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Alpen-Kalkstein ist unstreitig die in den Alpengebirgen einheimische
Kalksteinformation; man bezieht jedoch diesen Ausdruck lediglich auf das Alpengebirge, das sich aus
Frankreich, durch die Schweiz, das nördliche Italien und das südliche Teutschland, bis nach Dalmatien
und Ungern hinzieht. Erst seit ungefähr 25 Jahren ist diese Bezeichnung in dem Sinne gewöhnlich
geworden, um dadurch zugleich den bestimmten Unter- |
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schied zwischen der Kalksteinformation der Alpen in der Schweiz und der des
Juragebirges in der Schweiz anzudeuten, daher der Alpenkalkstein gewöhnlich im Gegensatz des
Jurakalksteins aufgestellt wird. Da aber nicht aller in den Alpen vorkommende Kalkstein,
Alpenkalkstein ist, so wird es nöthig, diese Formation näher zu bestimmen.♦ |
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Es ist die, welche die ungeheuern Kalkgebirge ausmacht, von denen die aus
Urgebirge bestehende Centralkette der Alpen, an ihrer mitternächtlichen und mittäglichen Seite
begleitet wird, und welche Ebel unter dem Namen der Kalkalpen (über den Bau der Erde in den
Alpengeb. B. I. Abschn. 3 und 5) genau beschrieben hat. Einen kleinen Zug abgerechnet, der sich, an
der mittagabendlichen Seite jener Centralkette, von der Isere bis ans Meer erstreckt, sind zwei
Hauptzüge hier zu betrachten; der an der mittäglichen und der an der mitternächtlichen Seite der
Centralkette, die aus Abendmittagabend nach Morgenmittagmorgen läuft.♦ |
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Der mittägliche Zug beginnt nach Herrn Ebels Darstellung am morgentlichen Ufer
des Ortasee, und zieht mit zunehmender Verbreitung, anfänglich in etwas mitternächtlicher Richtung,
weiterhin aber mehr in der Hauptrichtung gegen Morgen, über den Langensee, längs der italienischen
Schweiz, durch Oberitalien, das mittägliche Tyrol, das friaulische Gebiet, Unterkärnthen, Krain,
Untersteiermark, Kroatien und Dalmatien, bis nach Zeng am adriatischen Meere; er bildet bis hieher
durch 6 bis 7 Längengrade, die südrhätischen, karnischen und julischen Kalkalpen, und läßt sich von
da noch weiter bis zum schwarzen Meer hin verfolgen. |
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Der mitternächtliche Zug zieht sich aus dem Dauphiné (unterhalb Grenoble) durch
Savoyen (nördlich dem Montblanc) das Wallis, den Bezirk von Aelen, den obersten Theil des Kanton
Freyburg und Bern (wo er die höchsten Gebirge bildet) nach Unterwalden, Uri und Schwitz; durchs
Glarner Land, das obere Toggenburg über den Säntis nach Teutschland; und hier erstreckt er sich an
der mittäglichen Begrenzung, durch Tyrol, Berchtesgaden, bis in die ödenburger Ebene Ungerns, an
der mitternächtlichen Seite aber, durch Bayern und Salzburg, bis in die Gegend von Wien. Er
durchzieht also beinahe 12 Längengrade in einer Gebirgskette, die in der Schweiz fast überall 10
Stunden Breite einnimmt, (schmäler ist sie in Frankreich, breiter bis zu 15 Stunden Breite, zwischen
Graubündten und Teutschland).♦ |
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Beide Züge erreichen in der abendlichen Erstreckung zwar nur 1,800 bis 3,000 Fuß
Höhe, in der Schweiz aber, so wie in Tyrol und Kärnthen erheben sie sich bis zu 8,000, ja bis beinahe
zu 13,000 Fuß übers Meer; weiter gegen Morgen nimmt die Höhe wieder bis zu 5 oder 6000 Fuß ab.
Aber auch selbst in jenen höchsten Kolossen kann man die eigentliche Mächtigkeit des Kalkgebirges
nur zu 6 bis 8,000 Fuß annehmen, indem die untere Hälfte und mehr aus dem uranfänglichen oder
Grundgebirge besteht.♦ |
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Beide Züge sind, durch sehr viele Thäler, außerordentlich zerrissen und in allen
Richtungen durchschnitten, so daß sie eine unübersehbare Menge von Gebirgsrücken und hohen
Hörnern, zum Theil begleitet von ungeheuern Massen einzelner Blöcke und Felstrümmer, darstellen.
Nach Ebels schon erwähnter Darstellung erscheinen sie |
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als eine ungeheure Ruine, als ein wildes Gewirre von Felsketten, Hörnern, steilen
Wänden, Klüften, Schlünden und Thälern, aus deren Richtungen, Umrissen und Gestalten die wahre
Beschaffenheit der ursprünglichen Anordnung nicht erkannt werden könnte, wenn man nicht die
innere Structur dabei zur Leiterin nähme.♦ |
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In deren Folge aber lassen sich, nach Ebel, in dem mitternächtlichen Zuge 4
parallele Ketten unterscheiden, welche durch ursprüngliche Längenthäler von einander getrennt,
übrigens aber durch Zerreissungen und Spaltungen vervielfacht erscheinen, so daß sich hin und wieder
6 bis 7 solcher Ketten zeigen. An der dem Grundgebirg oder der Centralkette nächsten Kette, welche
die höchsten Berge der Schweiz enthält, fallen die Schichten des Kalksteins regelmäßig gegen
Mitternacht, in der zweiten (sattelförmig) an dem einen Abhange gegen Mitternacht und an dem
andern gegen Mittag, so daß sie auf den Höhen knieförmig zusammenstoßen; in den entferntesten
beiden Ketten, der dritten und vierten, welche niedrigere Berge enthalten, fallen die Schichten gegen
Mittag. Der an der Mittagsseite der Centralkette streichende Zug senkt seine Schichten durchgehends
unter 60 bis 70 Grad gegen Mittag. |
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Der Kalkstein in beiden Hauptzügen und den ihnen untergeordneten Parallelketten
ist in Rücksicht seiner Farbe, Härte, Struktur und übrigen Verhältnissen ungemein verschieden. In den,
dem Grundgebirge zunächst liegenden Zügen, (namentlich in den untersten Lagern des mittäglichen
Zuges und in den beiden ersten Parallelketten des mitternächtlichen Zuges) ist er meist einfarbig,
dunkel-blaulichgrau und blaulichschwarz, bisweilen zeigt er ausgezeichnete, braune, eisenschüssige,
breite, bandartige Streifen; bisweilen wechseln auch dünne, regelmäßige Schichten von dunkleren und
lichtern schwärzlichen Farben, in ziemlich gleich starker bandartiger Streifung mit einander ab; dabei
ist er, was für ihn ganz bezeichnend ist, mit unzähligen Trümmern und schmalen Gängen von
Kalkspath durchzogen; diese Trümmer sind 1, 2, 4 bis 6 Zoll stark, und sitzen fest nach allen
Richtungen auf, doch schien es mir, als ob ein Streichen von St. 3 bis 4, nach dem bergmännischen
Compaß, das vorwaltende wäre. Der Kalkspath, aus dem sie bestehen, ist gelblich- und röthlichweiß,
auch meist von klein- und grobkörnig abgesonderten Stücken. Außer jenen Trümmern sind auch dem
Kalkstein bisweilen noch kleine Kalkspathblättchen beigemengt.♦ |
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Der Kalkstein selbst ist in diesen untersten Zügen gewöhnlich fest, scheint hin und
wieder mit Kieselerde gemengt und ist feinkörnig. Escher hat ihn (in der Alpina) als
Übergangskalkstein aufgestellt und vom Alpenkalkstein unterschieden; dies kann zu neuen
Mißverständnissen Anlaß geben, daher auch Ebel (a.a.O. S. 332 u. 393) vorschlägt, ihn Ältern
Alpenkalkstein und den übrigen, jüngern Alpenkalkstein zu nennen. Es scheint nämlich die schwarze
Farbe, das Gewebe der Kalkspathgänge, und die körnige feste Structur sich nach den Höhen der
Alpenkalkgebirge zu verlieren; denn sowol in diesem als in den beiden vordersten Parallelketten auf
der mitternächtlichen Seite, ist der Kalkstein mehr rauch- und gelblichgrau; nach den Gipfeln der
Berge zu auch wol graulichweiß, und bisweilen strichweise roth, oder |
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KALKSTEIN |
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bunt (daher die schönen Marmorarten aus manchen Gegenden, besonders von
Oberitalien). Dieser Kalkstein ists, den Escher ausschließlich als Alpenkalkstein, Ebel aber als
Jüngern Alpenkalkstein aufführt. Hin und wieder wird er dichter, thoniger und geht (besonders an
der italienischen Seite) in Kalkschiefer über. |
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Fast durchgehends, besonders in dem mitternächtlichen Zuge, ruhen die Kalkalpen
auf einer Thonschieferformation auf; übrigens aber haben sie noch folgende
Eigentümlichkeiten;♦ |
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1) Zunächst dem Thonschiefergebirge, wechseln bisweilen die schwarzen körnigen
Kalksteinschichten mehrmals mit Thonschiefer ab. Außerdem kommen aber auch noch als
untergeordnete Lager hin und wieder schwarzer, rother und grauer Thonschiefer und Thonstein in
Schichten von etlichen Zollen bis zu mehrern Fußen Mächtigkeit, vor (so im Glarner Land, am Niesen,
am Grindelwald, im Lauterbrunner Thal).♦ |
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2) Beim Zerschlagen zeigt der Alpenkalkstein bisweilen einen mehr oder weniger
stinksteinartigen Geruch; auch kommen einzelne Schichten von Stinkstein, Brandschiefer und
bituminösem Mergelschiefer in ihm vor. Seltner sind Partien von Kohlenblende, Erdöl und
Steinkohlen, (in der Schweiz, in Tyrol, Baiern und Östreich).♦ |
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3) In manchen Gegenden und schon in sehr bedeutenden Höhen (von 7 bis 10,000
Fuß über dem Meer) erscheint in ihm ein sehr fester, harter, grob- und eckigkörniger Quarzsandstein,
zum Theil für eine Art von Grauwacke angesprochen, in Lagern von ½ bis zu 6 Fuß Mächtigkeit,
(so vom Pilatus bis zum Thunersee, am Niesen, Titlis, am Hacken, Säntis u. s. w.). — Ein andrer
grünlicher, mit Chloriterde gemengter, feinkörniger fester Sandstein, zum Theil mit Versteinerungen,
kommt als einzelne Lager in den äußersten beiden Parallelketten gegen Mitternacht vor.♦ |
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4) Zum Theil hat der Alpenkalkstein einen ziemlich starken Kieselgehalt, so daß er
nicht blos Stellenweise in ein hornsteinähnliches Fossil übergeht, sondern auch einzelne feste
kieselartige Partien und in einzelnen Schichten selbst Lager und Nester von einem Horn- und
Feuerstein einschließt.♦ |
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5) Eine ihm allem Ansehen nach untergeordnete Formation von Gips und Salzthon
läßt sich aus dem Wallis und der Landschaft Bex und Aigle verfolgen bis nach Tyrol, Steyermark und
Salzburg.♦ |
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6) Besonders bezeichnend für ihn ist weiter eine mächtige Schicht von Eisenstein,
die ihn in hohen Regionen durchzieht. Man nimmt sie nicht blos an der mittäglichen Seite der
Centralkette, sondern noch mehr an deren mitternächtlichen Seite wahr; hier zeigt sie sich in der ersten
oder untersten Parallelkette, in der Mitte zwischen Thonstein und Grauwacke bis zu 100 Fuß
Mächtigkeit, und ist im Lauterbrunnen, Mühli und Maderanthal von Zeit zu Zeit ein Gegenstand des
Bergbaues gewesen; in der zweiten Parallelkette durchzieht ein Bohnerzflötz mehrere Berge in 7 bis
8000 Fuß Höhe, (z. B. am Dent du Midi und Morcles); in der dritten Parallelkette sieht man den rothen
Strich eines Eisenstein- und Bohnerzflötzes in 5 bis 6000 Fuß Höhe an allen Felshörnern der
Landschaft Bex, Aigle und Saanen, ferner im Glarner Land und St. Gallen; in der vierten Parallelkette
endlich findet man das nämliche Bohnerzflötz wieder am Pilatus, am Rigi und in Baiern.♦ |
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7) Ver- |
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steinerungen enthält der alpinische Kalkstein in großer Menge und
Mannigfaltigkeit, aber meist nur in einzelnen Schichten, in 3 bis zu 9000 Fuß Höhe, also mehr in den
untersten als in den obersten Schichten. Hier findet man sie familienweise, zum Theil wol in
vormaligen Muschelbänken, zum Theil aber auch, wie es scheint, durch ihre Schwere beim
Niederschlage dieser Schichten gesondert, in weit verbreiteten Lagern, wo gewöhnlich auf dem
tiefsten Punkte ungeheuere Ammoniten mit andern von sehr verschiedener Größe in einander
geschichtet sind, und allmählig immer kleinere, unordentlich in der Masse vertheilte Versteinerungen
aller Art, theils mit ganz erhaltenen, theils mit zerknirschten Schalen, vorkommen. Ammoniten und
Lenticuliten sind nach v. Schlottheim hauptsächlich charakteristische Versteinerungen des
Alpenkalksteins; außerdem kommen einzelne Korallioliten, Ostraciten, Bucciniten, Chemiten,
Echiniten und Belemniten in den meisten Gegenden vor.♦ |
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8) Nicht minder bezeichnend sind die Structurverhältnisse des Alpenkalksteins;
er ist stets geschichtet; gewöhnlich streichen seine Schichten der Centralkette ziemlich parallel aus
Abend Mittagabend in Morgenmitternachtmorgen, und stürzen sich mit 60 bis 70 Grad in Schichten
von 1 biß zu 60 Fuß Mächtigkeit. Hin und wieder findet man aber auch bei ihm, besonders in der 2ten
Parallelkette des mitternächtlichen Zuges, mannigfaltige Verstürzungen und Partien, wo die Schichten
in wunderbaren Gestalten gekrümmt oder wellenförmig, oft fast concentrisch gewunden sind.♦ |
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9) Dabei ist er von einer Menge Klüfte und Spalten durchzogen, die bisweilen im
Sommer sehr kalte Luft ausstoßen (dann werden sie auch an der italienischen Seite Boche di Venti,
Boche d’Eole, an der schweizer und teutschen Seite Wetter- oder Windlöcher genannt). Bisweilen
gehen diese Klüfte in Höhlen über, die meist eng und in großen Höhen schwer zugänglich sind. Einige
von ihnen stehen mit noch verborgenen, unterirdischen Wasserbehältern in Verbindung, von denen die
vielen periodischen Quellen oder Wunderbrunnen herrühren.♦ |
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10) Ganz eigenthümlich für die Kalkalpen sind auch die vielen Seen, in welche
sich besonders die Querthäler des mitternächtlichen Zuges endigen; sie liegen in einem Niveau von
1,100 bis 2,200 Fuß über dem Meer, sind meist kesselförmig, sehr tief und von steilen nackten,
senkrecht emporsteigenden und oft furchtbar zerrißnen Wänden, die bis zu mehrern 1000 Fuß hoch
sind, eingeschlossen; so die Seen der Schweiz und des südlichen Teutschlandes (der Thuner-,
Brienzer-, Alpnacher-, Buochser-, Urner-, Lowerzer-, Walchen-, Tegern-, Traun- und viele andre
Seen), die den mitternächtlichen Saum der Alpenketten begrenzen; andererseits sind an der
mittäglichen Linie des mitternächtlichen Zuges mehr die ausgezeichneten Längenthäler (z. B. das
Iserthal, ein Theil des Arvethals, des Rhone-, Lötsch-, Maderan-, das Inn-, Salz- und Enzthal)
charakteristisch.♦ |
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11) Die Form der Kalkalpen zeichnet sich von der der Centralkette merklich aus;
im Allgemeinen sind ihre Außenlinien ohne schnelle Unterbrechungen, lang gezogen, und ihre
höchsten Kuppen gewöhnlich dick und breit, dagegen stehen einzelne hohe, schroffe Felsen mit
senkrecht sich abstürzenden Abhängen hervor, die man unter dem Namen der Hörner |
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WIRTHSCHAFT |
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kennt. Die meisten Berge ziehen übrigens in mehr oder weniger zerrißnen Parallel-
Ketten; seltner sind isolirte Berge. |
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Eine genauere Auseinandersetzung der Verhältnisse und Verschiedenheiten des
Alpenkalksteins findet man in den Schriften der Herren von Buch (besonders in den geognostischen
Beobachtungen auf Reisen durch Teutschland und Italien, Bd. 1. 1802), Escher (vorzüglich in der
Alpina) und Ebel (besonders über den Bau der Erde, Bd. 1. S. 223 bis 246 und S. 268 bis 408). |
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In welcher Altersfolge der Alpenkalkstein gegen andere Kalksteinformationen
aufzustellen sey, ist noch nicht ganz ausgemacht; gewiß ist es, daß er älter, als der von ihm sehr richtig
getrennte Jurakalkstein und jünger als der Urkalkstein ist; er scheint demnach dem jüngern
Übergangsgebirge anzugehören. Seit 1799 hat man ihn meistentheils als identisch mit dem Zechstein
der Thüringischen Kupferschiefer-Gebirgsformation zusammengestellt (unter andern in Karstens
mineralogischen Tabellen 1800 nach der Vorrede S. VII., denen Reuß Lehrbuch der Geognosie 1805
B. II. S. 454 bis 472 und seitdem fast alle übrige geognostischen Schriften gefolgt sind). Allein die
Lagerungs-, Structur- und übrigen Verhältnisse sind zu verschieden zwischen beiderlei
Kalksteinformationen, als daß man sie schicklicher Weise und mit hinlänglichem Grunde mit einander
vereinigen, oder als eine und dieselbe Formation zusammenstellen könnte, wie ich bereits in meinen
geognostischen Arbeiten B. I. S. 12, 13, 53. B. III. S. 3, 4 und B. IV. S. 378 dargethan zu haben
glaube. |
(Freiesleben.) |
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