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Allgemeine Encyclopädie HIS-Data
5139-1-11-138-2
Erste Section > Eilfter Theil
Werk Bearb. ⇧ 11. Th.
Artikel: BODEN
Textvorlage: Göttinger Digitalisierungszentrum
Siehe auch: HIS-Data Bod
Hinweise: Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe Bearbeitung
Inhalt:
⇦ BODE (Wilhelm)
BODENBURG ⇨

   
Forts. S. 138 Sp. 2 BODEN in landwirthschaftlicher Hinsicht.♦  
  Unter Boden in landwirthschaftlicher Hinsicht versteht man den Theil der obern Erdschicht, welcher zum Anbau von Gewächsen verwendet wird. Nach der Art dieser ist der Boden einzutheilen in Acker- (Garten-), Wiesen-, Weide- und Holzboden. Wir betrachten hier vorzüglich die erste Bodenart, weil sie die wichtigste ist, und alles, was darüber gesagt werden kann, mehr oder weniger auch auf die übrigen paßt.  
  Der Ackerboden ist gleichsam das rohe Material des landwirthschaftlichen Gewerbes, das durch seine zweckmäßige Bearbeitung erst einen Gewinn abwirft, deshalb ist er ein höchst wichtiger Gegenstand für die Beachtung des Landwirths, der sich vor allem bemühen muß, denselben in allen seinen Beziehungen und Verhältnissen genau kennen zu lernen, weil von dieser Kentniß ein großer Theil des glücklichen Erfolgs seiner Bemühungen abhängt.  
  Er erwirbt sich dieselbe vorzüglich durch das Studium der Agronomie, worunter man die Lehre versteht, welche die chemischen Bestandtheile des Bodens (die organischen und anorganischen Stoffe, aus denen er zusammengesetzt ist) erkennen lehrt, und die physische Beschaffenheit desselben (seine Dichtheit, seinen Zusammenhang, sein Verhalten gegen das Wasser, die Wärme etc.) erklärt. Ihr Zweck ist, deutlich zu machen, wie der Boden überhaupt, und jeder Bestandtheil desselben insbesondere zum Wachsthum der Pflanzen beiträgt, und wie man durch die Veränderung der Mischung des Bodens seine physische Beschaffenheit umzuändern im Stande sey.  
  Der Boden ist aus der Verwitterung der mineralischen Körper, welche den Erdkern ausmachen, entstanden,  
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  und stellt sich als eine pulverige mit Überresten zerstörter organischer Körper gemengte Masse dar, die in der Regel auf den Höhen minder tief und mächtig ist, als in den Ebenen und Thälern, wo sie durch das Abschwemmen der Höhen zusammengeführt und angehäuft wurde.  
  Da der Boden aus der Verwitterung mineralischer Körper entstand, so ist es natürlich, daß seine entfernten Bestandtheile dieselben seyn müssen, welche in den Körpern, woraus er sich bildete, enthalten waren, nämlich die Kiesel- Thon- Kalk- und Bittererde{1} etc. Eisenoxyd etc. Von den andern Erdarten, welche die Chemiker unterscheiden, trifft man keine im Ackerboden an. Die ihm beigemengten organischen Überreste sind größtentheils die Folge der Verwesung von Vegetabilien, die, von der dürftigen Flechte an bis zu großen Bäumen, nach und nach auf den verwitterten Felsen lebten, und darauf starben. Jene (die Erdarten etc.) machen die unveränderlichen Bestandtheile des Bodens aus; diese, woraus der sogenannte Humus (s. d. Art.) sich bildet, und einige ihm bisweilen, jedoch immer nur in ganz unbedeutender Menge beigemischte Salze (Salpeter, schwefelsaures Eisen, schwefelsaurer Kalk etc.) seine veränderlichen, weil ihre Menge sowol durch das Wachsthum der Pflanzen, als durch das sie auflösende Wasser verändert wird. {1} korrigiert aus: Bitterde
  Chemisch rein, wie sie nur die Scheidekunst darzustellen vermag, trift man die genannten Erden nirgends in der Natur, also auch nicht im Boden an; sie finden sich nur in mannigfachen chemischen Verbindungen als Thon, Sand, kohlensaurer Kalk, kohlensaure Bittererde darin, und machen als solche, nebst dem Humus, die nähern Bestandtheile des Bodens aus, in welchem sie nur mechanisch mit einander gemengt sind *).  
  Die physische Beschaffenheit und der Werth des Bodens werden bestimt durch das Mengenverhältniß seiner nähern sowol, als seiner entferntem Bestandtheile, und durch Ursachen, die außer seiner Mischung liegen.
 
 
  • *) Die einfachste und auch wol die sicherste Prüfungsart desselben auf seine Tragbarkeit bleibt immer die: nach der Ansicht des Erdreichs selbst, nach den darauf fortkommenden Gewächsarten, und der Üppigkeit oder Kränklichkeit ihres Wuchses über die Tauglichkeit des Landes zu irgend einem Fruchtbaue zu entscheiden. — Wissenschaftlicher interessant wird indeß folgende Untersuchung seyn: welchen Einfluß die Eigenschaft des Bodens, Wasser einzuschlucken, und in sich zu halten, auf die Fruchtbarkeit habe? So soll man, nach Cadet (s. Gilbert's Annal. d. Phys. LIX.) das nach seiner Güte zu prüfende, von Pflanzentheilen befreite Erdreich dörren und sieben, dann 400 Gramme auf ein löschpapiernes Filter bringen, das ein Litre faßt, und in einem Glastrichter liegt. Darauf gieße man 400 Gramme Wasser, beobachte die Zeit, welche es braucht, um hindurch zu sickern; und wäge dann das Filter mit der feuchten Erde. — Aus den beiden Bestimmungen, der Zeit des Durchseihens und der Gewichtszunahme, soll man dann, nach einer Tafel (s. a. a. O.) die Erdarten, woraus das untersuchte Erdreich besteht, erfahren können. Mit der mühsamen chemischen Untersuchung verschiedener Arten des Bodens beschäftigten sich vorzüglich Arthur Young u. A. (s. Dessen Course of experiment agricult. Lond. 1770. 8.) Um die wärmeleitende Kraft des Bodens für die Erziehung gewisser Gewächse auf einzelen Beeten im Freien zu erhöhen, kann man sich mit Vortheil des fein zerstoßenen Dachschiefers bedienen, nur daß es kein gewöhnlicher Thonschiefer seyn, welcher, weil er das Wasser bindet, eher eine entgegengesetzte Wirkung hervorbringen würde (vgl. Schübler's Anleit. z. Unters, des Bodens. Völker in den Mögelin'schen Annal. IV. 1.) (Th. Schreger.)
 
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  Über beides hier nur das Wichtigste **).  
  I. Das Mengenverhältniß.  
  Sand und Thon werden in jeder Bodenart, nur in der einen mehr, in der andern weniger, angetroffen. Da die physischen Eigenschaften des Sandes darin bestehen, daß er nicht zusammenhängt, nur wenig Wasser zwischen sich angezogen hält, sich stark und schnell erwärmt und am spätesten die empfangene Wärme wieder verliert; so ist es natürlich, daß derjenige Boden, welcher den meisten, zumal grobkörnigen Sand enthält, auch diese Eigenschaften im höchsten Grade äußern müsse. Je mehr Sand sich darin befindet, desto leichter läßt er sich bearbeiten, desto schneller trocknet er aus, desto früher wird er von den Sonnenstrahlen durchwärmt. Diese Eigenschaften können durch zu sehr vorwaltenden Sand leicht ein Übermaß erreichen und den Pflanzen, die auf einem solchen, jedes Bindemittels entblößten Boden keinen festen Standort finden und leicht dem Vertrocknen ausgesetzt sind, gefährlich werden. Daher der Flugsand, der Grand- und Schuttboden (aus grobem Sand mit vielen Steinen und wenig Thon bestehend), ja selbst der lose Sandboden, der dem Flugsande ziemlich nahe komt, als Ackerboden nur einen sehr geringen Werth haben, und diesen erst bekommen, wenn ihnen mehr Thon beigemischt ist, woraus denn der lehmige Sandboden entsteht.  
  Da die physischen Eigenschaften des Thons denen des Sandes gerade entgegengesetzt sind, indem er fest zusammenhängt, viel Wasser zwischen sich angezogen hält, sich dem Eindringen des Wassers, das er nicht in sich aufnehmen kann, widersetzt, sich langsam erwärmt, und die empfangene Wärme schneller, wie der Sand verliert, so muß natürlich auch ein Ackerboden diese Eigenschaften in immer höherm Grade, zeigen, je mehr er Thon enthält. Er wird dadurch schwerer bearbeitbar, bündiger, feuchter, kälter. Da diese Eigenschaften auch ein Übermaß erreichen und in solchem den darauf stehenden Pflanzen nachtheilig werden, und die Bearbeitung höchst mühsam machen können; so erhellet, daß ein richtiges Verhältniß des Sandes zum Thon im Boden, wodurch jene Nachtheile wegfallen, wünschenswerth seyn müsse.  
  Nach der Menge der darin enthaltenen Thonerde wird der Thonboden eingetheilt in Letten, Lehm und Ziegelthon (Klai), wovon ersterer den meisten, letzterer den wenigsten Sand beigemengt enthält.  
  Der kohlensaure Kalk ist nicht, wie der Sand und Thon in jeder Bodenart und nur selten in ähnlicher Menge darin enthalten. So lange er nicht 2 Proc. der feinen pulverigen Theile des Bodens ausmacht, äußert er keinen merklichen Einfluß auf die physische Beschaffenheit des Thon- und Sandbodens, durch einen größern Kalkgehalt erleiden aber beide eine sichtbare Veränderung, die
 
 
  • **) Das Weitere s. Burger's Lehrbuch der Landwirthschaft I. 11—84. Crome der Boden und sein Verhältniß zu den Gewächsen 11—84. Davy's Agrikulturchemie übers. v. Wolff. Hermbstädt's Archiv für die Agrikultur-Chemie. Sturm's Lehrbuch der Landwirthschaft I. 32—86. Schübler über die physischen Eigenschaften der Erden im 5. Hefte der landwirthschaftlichen Blätter von Hofwyl S. 5 etc. Thaer's rationelle Landwirthschaft II. 43—170. Landwirthschaftl. Gewerbslehre 58—81. Trautmann's Landwirthschaftslehre I. 324—354.
 
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  größtentheils durch die physischen Eigenschaften des kohlensauren Kalkes hervorgebracht wird. Diese bestehen darin, daß er mehr Wasser zwischen sich aufnimt, als der Thon, es aber geschwinder wieder fahren läßt; daß seine Cohäsion, so wie seine Fähigkeit, Wärme aufzunehmen und zu behalten, geringer ist, als die des Thons. Er macht sonach den Sandboden bindender und feuchter, den Thonboden milder, trockner und lockerer, und ist daher ein sehr wünschenswerther Bestandtheil des Bodens, dessen Fruchtbarkeit er auch unmittelbar zu vermehren scheint, wenigstens zeigt sich ein kalkhaltiger Boden bei gleichen übrigen Verhältnissen immer fruchtbarer, als ein kalkloser; doch kann ein Übermaß von Kalk bisweilen auch nachtheilig werden.  
  Die Bittererde ist nur selten in erheblicher Menge im Boden enthalten; sie vermehrt wahrscheinlich seine wasserhaltende Kraft, und verzögert seine Erwärmung, wodurch sie vielleicht bisweilen nachtheilig werden kann. An sich, wie man früher geglaubt, ist sie aber wol der Vegetation nicht schädlich; dies beweisen deutlich mehre Äcker in Sachsen und Kärnthen, worin sie, durch verwitterten Serpentin und Chloritschiefer, ziemlich angehäuft ist, und die dennoch fruchtbar sind.  
  Das Eisenoxyd ist gewöhnlich in so geringer Menge im Boden befindlich, daß es auf dessen physische Beschaffenheit nur in so fern einigen Einfluß äußert, als von der dadurch bewirkten verschiedenen Färbung die stärkere oder geringere Erwärmung durchs Sonnenlicht, die mit dem Dunklerwerden des Bodens steigt, abhängt.  
  Der Humus (auch wohl Pflanzenerde, Modererde, Faulerde und fälschlich Dammerde genant) hat folgende physische Eigenschaften: er besitzt einen sehr geringen Grad von Cohäsion, saugt mehr, als alle übrigen Bestandtheile des Bodens, das Wasser und den Sauerstoff aus der Atmosphäre an sich, kann das meiste Wasser zwischen sich angezogen halten, läßt es am schwersten wieder fahren und erwärmt sich, der Sonne ausgesetzt, in einem gegebenen Zeitraume am meisten. Vermöge dieser Eigenschaften ändert er die physische Beschaffenheit des Bodens auf verschiedene Weise um. Er mindert den zu großen Zusammenhang des Thonbodens, und befördert dadurch, ob er eigentlich gleich jedem Boden die Fähigkeit, viel Wasser in sich aufzunehmen, in einem hohen Grade verleiht, die Austrocknung desselben, weil er einen freiern Zutritt der Luft, als der Thonboden an sich verstattet, möglich macht, und die Feuchtigkeit verdunstende Sonnenwärme begierig in sich aufnimt. Den Sandboden macht er dagegen ungleich wasserhaltender, als er an sich. ist. Durch seine Ansaugung der in der Luft befindlichen Wasserdämpfe verhütet er ferner das Verdorren der Pflanzen bei trocknem Wetter und ist, nebst dem Eisenoxyd, die Ursache einer schnellern und stärkere Erwärmung des Bodens.  
  Während die andern Bestandtheile des Bodens meist nur dazu dienen, den Pflanzen einen mehr oder minder günstigen Standort zu geben, ihre Wurzeln mehr oder weniger vor Frost und Wind zu schützen, und ihnen die erfoderliche Feuchtigkeit und Lockerheit in einem größern oder geringern Grade zu erhalten, macht der Humus das eigentlich pflanzennährende Princip aus. Sowol des-  
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  halb, als wegen der günstigen physischen Eigenschaften, die er durch ihn erhält, steigt immer der Werth des Bodens mit der Menge des darin enthaltenen Humus, doch nur so lange, bis dessen so viel wird, daß er, durch ihn zu lose geworden, die nöthige Bindung gänzlich verliert, wo er dann in demselben Verhältnisse an Werth abnimt, als die Menge des Humus sich vergrößert. Auch die Beschaffenheit des Humus hat Einfluß auf den Werth des Bodens. Er ist größer, wenn der Humus im Wasser mehr auflöslich, und kleiner, wenn er es minder, oder gar sauer ist.  
  Da seine Menge im Boden durch den Pflanzenbau immer geringer wird, und dadurch endlich ganz erschöpft werden kann, muß der aufmerksame Landwirth den davon verbrauchten Theil durch zugeführte Düngung wieder zu ersetzen, oder gar zu vermehren suchen. Durch die Menge und Beschaffenheit des Humus, so wie durch sein Verhältniß zu andern Bestandtheilen und Eigenschaften des Bodens werden (nach der heutigen Theorie über die Fruchtbarkeit des Bodens, ihre Vermehrung und Erschöpfung, s. Möglin'sche Annalen I. 235) der Reichthum, die Fruchtbarkeit, die Gesundheit und die Thätigkeit des Bodens bestimt. Reichthum d. B. nent man die in demselben angehäufte Menge von Humus, er mag nun schon zur Pflanzennahrung vorbereitet seyn oder nicht. Unter Fruchtbarkeit dagegen versteht man den zum unmittelbaren Übergang in die Pflanzen bereiteten, aus dem Humus entwickelten Nahrungsstoff. Ein Boden kann daher reich und doch, für den Augenblick wenigstens, nicht fruchtbar seyn. Die Gesundheit wird durch die mehr oder minder günstige Einwirkung des Bodens auf den eigentlichen Gährungsprozeß, wodurch die organische Materie in auflöslichen und milden Humus umgewandelt wird, hervorgebracht. Thätigkeit aber heißt man die Eigenschaft des Bodens, den Übergang des Reichthums zur Fruchtbarkeit zu befördern, welche Eigenschaft bei den verschiedenen Bodenarten in verschiedenem Grade, bei dem Thonboden in einem viel geringern, als bei einem Sand- oder Kalkboden Statt findet, daher diese thätiger, als jener zu nennen sind.  
  Aus der verschiedenen Mischung der bisher genannten Bestandtheile des Bodens, des Thon's, Sandes, Kalks, Humus etc. entstehen die verschiedenen Grade seiner Consistenz oder Bindigkeit, die man gewöhnlich durch folgende Kunstausdrücke bezeichnet: hart oder zähe, steif oder strenge, gebunden, locker, lose, staubig.  
  II. Äußere Ursachen, die auf den Werth und die Beschaffenheit des Bodens bald mehr, bald weniger Einfluß haben und nicht von seiner Mischung abhängig sind.  
  1. Die Tiefe der Ackerkrume, so weit nämlich dieselbe wirklich gelockert oder doch mit fruchtbaren Stoffen durchdrungen ist. Dieselbe hat einen so großen Einfluß auf die Ertragsfähigkeit des Bodens, daß ein Zoll mehr oder weniger den Werth desselben sehr ändern kann. 6 Zoll Tiefe nimt man als die mittlere an, und Thaer glaubt, daß jeder Zoll mehr bis zur Tiefe von 12 Zoll den Werth des Bodens um 8 Proc. erhöhe.  
  2. Der Untergrund. Darunter versteht man,  
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  was unter der Ackerkrume liegt. Er ist von großer Wichtigkeit, zumal je geringere Tiefe diese hat. Man theilt ihn ein: a) in durchlassenden und undurchlassenden, b) in erdigen und steinigen. Ein undurchlassender Untergrund kann den Werth eines sandigen Ackers bedeutend erhöhen, den eines thonigen sehr verringern und so umgekehrt; meistentheils aber ist derjenige der beste, welcher sich dem Eindringen der atmosphärischen Feuchtigkeit zwar nicht hartnäckig widersetzt, dieselbe aber auch nicht zu schnell durch sich hindurchläßt. —♦  
  Ein erdiger Untergrund behauptet in der Regel den Vorzug vor einem steinigen, vorzüglich wenn er aus Mergel oder einer der Ackerkrume ähnlichen, nur nicht so reichen Erdschicht besteht. Unter den steinigen Arten des Untergrundes verdient der Kalkstein den Vorzug; nach ihm kommen Thonschiefer und Basalt, die das Wasser hindurchlassen und nach und nach verwittern. Schlechter sind Granit, Chloritschiefer, Hornblende und vorzüglich Ocher oder Sumpfeisenstein, der sich der Vegetation nachtheilig erweist. Wenn Steingerölle oder grobkörniger Sand den Untergrund ausmachen, komt es darauf an, ob sie genugsam oder nur flach mit ackerbarer Erde bedeckt sind. Im erstern Falle geben sie bei Thonboden oft einen guten Untergrund ab, in letzterem aber bringen sie auf einem trocknen, zumal sandigen Boden die sogenannten Schwind-, Brand- oder Scheinstellen hervor.  
  3) Feuchtigkeit des Bodens. Diese hängt theils von seiner und des Untergrunds Consistenz und wasserhaltenden Kraft, theils von der höhern oder niedrigern Lage des Feldes, von Quellen oder anderm äußern Wasserandrange ab, und kann im Übermaß leicht großen Nachtheil bringen, zumal auf einem Thonboden, der durch eine unabänderlich feuchte Lage fast allen Werth verliert, indeß ein an sich trockner Sandboden dadurch bisweilen gewint. Die verschiedenen Feuchtigkeitsgrade des Bodens unterscheidet man gewöhnlich durch folgende Ausdrücke: dürr, trocken, frisch, feucht, naß, sumpfig oder wassersüchtig.  
  4. Temperatur des Bodens — Wärme und Kälte desselben. Darunter versteht man die aus seiner Beschaffenheit entstehende, ihm eigene, nicht die von äussern Ursachen, z. B. den Sonnenstrahlen, ihm zukommende Wärme. Sie hängt entweder von seiner chemischen oder physischen Beschaffenheit oder von seinem durch die Lage hervorgebrachten Feuchtigkeitszustande ab, indem der feuchte Boden kälter, als der trockne ist. Hier komt eigentlich nur der letzte Fall in Betracht; doch verdient bemerkt zu werden, daß auch Bodenarten von gleichem Feuchtigkeitsgrade hinsichtlich der Temperatur von einander unterschieden seyn können, da ein stärkerer Humusgehalt und die Beimischung von unzergangenem Mist und andern faulenden Substanzen, wahrscheinlich durch die chemischen Zersetzungen, die sie bewirken, einen höhern Wärmegrad hervorbringen. Auch findet man immer, daß ein kalkhaltiger Boden wärmer ist, als ein anderer. In der Regel kann man annehmen, daß ein warmer nicht zu hitziger Boden fruchtbarer sey, als ein kalter. Die verschiedenen Grade der Bodentemperatur werden bestimt  
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  durch folgende Ausdrücke: hitzig, warm, gemäßigt, kalt.  
  5. Die Lage. In der Regel verdient eine ebene Lage den Vorzug vor einer unebenen. Letztere erschwert die Beackerung, und setzt die Felder, wenn zumal ein steiler Abhang damit verbunden ist, den schädlichen Einwirkungen von Regengüssen und Wasserfluthen aus. Für einen Thonboden kann indessen doch eine gelind abhängige Fläche, welche den Abfluß des Wassers verstattet, häufig vortheilhafter seyn, als eine ebene gesenkte Lage, die dagegen dem Sandboden mehr zusagt. Bei einer abhängigen Lage der Felder komt es übrigens auch noch sehr auf die Himmelsgegend, nach der sie sich neigen, an; denn dadurch wird nicht selten ein großer Unterschied in ihrer Fruchtbarkeit hervorgebracht. So gewint ein thoniger kalter Boden, wenn er nach Süden, und verliert, wenn er nach Norden sich neigt. Bei einem Sandboden dagegen kann oft der umgekehrte Fall eintreten. Nach seiner Lage unterscheidet man den Boden in Berg- und Höheboden, oder Aue-, Niederungs-, Marsch- und Bruchboden.  
  6) Das Klima. Nicht sowol das, was von der geographischen Breite bestimt wird, komt hier in Betracht, als vielmehr das, welches oft einzele Distrikte eines Breitengrades auffallend von einander unterscheidet, und theils von einer höhern oder niedrigern Lage, theils von Wäldern, Bergen, Seen, Morästen etc. herrührt: Dadurch wird in manchen Gegenden nicht nur eine merklich geringere Wärme, sondern auch ein augenscheinlich stärkerer Niederschlag atmosphärischer Feuchtigkeit, als in andern Statt findet, hervorgebracht, und dieß kann den Werth der verschiedenen Bodenarten, je nachdem sie von Natur feucht oder trocken, warm oder kalt sind, auffallend abändern.  
  7) Die Reinheit des Bodens von Steinen und Unkraut. Sind die Steine groß und in bedeutender Menge, vorhanden, dann erschweren sie die Bearbeitung, und bringen außerdem noch manche andere Nachtheile hervor. Kleine Steine schaden, wenn sie nicht allzuhäufig sind, nicht so viel, können sogar, wenn sie nicht den freien Spielraum der Wurzeln beschränken, nützlich werden, indem sie einen schweren, thonigen Boden lockern und zum Austrocknen geneigter machen; einen sandigen dagegen kühl und feucht halten. Das Üble haben aber alle Steine, daß sie ungemein viel zur Abnutzung der Ackergeräthe beitragen.  
  Die Unkräuter sind zwar überall durch Fleiß auszurotten, und können daher keinen bleibenden Einfluß auf den Werth eines Ackers zeigen, indessen verursacht ihre Vertilgung doch so viel Kraft- und Kostenaufwand, daß sie für die Gegenwart den Werth eines übermäßig damit angefüllten Feldes bedeutend herabsetzen können.  
  8) Die Beschattung des Bodens von Gebäuden, Bäumen, Bergen, wodurch er bisweilen Schaden erleidet.  
  9) Die Gefahren, welche er von Wasserstürzen,von Überschwemmungen etc. zu befürchten hat.  
  10) Seine Windaussetzung.  
  11) Die schädliche Atmosphäre, welche manchmal von benachbarten Brüchen und Mooren verderblich über ihn ausgehen kann.  
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  12) Die Belästigung durch Wege, Übertriften, Grabenhaltung etc., wodurch manches Grundstück sehr an Werth verliert.  
  13) Die Entfernung vom Wirtschaftshofe.  
  14) Die größere oder geringere Leichtigkeit und Bequemlichkeit seiner Bewirthschaftung durch gute Wege etc.  
  15) Die Lage in einer wohlhabenden bevölkerten Gegend, wo der Absatz der Produkte leicht, sicher und schnell ist. —  
  Letztere 3 Punkte bestimmen vorzüglich das, was man den objektiven und subjectiven Werth des Bodens nent. Ersterer ist derjenige, welchen ein Boden an sich, ohne Berücksichtigung seiner Lage, für Jedermann hat. Der zweite wird durch seine Lage in einem gegebenen Verhältnisse und durch die Verbindung mehrer Flächen zu einem ganzen Landgute (s. dies. Art.) festgesetzt.  
  Da es zur Beurtheilung eines gegebenen Bodens und zu seiner Vergleichung mit einem andern hinsichtlich ihres Werthes nothwendig ist, die verschiedenen Bodenarten in Classen abzutheilen, versuchte man neuerer Zeit, jemehr die agronomischen Kentnisse wuchsen, an die Stelle der alten, blos auf die Ertragsfähigkeit gegründeten Classification des Bodens (s. Bonitiren) eine ungleich sichrere auf seine chemischen{1} und physischen Eigenschaften zu bauen. Zu dem Ende theilt Thaer in seiner rationellen Landwirthschaft II. 142 eine Tabelle mit, worin er die gewöhnlichsten Bodenarten in 20 Hauptklassen abtheilt, deren Werth in Zahlen, wovon die, höchste 100, die niedrigste 2 ist, ausspricht und für die Übergänge der einen Bodenart zu der andern die zwischen der einen und der andern Werthszahl liegende frei läßt. Die 2te Klasse z. B. ist durch 98, die 3te durch 96, die 4te durch 90 ausgedrückt, und Bodenarten, die zwischen der ersten und 2ten Klasse inne stehen, können sonach mit 99 bezeichnet werden etc. Die Hauptklassen, welche er macht, heißen: humoser Boden, Thonboden, Mergelboden, Lehmboden, sandiger Lehmboden, lehmiger Sandboden, Sandboden, und jede hat mehre Unterabtheilungen. {1} korrigiert aus: sein echemischen
  Crome in seinem höchst interessanten Werkchen: „Der Boden und sein Verhältniß zu den Gewächsen S. 80 etc. macht dagegen folgende Eintheilung der Bodenarten in 8 Klassen, wovon jede 3-4 Unterabtheilungen oder Ordnungen hat, und die er genau beschreibt.  
 
  • I. Klasse, Thonboden, der über 60 Proc. abschwemmbaren Thon, nicht über 20 Proc. Humus, nicht über 5 Proc. kohlensauern Kalk enthält. Diese Klasse hat 3 Unterabtheilungen: 1) gewöhnlicher Thonboden; 2) humoser Thonboden; 3) kalkhaltiger Thonboden.
  • II. Kl. Lehmboden, der über 40-60 Proc. abschwemmbaren Thon, nicht über 20 Proc. Humus, und nicht über 5 Proc. Kalk enthält. Die Unterabtheilungen dieser Kl. sind wie bei der vorigen gebildet und benant.
  • III. Kl. Sandiger Lehmboden, der über 20 — 40 Proc. abschwemmbaren Thon, nicht über 20 Proc. Humus und nicht über 5 Proc. kohlens. Kalk enthält. Die Unterabtheilungen sind ebenfalls wie bei der vorigen.
  • IV. kl. lehmiger Sandboden, der über 10—20 Proc. abschwemmbaren Thon, nicht über 20 Proc. Humus und nicht über 5 Proc. koh-
 
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  lens. Kalk enthält. Die Unterabtheilungen sind wie bei den vorigen Klassen.  
 
  • Die V. Kl. Sandboden, der 90 Proc. und drüber Sand, nicht über 10 Proc. Humus und nicht über 5 Proc. kohlens. Kalk enthält. Seine Unterabtheilungen sind ebenfalls wie bei den vorigen Klassen.
  • Die VI. Kl. Mergelboden, der über 5—20 Proc. kohlensauern Kalk und nicht über 20 Proc. Humus enthält. Er hat 4 Unterabtheilungen oder Ordnungen: 1) thoniger Mergelboden; 2) lehmiger Mergelboden; 3) sandiger Mergelboden; 4) humoser Mergelboden; je nachdem Thon, Lehm, Sand oder Humus darin vorwaltet.
  • VII. Kl. Kalkboden, der über 20 Proc. kohlensauern Kalk und nicht über 20 Proc. Humus enthält. Diese Kl. hat 4 Ordnungen, wie die vorige.
  • Die VIII. Kl. Humoser Boden, der über 20 Proc. Humus enthält. Diese Kl. hat ebenfalls 4 Ordnungen: 1) thoniger humos. Boden, 2) lehmiger h. B., 3) sandiger h. B., 4) kalkhaltiger h. B.
 
  Thaer und Crome haben ihre Klassifikation der Bodenarten auf die mechanische und chemische Scheidung ihrer Bestandtheile gegründet, und dadurch vorzüglich den Unterschied zwischen sandigem Lehmboden, lehmigem Sandboden, Lehmboden und Thonboden, die sämmtlich durch ihre Bindigkeit von einander, abweichen, festzusetzen gesucht. Dagegen erinnert Burger in seinem Lehrbuche der Landwirthschaft I. 49., daß die mechanische Scheidung der Bestandtheile des Bodens zu keinem genügenden Resultate in dieser Hinsicht führe, indem oft ein Boden mit wenigem durch Abschwemmen gefundenen Thon ungleich bindiger sey, als ein anderer, welcher der Untersuchung zu Folge mehr Thon und weniger Sand enthielte, weil die Bindigkeit, wenn auch hauptsächlich, doch nicht lediglich von der Menge des Thons und Sandes herrühre, sondern auch noch durch die Menge der im Thon enthaltenen reinen Thonerde und durch die Feinheit der Theile, des Sandes sowol, wie des Thones, bedingt werde, da bekantlich die Cohäsion eines Bodens immer größer sey, je feiner seine Theilchen wären; auch darf der Einfluß, welchen der Kalk und Humus auf die Bindigkeit des Bodens haben, wol nicht übersehen werden. Er meint daher, daß es zuverlässiger sey, die Eintheilung des Bodens auf seinen sichtlichen größern oder geringern Zusammenhang, der sich bei dem Pflügen und Eggen im halbgetrockneten Zustande zu erkennen gibt und auf seine wasserhaltende und ansaugende Kraft zu gründen; denn nach Davy (S. 209 der teutschen Übersetzung seiner Agriculturchemie) und Burger a.  a. O. bewährte sich jederzeit der Boden als der fruchtbarste, der in einem gegebenen Zeitraume die meiste Feuchtigkeit aus der Luft an sich saugte.  
  Vielleicht wäre es möglich, durch vielfältige auf diesen Gegenstand Bezug habende Versuche und Beobachtungen, mit gehöriger Berücksichtigung aller auf den Werth des Bodens Einfluß zeigende Umstände, eine Klassifikation der verschiedenen Bodenarten aufzufinden, die ihr gegenseitiges Werthsverhältniß genau angäbe und nichts mehr zu wünschen übrig ließe. Es wäre dieß eine sehr große Erleichterung für die Werthschätzung des Bodens die unter den verschiedenen Gegenständen, die der Ökönom in Hinsicht des Bodens zu betrachten hat, einer  
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  der wichtigsten ist. Sie ist nicht nur wichtig für jeden einzelen Landwirth, der ohne ihre richtige Lösung bei dem Ankauf oder der Pachtung eines Landguts sich oft sehr schaden und fast nie die beste Art von Kultur und Benutzung seines Bodens finden kann, sondern auch für den Stat und das allgemeine Beste. Denn 1) kann nur durch eine richtige Schätzung eine gleichmäßige und richtige Grundsteuer, die blos unter dieser Bedingung eine zweckmäßige und wünschenswerthe Abgabe, sonst aber drückend und unbillig ist, begründet werden. 2) Ist sie die sicherste Stütze des hypothekarischen Credits, wodurch das größte und wichtigste Capital einer Nation, welches in ihrem Grund und Boden liegt, durch Verpfändung ganzer Güter und einzeler Grundstücke beweglich gemacht werden kann. 3) Beruht auf ihr die agrarische Gesetzgebung und die Ausführung ihrer Gesetze und 4) kann nur durch sie die im Allgemeinen unstreitig wohlthätige Theilung der Gemeinheiten und Aufhebung der Servituten befördert, erleichtert und ohne Nachtheil für die einzelen Interessenten ausgeführt werden.♦  
  Es ist daher sehr zu bedauern, daß man bis jetzt noch keine Schätzungsnorm auffinden konnte, die allen Anfoderungen entspräche; ja daß man sich noch nicht einmal völlig über die Grundsätze, wonach sie zu entwerfen sey, vereinigt hat. Fast in keinem ihrer Zweige ist die Ackerbauwissenschaft so zurückgeblieben, wie in diesem, theils weil man bei ihrem bisherigen Zustande die zu einer richtigen Werthschätzung des Bodens erfoderlichen Vorarbeiten und die dazu gehörigen Hilfswissenschaften nicht gehörig betrieb; theils aber auch, weil man die hohe Wichtigkeit einer solchen Schätzung früher nicht genug beachtete. In neuern Zeiten ist indessen in dieser Hinsicht so viel geschehen und vorgearbeitet worden, daß sich mit Recht hoffen läßt, man werde bald richtige Grundsätze und feste Regeln, wonach dieses Geschäft am besten und sichersten zu unternehmen sey, auffinden und darstellen.  
  Der Observanz und ihrer Natur nach theilt sich die Schätzung des Bodens in zwei Geschäfte, in die Bonitirung, welche nur die Art des Bodens und die Klasse, in die er gehört, bestimt, und in die Taxation, die dessen Werth, der gewöhnlich durch Geld ausgesprochen wird, festsetzt. Von beiden wird in besondern Artikeln gehandelt. (Vergl. Thaer über die Werthschätzung des Bodens.)
   
Zoologie Boden; damit zusammengesetzte Namen in der Zoologie:♦ ⇧ Inhalt 
 
  • Bodenkäfer s. Licinus.
  • Bodenkriecher s. Pygodactylus.
 
   
Technologie BODEN in der Technologie ist jeder unterste Theil eines Behältnisses, eines Gefäßes, eines Kastens etc. Dahin gehört z. B. der Zimmerboden, Hutboden, Faßboden, Topfboden, Siebboden, der Scheffel- oder Zellenboden beim oberschlächtigen Wasserrade, der Boden eines Schmelzofens oder jedes andern Ofens, der Boden einer Uhr, einer Kanone etc. Etwas anderes ist der Boden oder Dachraum eines Hauses, der Tanzboden oder Tanzsaal *) etc.
⇧ Inhalt 
 
  • *) Boden im Bauwesen insonderheit bezeichnet entweder die aus Baumaterial bereitete, oder zusammengesetzte, zum Gehen, zum Aufstellen oder Aufbringen verschiedener Dinge einge-{1} richtete Ebene eines Gebäudes oder einer Gebäudeabtheilung die Art. Dachboden, Fussboden, Getreideboden und dgl. oder die Art des Grundes, worauf ein Gebäude aufgerichtet wird. S. Gebäude. (Leger.)
{1} Fußnote von Sp. 2 ergänzt
S. 143 Sp. 2 BODEN  
  Zusammengesetzt damit sind folgende Wörter:♦  
 
  • Bodenarbeit wird in manchen Fabrikanstalten diejenige Arbeit genant, welche man auf dem Boden eines Gebäudes verrichtet, z. B. das Malzen des zum Bierbrauen, Essigbrauen und Brantweinbrennen bestimmten Getreides, das Sieben des Getreides etc.
  • Bodenblech zu den Böden der Salzpfanne, s. Eisenbleche.
  • Bodendrähte in der Papiermacherform s. Papierfabriken.
  • Bodeneisen der Kupferschmiede und Zinngiesser s. Kupferschmiede und Zinngiesser.
  • Bodenfriesen der Kanone s. Kanonen.
  • Bodenhammer der Kupferschmiede und Messingschmiede s. Kupferschmied und Messinghütten.
  • Bodenhaspel s. Haspel.
  • Bodenholz oder Holz zu Faßböden s. Böttcher.
  • Bodenlage oder unterster Theil einer Dosenform s. Dosenfabriken.
  • Bodenmatte, Flurmatte s. Mattenflechter und Teppichfabriken.
  • Bodennägel s. Nägel und Nagelschmied.
  • Bodenräder einer Uhr s. Uhrmacherkunst.
  • Bodensäge der Böttcher ist eine Säge zum Abrunden der Faßböden s. Böttcher.
  • Bodenschaufeln oder Riegelschaufeln s. Wasserräder.
  • Bodenschläger oder Bodenhammer der Kupferschmiede s. Kupferschmied.
  • Bodenschnüre an Weberstühlen s. Weben und Weberstühle.
  • Bodenschwellen oder Schwellen für die Gerinne der Wassermühlen s. Wassermühlen.
  • Bodenspiekernägel s. Nägel und Nagelschmied.
  • Bodenstein oder festliegender Mühlstein, auf welchem der Läufer sich umwälzt, s. Mahlmühlen und Mühlsteine.
  • Bodensteinriegel s. Mahlmühlen.
  • Bodenstück zu Fässern s. Böttcher.
  • Bodenstück in Uhrgehäusen s. Uhrgehäusemacher.
  • Bodenstück einer Kanone s. Stückgiesserei.
  • Bodentafeln oder dickes Eisenblech zu Salzpfannen s. Eisenblech.
  • Bodenventile s. Ventile, Saug- und Druckwerke.
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Stand: 1. Januar 2018 © Hans-Walter Pries