcher abdanckte, von 1522 bis 1532.
49) Ericus II. Hertzog zu Braunschweig-Grubenhagen, auch Bischoff zu Oßnabrück, 1532.
50) Frantz, Graf zu Waldeck, unter welchem die Wiedertäuffer im Stifft viele Unruhen erregten, von 1532 bis 1553.
51) Wilhelm II. aus dem Kettlerischen Geschlecht, welcher der Protestantischen Religion geneigt war, und danckte ab, von 1532 bis 1557.
52) Bernhard, aus dem Geschlecht von Rasfeld, welcher das Stifft freywillig aufgab, von 1557 bis 1566.
53) Johann III. Graf von Hoya, auch Bischoff zu Oßnabrück, von 1566 bis 1574.
54) Johann Wilhelm, Hertzog von Jülich und Cleve, welcher abdanckte und heyrathete, von 1574 bis 1586.
55) Ernst, ein Sohn Albrechts V. Hertzogs in Bayern, zugleich Bischoff zu Freysingen, Hildesheim und Lüttich, auch Churfürst zu Cölln, von 1586 bis 1612. siehe von ihm unter Ernestus einen besondern Articul.
56) Ferdinand I. ein Sohn Hertzogs Wilhelms V. in Bayern, zugleich Bischoff zu Paderborn, Hildesheim und Lüttich, auch Churfürst zu Cölln, siehe von ihm unter Ferdinand einen besondern Articul, von 1612 bis 1650.
57) Christoph Bernhard von Galen, ein unruhiger Herr, von dem unter Christophorus ein besonderer Articul handelt, von 1650 bis 1678.
58) Ferdinand II. aus dem Geschlecht derer von Fürstenberg, zugleich Bischoff zu Paderborn, von 1678 bis 1683.
59) Maximilian Heinrich, zugleich Churfürst zu Cöln, von dem unter Maximilianus ein besonderer Articul handelt, von 1683 bis 1688.
60) Friedrich Christian, Freyherr von Plettenberg, von 1688 bis 1706.
61) Frantz Arnold Joseph Wolff, Freyherr von Metternicht in Gracht, zugleich Bischoff von Paderborn, wider welchen von einigen Canonicis Carl, Hertzog zu Lothringen, erwehlet ward, welches zu grossen Mißhelligkeiten Anlaß gab, die endlich durch den Päbstlichen Ausspruch vor Frantz Arnold entschieden wurden, von 31 August 1706 bis 1718 den 25 December.
 
  {Sp. 436}  
 
62) Philipp Moritz, ein Sohn Maximilian Emanuels, Churfürsten von Bayern, welcher am 21 Mertz 1719 zum Bischoff von Münster erkläret ward, aber einige Tage vorher zu Rom verstorben war.
63) Clemens August, ein Bruder des vorhergehenden, erwehlt den 26 Mertz 1719, zugleich Bischoff zu Paderborn, Hildesheim und Oßnabrück, auch Churfürst zu Cöln.
 
Domkapitel Das Dom-Capitul bestehet aus ungefähr 40 Canonicis, welche alle von Adel seyn, und ihre 8 Ahnen nicht allein von väterlicher, sondern auch von mütterlicher Seite haben, und solches mit einem Eid vor dem gantzen Capitul bezeugen müssen. Ehe ein Canonicus in das Capitul genommen wird, muß er, seinen Adel zu beweisen, seinen Schild und Helm bey öffentlichen Drommel-Schlag herum tragen lassen, da denn iederman frey darwider reden darff, wenn er etwas an ihm auszusetzen. Es ist auch ein solcher verbunden, mit Brief und Siegel darzuthun, daß er 1 gantz Jahr und 6 Wochen zu Paris studiret habe.  
Erbmänner In diesem Stifft giebt es auch gewisse adeliche Familien, welche die Erbmänner genennet werden. Selbige hat das hiesige Dom-Capitul sonsten nicht vor Rittermäßig erkennen, und zu Stifftern, Land- und Ritter-Tägen vor unfähig halten wollen. Es ist deswegen zwischen beyden Theilen über anderthalb hundert Jahr ein kostbarer Proceß geführet, endlich aber 1709 den 19 December dieser Streit durch ein Kayserliches Commißions-Decret so entschieden worden, daß die Erbmänner für rechte adeliche und Rittermäßige zu halten, und das Münsterische Dom-Capitul, wie auch die gesamte Ritterschafft schuldig wären, selbige aller Würden und Privilegien gleich andern geniessen zu lassen, und desfalls sattsame Caution zu stellen.  
  Ob nun zwar im Monat Julius 1715 das Münsterische Dom-Capitul nochmals um eine neue Revision der Acten zu Regenspurg ansuchten, so haben doch erwehnte Erb-Männer nicht nur so fort ihre Deduction abgefasset; sondern auch im Monat September desselben Jahrs ein Kayserlich Rescript des Inhalts erhalten, daß diese einmal durch so viele Instantzen ausgemachte Sache nicht mehr vorgetragen, vielmehr aber der Bischoff mit seinen Capitularen vom Chur-Mayntzischen Directorio gäntzlich abgewiesen werde sollen.  
  Die Ämter aber, so unter die Canonicos ausgetheilet werden, sind  
 
  • die Probstey, als Decanat,
  • die Probstey zu St. Moritz,
  • die Scholasterey,
  • die Küsterey,
  • das Seniorat,
  • Bursariat,
  • die Probstey der alten Kirche,
  • das Küchenmeister-Amt
  • und die Cantorey.
 
  Wer von den Capitularen bey Empfangung der Präbenden abwesend ist, bekommt nichts davon, ob ihn gleich GOttes oder höhere Gewalt an seiner persönlichen Gegenwart verhindert.  
Gerechtsame Was die Gerechtsame des Bischoffs betrifft, so ist es eines der vornehmsten, daß er nebst dem Hertzog zu Jülich in dem Westphälischen Creise das Directorium und Fürstl. Ausschreibe-Amt verwaltet. Er hat auch das Fremdlings-Recht oder Albinagium in der Stadt Münster, und kan vermöge dessen aller fremden Leute, die ohne Kinder allda sterben, Erbschafft an seine Cammer ziehen, dergleichen in Deutschland sonst nicht gewöhnlich ist.  
Wappen Das Bischöfflich Münsterische Wapen betreffend, so ist dasselbe ein dreyfach in die Länge und zweyfach quer getheilter Schild mit einem Mittel-Schilde.  
  {Sp. 437|S. 232}  
  In den beyden mittelsten Quartieren ist ein göldener Balcke im blauen Felde, wegen des Hoch-Stiffts Münster. Im ersten und sechsten von silber und roth quer getheilten Quartiere sind drey auf dem Silber neben einander stehende schwartze Vögelein, wegen der Burggrafschafft Stromberg. Im dritten und vierdten rothen Felde aber sind drey goldene Pfennige wegen der Herrschafft Borckeloh. Der Mittel-Schild ist vor das Stamm-Wapen des Bischoffes.
  • Bucelinus in Germ. sacr.
  • Cincinnus in vita St. Ludgeri
  • Schatenius in hist. Westph.
  • Zeiler topogr. Westph.
  • Europäischer Herold
  • Relation du passè au sujet de l’election de l’Ev. d. M.
  • Hübner suppl. I. & II.
Domkapitel Zum Beschluß folgen noch die Namen derer im Jahr 1738 im Dom-Capitel gewesenen Dom-Herren und Domicellaren:  
  I. Dom- und Capitular-Herrn:  
 
1) Friedrich Christian von Plettenberg, zu Marhülsen, Dom-Probst, und Probst im alten Dom.
2) Friedrich Christian, Freyherr von Gahlen, Dom-Dechant.
3) Joh. Moritz von Plettenberg zu Marhülsen, Scholasticus.
4) Hugo Frantz, Freyherr von Fürstenberg, Dom-Küster.
5) Johann Wilhelm, Freyherr von Twickel, Vice-Dominus.
6) Anton Heinrich Herrmann, Freyherr von Velen.
7) Ferdinand von Kersenbrock zu Brincke, Dom-Probst zu Oßnabrück.
8) Heinrich Adolph Adrian Anton von Nagel zu Loburg, Probst zu St. Moritz.
9) Friedrich Christian von Ketteler zu Harkotten.
10) Johann Carl Adolph von Troste zu Senden.
11) Heinrich Adolph Christoph von Hövel zu Duddenrodt, und Herbeck.
12) Goßwin Conrad von Ketteler, Dom-Dechant zu Oßnabrück.
13) Frantz Egon, Freyherr von Fürstenberg.
14) Adolph Heinrich, Freyherr Troste von Vischering.
15) Johann Wilhelm Frantz, Graf von Nesselrodt zu Ereshoven.
16) Frantz Adolph von Nagel in Vornholt, Dom-Probst zu Hildesheim.
17) Joh. Edmund, Freyherr von Wachtendonck.
18) Hermann Arnold von Vittinghoff, genannt Schell.
19) Friedrich Christian, Freyherr von Fürstenberg, Dom-Probst zu Paderborn.
20) Johann Rudolph, Freyherr von Twickel.
21) Johann Matthias Detmar Anton von Ascheberg in Venne.
22) Caspar Nicolas Moritz, Freyherr von Kerkering, zu Borg.
23) Johann Friedrich Adolph von Hörde zu Schonholthausen.
 
  {Sp. 438}  
 
24) Frantz Arnold Theodor Alexander, Graf von Mervelde.
25) Johann Carl von Sparr.
26) Frantz Arnold, Freyherr von der Recke zu Steinfurth.
27) Goßwin Anton Spiegel zum Desteberg und Canstein.
28) Friedrich Wilhelm Niclas Anton von Böselager, zu Eggermühlen.
29) Friedrich Wilhelm von Troste zu Füchten.
30) Philipp Frantz von und zu Weichs von Körtlinghausen.
31) Johann Friedrich, Graf von Schäsberg zu Krieckenbeck.
32) Joseph Anton, Freyherr von Roll zu Bernau, Dom-Probst zu Worms.
33) Heidenreich Matthias, Freyherr Troste von Vischering.
 
  II. Domicellares  
 
1) Frantz Georg, des H.R.R. Graf von Schönborn, etc. Ertz-Bischoff und Churfürst zu Trier.
2) Clemens August Ferdinand, Freyherr von Gahlen in Dinglage.
3) Goßwin Lubbert von Ketteler zu Harkotten.
4) Frantz Ferdinand von Wenge zu Enckingmühlen und Dieck.
5) Carl Herinirch Anton von Ascheberg in Venne.
6) Wilhelm Anton Ignatz von der Aßeburg zu Hindenburg.
7) Frantz Carl Chrisoph, Freyherr von Loe zu Wißen.
8) Vacat.
 
     

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Stand: 2. September 2023 © Hans-Walter Pries