HIS-Data
Home | Suche
Zedler: Tochter [2] HIS-Data
5028-44-577-6-02
Titel: Tochter [2]
Quelle: Zedler Universal-Lexicon
Band: 44 Sp. 581
Jahr: 1745
Originaltext: Digitalisat BSB Bd. 44 S. 304
Vorheriger Artikel: Tochter [1]
Folgender Artikel: Tochter [3]
Hinweise:
  • Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe Hauptartikel

vorhergehender Text  Teil 1 Artikelübersicht Teil 3  Fortsetzung

Stichworte Text  
Erziehung Es ist höchlich zu bedauren, daß die Erziehung und Unterweisung derer Töchter sowie von alten Zeiten her, so auch noch bis diese Stunde immer nur allzuläßig getrieben und allzu sehr verabsäumet wird, die Gewohnheit und der Eigensinn de-
  {Sp. 582}
  rer Mütter entscheiden zum öfftern hierinnen von allem gantz alleine. Man setzet nehmlich zum voraus, daß man diesem Geschlecht wenig Unterweisung geben müsse. Die Erziehung derer Söhne hält man vor eine derer wichtigsten Handlungen, in Ansehung des gemeinen Besten. Und wiewohl man darinnen weniger Fehler begehet, als in der Töchter Erziehung, so ist man doch wenigstens in der Meynung, es sey mehrere Einsicht nöthig, hierinnen seinen Zweck zu erhalten.
  Die geschicktesten Leute haben sich Mühe gegeben, Regeln in dieser Sache vorzuschreiben. Wie viel Lehrer und Schulen hat man nicht? Wie groß ist nicht der Aufwand auf Druckereyen, auf Untersuchung der Wissenschafften, auf die Arten Sprachen zu erlernen, auf eine geschickte Wahl tüchtiger Lehrmeister. Alle diese grosse Zurüstungen haben zwar öffters mehr Schein als Nachdruck; jedoch geben sie den hohen Begriff zu erkennen, den man von der Auferziehung derer Söhne hat.
  Von denen Töchtern saget man, sie dürfften nicht gelehrt seyn; diese Neugierigkeit mache sie eitel und voller Einbildung. Es sey genug, sagt man, daß sie dereinst ihre Haußhaltung einmahl zu führen wüsten, und ihren Männern gehorchen lernten, ohne zu widersprechen. Man beruffet sich zugleich auf die Erfahrung, daß das Wissen viele Weibs-Personen lächerlich gemacht, und auf Thorheiten verleitet habe. Dahero glaubet man von rechtswegen, und ohne Bedencken, die Töchter der Führung ihrer unwissenden und einfältigen Mütter zu überlassen. Es ist wahr, daß man sich hüten müsse, lächerlich Weise zu machen. Frauens-Personen haben gemeiniglich ein Gemüth, das weit schwächer und dabey begieriger ist, als Manns-Personen: also ist es nicht dienlich, sie in solche Wissenschafften einzuflechten, wodurch sie sich hochmüthig machen, oder in ihrer Einbildung stärcken können.
  Sie dürffen weder einen Staat beherrschen, noch Kriege führen, noch geistliche Ämter verwalten, mithin können sie einer gewissen und sich weit erstreckenden Erkenntniß überhoben seyn, auch solche Wissenschafften entbehren, die zu der Staats-Klugheit, zu dem Kriegs Wesen, zur Rechtsgelahrheit, zur Weltweisheit und Gottesgelahrheit gehören. Der meiste Theil selbst mechanischer Künste ist ihnen unnöthig. Ihnen kommen nur mäßige Übungen zu, ihr Leib ist so wohl als ihr Geist nicht so starck und dauerhafft als bey denen Männern. Davor hat ihnen die Natur zugetheilt den Fleiß, die Reinlichkeit, die Haushältigkeit und sich ruhig zu beschäfftigen in ihren Häusern.
  Aber was folget nicht aus der natürlichen Schwäche der Frauen? Je schwächer sie sind, je nöthiger ist es, sie zu stärcken. Haben Sie nicht Pflichten zu erfüllen, und zwar solche, welche der Grund des gantzen menschlichen Lebens sind? sind sie es nicht, welche die Häuser verwüsten oder erhalten, welche die häuslichen Sachen vom grösten bis zum kleinsten einrichten und ordnen, und welche folglich das entscheiden, was das gantze menschliche Geschlecht am genauesten rühret? Hierdurch nehmen sie den meisten Antheil an den guten und bösen Sitten fast der gantzen Welt. Eine verständige, geschickte und gottesfürchtige Frau ist ja die Seele eines gantzen Hauses.
  Die Männer selb-
  {Sp. 583|S. 305}
  sten, welche im gemeinen Wesen alles Ansehen besitzen, können durch ihre Berathschlagungen zu Hause nichts gutes mit Nachdruck stifften, wenn die Weiber es ihnen nicht zu Hause ins Werck zu richten beförderlich seyn. Die Welt ist ja nicht etwan ein Gespenst, oder sonst ein Werck der Einbildung? Sie ist ja eine Versammlung von gantzen Stämmen und Geschlechtern? Und wer ist, der mit geschickterer Sorgfalt sie einrichten und mit Gesetzen versehen könne, als eben die Frauen, die nebst ihrer natürlichen Gewalt und Fleiß in ihren Häusern noch den Vorzug haben, daß sie von Natur sorgsam sind, aufmercksam auf alles, arbeitsam, reitzend, und die Kunst zu bereden verstehen. Können wohl die Männer vor sich selbst ein Vergnügen dieses Lebens sich einbilden, wenn ihre genaueste Gesellschafft, nehmlich der Ehestand in Bitterkeit sich verkehret? Und was wird aus denen im Ehestande erzeugten Kindern, welche mit der Zeit das gantze menschliche Geschlecht ausmachen, wenn die Mütter sie von ihren ersten Jahren an verderben?
  Man sehe demnach die Beschäftigungen der Frauen, die nicht weniger wichtig und dem gemeinen Wesen zuträglich sind, als die Verrichtungen der Männer. Denn sie haben 1) ein Haus zu regieren, 2) einen Mann glücklich zu machen, und 3) Kinder wohl zuerziehen. Man überlege, daß die Tugend nicht weniger vor die Frauen, als vor die Männer gehöre. Zugeschweigen, des Guten und Bösen, welches sie im gemeinen Leben thun können, da sie einen halben Theil des von JEsu erlöseten und zu einem ewigen Leben bestimmten menschlichen Geschlechtes ausmachen.
  Man erwäge ausser dem Guten, welches Weibs-Personen thun, wenn sie wohl erzogen sind, das Böse, welches sie zu verursachen vermögend sind, wenn ihnen eine gute Erziehung fehlet, die ihnen die Tugend einflösset. Es ist bekannt, daß die böse Erziehung derselben mehr Übel und Unheil anrichtet, als bey Manns-Personen, weil die Unordnungen auf Seiten der Manns-Personen zum öfftern theils aus der üblen Erziehung ihrer Mütter, theils aber auch hernach aus den Reitzungen anderer ungezogenen Weibes-Personen bey zunehmenden Jahren zu entstehen pflegen. Was vor listige Händel eröfnen uns nicht die Geschichte? Was vor Zerstöhrungen guter Gesetze und Sitten; was vor blutige Kriege; was vor Neuerungen wider die Religion; was vor Aufruhr im Lande sind nicht durch die Ausschweiffungen derer Frauens-Personen entstanden?
  Dieses können also Gründe genung seyn, welche die höchste Wichtigkeit sattsam beweisen, daß man die Töchter wohl auferziehen, und disfalls auf bessere Mittel und mehrere Sorgfalt deswegen bedacht seyn solle. O in wie grossem Verfall ist nicht die gemeine Erziehung! Die Unwissenheit einer Tochter ist die Ursache ihrer Verdrießlichkeit, und daß sie nicht weiß, womit sie sich auf eine unschuldige Weise beschäfftigen soll. Wenn sie zu einem gewissen Alter gelanget ist, ohne sich zu gründlichen und nöthigen Sachen gewöhnet zu haben, so kan sie nachhero an denselben weder einen Geschmack gewinnen, noch eine Hochachtung dafür haben. Alles was ernsthafft ist, scheinet ihr traurig. Alles was eine ununterbrochene Aufmercksamkeit erfor-
  {Sp. 584}
  dert, ermüdet sie. Die Neigung zu Lustbarkeiten und Vergnügen, die in der Jugend am stärcksten ist; die Beyspiele von Leuten gleiches Alters, die beständig ihre Zeit in allerhand Arten von Zeitvertreib zu bringen, dienet ihr eine gehäßige Furcht wieder ein ordentliches und arbeitsames Leben beyzubringen.
  In solchem ersten Alter fehlets ihr an Erfahrung und Ansehen, etwas in dem Hause ihrer Eltern anzuordnen und auszuführen. Sie erkennet gleichfalls nicht die Wichtigkeit, sich darzu anzuschicken, wenigstens hat ihre Mutter keine Sorge getragen, ihr alles Stückweise zu zeigen, und bemercken zu lassen. Ist sie von Stande, so ist sie von Haus-Arbeit befreyet. Sie wird folglich des Tages nicht mehr arbeiten, als wenns hoch kömmt, eine Stunde, weil man sagt, ohne zu wissen warum, daß es eben nicht unanständig vor ein Frauenzimmer sey, wenn sie wenigstens etwas arbeite. Öfters aber wird es nichts anders seyn, als eine Enthaltung, und sie wird sich niemahls zu einer beständigen Arbeit angewöhnen.
  Was wird die Tochter nun also bey solchem Zustande thun? Die Gesellschafft einer Mutter, die sie in der Aufsicht hat, die beständig zürnet und unwillig ist, die davor hält, daß sie die Tochter wohl erziehe, wenn sie ihr nichts zu gute hält; die sich wieder mit ihr vergleichet, die macht, daß sie ihre angebohrne Art verlieret, die allezeit belästigt scheinet mit lauter häuslichen Sorgen, macht sie gezwungen und verdrossen. Sie hat um sich herum allerhand schmeichelndes Frauen-Volck, daß um sich beliebt zu machen, durch niederträchtige und gefährliche Liebkosungen, allen ihren Einfällen folget, und sie mit alle dem unterhält, was ihr das gute verhaßt machen kan. Die Gottesfurcht scheinet der Tochter eine ermüdende Beschäfftigung und eine Richtschnur zu seyn, so eine Feindin alles Vergnügens sey. Auf was wird so nach das Töchtergen ihre Bemühungen richten? Auf nichts nützliches. Die Ungeschicklichkeit verkehret sich endlich in eine unheilbare Gewohnheit.
  Inzwischen ist ihr Gemüth so mangelhafft und leer, daß kaum zu helffen stehet, daß selbiges mit gründlichen und nützlichen Sachen könne angefüllet werden. Es müssen folglich nichtswürdige und geringe Dinge den Platz erfüllen. In dieser Faulheit übergibt sich das Töchtergen dem Müßiggange, der das Gemüth einschläffert, und eine unerschöpffliche Quelle des Verdrusses ist. Sie gewöhnet sich an, den dritten Theil mehr zu schlaffen, als sie solte, um eine vollkommene Gesundheit zu erhalten. Dieser lange Schlaf aber dienet zu weiter nichts als ihre Weichlichkeit zu befördern, sie mehr und mehr zu verzärteln und sie bey anwandelnder Kranckheit hernach in desto grössere Gefahr zu setzen. An statt daß ein mäßiger und mit einer ordentlichen Bewegung vergesellschaffteter Schlaf den Menschen lustig, gesund und starck macht, und ausser Zweiffel die wahre Vollkommenheit des Cörpers befördert, derer Vortheile, die das Gemüth davon hat, nicht zu gedencken.
  Diese Verzärtelung und Müßiggang, so mit einer grossen Unwissenheit verknüpft ist, würcket hernach eine höchst schädliche Empfindung gegen die Vergnügungen, Lustbarkeiten und Schau-Spiele. Das ist es auch, was eine
  {Sp. 585|S. 306}
  ungemäßigte und unersättliche Neugierigkeit bey ihr erwecket. Personen, die wohl unterwiesen, und mit ernsthafften Sachen beschäfftiget sind, haben ordentlicher Weise eine mäßige Neugierigkeit. Das was sie wissen, lehret ihnen eine Verachtung vor vieles, was sie nicht wissen. Sie sehen den meisten Theil der Dinge vor unnütz und lächerlich an, welche kleine Geister, die nichts wissen, und die nichts zu thun haben, mit grosser Begierde zu lernen suchen. Im Gegentheil schlecht unterwiesene und ungeschickte Töchter haben allezeit eine irrende Einbildungs-Krafft. Aus Mangel einer geschickten Unterhaltung wendet sich ihre Begierde gantz mit einer Hitze auf eitele und gefährliche Dinge. Diejenigen, so noch einen guten Verstand haben, suchen sich öffters hervor zu thun, und lesen lauter solche Bücher, welche ihrer Eitelkeit Nahrung geben. Sie beunruhigen sich mit Romanen, Concordien und Erzehlungen von erdichteten Geschichten, bey welchen eine heimliche und unziemliche Liebe untermenget ist.
  Sie verderben sich dadurch auch in sofern, daß sie sich die hochtrabende Sprache der Helden aus denen Liebes-Geschicht-Büchern angewöhnen; ja auch in Ansehung anderer Leute ist ihnen dieses schädlich. Denn alle diese schönen Urtheile sind in die Lufft gesagt, alle diese erhabenen Neigungen, die der Verfasser des Romans zum Vergnügen ersonnen hat, haben keinen Zusammenhang mit denen wahren Gründen, worauf unser Thun und Lassen in der Welt gebauet ist, und diese entscheiden die Handlungen noch mit denen Zweckfehlern, die man in alle dem findet, was man vornimmt. Das gute Töchtergen, das verliebt, eitel und in seinem Lesen gereitzt worden ist, beunruhiget sich nachhero, wenn sie in der Welt keine solche Personen würcklich findet, die ihren vor Augen stehenden Roman-Helden ähnlich ist. Sie will leben wie diese Printzeßinnen in dem Roman, die allezeit reitzend, allezeit verehret, allezeit ausser aller Dürftigkeit gewesen sind. Was vor einen Abscheu hat sie demnach davor, wenn sie sich von diesem eingebildeten Helden-Stande bis auf das niedrigste Stück der Haußhaltung und bis zu der geringsten Kleinigkeit des Haußwesens hernieder lassen soll. Alles das ist ihr auf solche Weise verhaßt und unerträglich.
  Einige treiben ihre Neugier noch weiter und mischen sich in die Religions-Streitigkeiten, ob sie schon dazu nicht geschickter sind, als der Lahme zum Tantzen. Noch andere, denen noch ein geringerer Theil von Geschicklichkeit eigen ist, haben andere Sachen, die ihnen gemäßer sind. Sie wollen begierig wissen, was man sagt, was man thut und vornimmt. Sie sind begierig eine neue Zeitung zu hören, ein Briefgen zu empfangen, anderer Leute Briefe aufzufangen und zu lesen. Sie begehren, daß man ihnen alles sagen soll, und sie sagen im Gegentheil auch alles. Sie sind eitel, und die Eitelkeit macht, daß sie viel reden. Sie sind leichtsinnig, und die Leichtsinnigkeit verhindert, daß sie wenig überlegen, und das öffters allzunöthige Stillschweigen gäntzlich aus der Acht lassen. Und o wohin verfallen nicht noch andere durch ihren Müßiggang und Hochmuth. Ein neumodisches Kopffzeug, ein schönes Farben-Band, eine gut fliegende Locke und wohl fallende
  {Sp. 586}
  Haar-Tour, eine Sparre zu viel oder zu wenig am Reiffen-Rocke sind vor sie die wichtigsten und aller Überlegung und Beobachtung würdigsten Dinge.
  Diese Ausschweifungen erstrecken sich zwar am weitesten bey denen Töchtern des Frantzösischen Landes, bey welchem das veränderliche Gemüth dieser Nation eine beständige und ihrer Neigung gemässe Abwechselung der Moden und Kleider-Trachten verursachet. Allein auch unter denen Töchtern des Teutschen Reiches hat nach und nach solch Übel gleichfalls mit solchem Zunehmen eingerissen, daß wenn kaum eine neue Thorheit oder Mode in Franckreich angefangen worden, solche fast von jedermann alsobald in Teutschland nachgeäffet wird. Und o wenn wolte man fertig werden, alle die bey der gemeinen Erziehung der Töchter leider eingerissenen Übel nahmhafft zu machen.
  Aber aus dem bereits erzehleten wird schon mehr als zu deutlich erhellen, wie nöthig es sey, bey Erziehung der Töchter allen diesen Übeln in Zeiten vorzubeugen und abzuhelffen, worzu der ehemahlige Frantzösische Ertz-Bischoff von Cambray Fenelon die allerschönste Gelegenheit und Anleitung gegeben hat in dem besondern Buche, De l’education des filles, oder von der Erziehung der Töchter, welches er zwar vor die Frantzösischen Töchter geschrieben, aber auch denen Teutschen sich darinnen zu spiegeln nicht verwehret hat: Er zeiget darinnen gar gründlich, wie man die Nachahmung bey denen Töchtern sorgfältig von Jugend auf gewisser massen vermeiden; wie man sie währender Unterweisung nicht belästigen, sondern dieselben allezeit bey der Lust und Gemüths-Ruhe erhalten müsse. Ferner wie man sich des Gebrauchs der Historien bey denenselben zu bedienen habe; wie man ihren Gemüthern die ersten Anfangs-Gründe der Religion beybringen und sie vor der Eitelkeit der Schönheit und des zierenden Prachts in Zeiten verwahren; kurtz, wie man sie von zarter Jugend auf zur Gottesfurcht, und allen einem Frauenzimmer anständigen christlichen Tugenden, Künsten und Wissenschafften nicht allein anführen und anhalten, sondern auch bey zunehmenden Jahren darinnen erhalten und bekräfftigen solle.
  Zu dem erstern wird ja wohl hier und da, sonderlich bey vornehmern annoch Anstalt vorgekehret: Allein um das letztere siehet es leider auch da bey unsern Töchtern immer nur allzuschlecht aus; welches eben aus dem Vorurtheile herrühret, und die übele Gewohnheit zum Grunde hat, daß unsere Töchter allzuzeitig zu Jungfern, oder daß wir es noch deutlicher sagen, zu Printzeßinnen werden müssen, welche in ihren mit lauter Vollkommenheiten in Zeiten angefülten Gedancken über die Berge einer ihnen niederträchtigen Unterweisung längstens weg sind. Bey denen geringern siehet es auch zum öfftern, ja fast mehrentheils um die Anstalt zum erstern gantz mißlich aus, und man sparet entweder, oder hat nicht gehöriges Geld und Vermögen, die Töchter im Christenthum und andern ihnen nöthigen Dingen unterweisen zu lassen, oder sie selbst zu unterweisen, ob man gleich mit denen heutigen Juden nicht davor hält, daß es schädlich sey, wenn die Töchter von dem Buch des Gesetzes unterrichtet würden.
     

vorhergehender Text  Teil 1 Artikelübersicht Teil 3  Fortsetzung

HIS-Data 5028-44-577-6-02: Zedler: Tochter [2] HIS-Data Home
Stand: 3. April 2013 © Hans-Walter Pries