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Forts. S. 303 Sp. 2 |
BRAUNSCHWEIG, 1) Geschichte.♦ |
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Braunschweig-Wolfenbüttel ist der
gewöhnliche Name eines Theils der Welfischen Stammlande,
welche eine Linie dieses Hauses mit herzoglicher Würde
besitzt, die aber eigentlich nicht diese Benennung führt,
sondern sich Braunschweig-Lüneburg nent*). In
Braunschweig herrschte eine Nebenlinie der sächsischen
Kaiser, welche 1090 mit Egbert's II. Ermordung ausging.
Seine Schwester brachte diese Stammbesitzungen an
Nordheim, von da kamen sie durch Heirath an Lothar von
Supplinburg und endlich an die Welfen. Bei der Theilung
1203 fiel Braunschweig eigentlich an Kaiser Otto IV., nach
dessen unbeerbtem Absterben kam dieser Landestheil an den
Pfalzgrafen Heinrich und endlich an Otto das Kind. Bei der
1235 geschehenen Verwandlung der braunschweigischen
Allodien in ein lehnbares Herzogthum, ward das Herzogthum
auf Braunschweig und Lüneburg gelegt. Braunschweig blieb
bei allen Theilungen noch vier Jahrhunderte gemeinschaftlich.
Bei der ersten Theilung 1267 fiel das Land an Albrecht den
Großen; als dessen dritter Sohn Wilhelm 1292 ohne Kinder
starb, vermehrte es die Besitzungen
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- *) Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbüttel
zum Unterschied der jüngern Linie Br. L. Hannover, die, da
deren Länder jetzt als Königreich Hannover in die Reihe der
Staten eingetreten sind, unter Hannover abzuhandeln seyn
wird. (H.)
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BRAUNSCHWEIG |
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Albrecht des Fetten von Göttingen und
ging auf dessen einen Sohn Magnus den Guten über (gest.
1369). Dessen Enkel theilten 1409 so, daß Bernhard
Braunschweig und und den Süden von Calenberg, Heinrich
Lüneburg und das Deisterland bekam. 1428 geschah ein
Tausch, Heinrichs Söhne erhielten des Oheims Antheil und
1432 geschah schon eine Theilung, die aber ohne dauernde
Folgen |
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blieb. 1495 ward unter Wilhelms II.
Söhnen getheilt, Heinrich der Mittlere erhielt Wolfenbüttel,
nebst Weser- und Harzdistrikt. Seinen Nachkommen fiel 1584
auch Calenberg mit Göttingen zu. Diese mittlere
braunschweiger Linie starb 1634 mit Friedrich Ulrich
aus. |
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Ernst der Bekenner zu Lüneburg ist
Stammvater der königlichen und herzoglichen Linie. |
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Die herzogliche Linie |
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Heinrich zu Dannenberg † 1598. |
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Julius Ernst † 1636 zu Dannenberg |
Franz † 1601. |
August † 1666, zu Hitzacker, erhielt nach 1634 Wolfenbüttel. |
┌───────────────────────────^────────┐ |
Rudolf August † 1704 zu Wolfenbüttel |
Anton Ulrich † 1714. |
Ferdinand Albrecht I. † 1687 zu Bevern. |
┌───────────────────────────^────┐ |
┌───────────────^───────────────┐ |
August Friedrich † 1676 bei Philippsburg. |
August Wilhelm † 1731. |
Ludwig Rudolf † 1735, anfangs Fürst zu Blankenburg, 1731 Herz. zu Wolfenbüttel. |
Aug. Ferdinand † 1704. |
Ferdinand Albrecht II. † 1735, Herzog in Wolfenbüttel. |
Ernst Ferdinand † 1746 Stifter der ernestinischen Linie. |
Ferdinand Christian † 1706. |
┌────────────────────────────────────────────────^───┐ |
┌──────^───────────┐ |
Karl † 1780. |
Anton Ulrich † 1776 (in Rußland.) |
Ludwig Ernst † 1788 Regent in Holland. |
Ferdinand † 1792, Held des 7jährigen Krieges |
Albrecht † 1745 bei Soor. |
Friedrich Franz † 1758 bei Hochkirchen. |
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August Wilhelm † 1781. |
Friedrich † 1747. |
Georg † 1766. |
Fr. Karl Ferdinand † 1809. |
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Karl Wilh. Ferdinand † 1806. |
Fr. August † 1805, Herzog von Öls |
Alb. Heinrich † 1761 im Felde |
Wilhelm Adolf † 1770 als preuß. General. |
Max. Julius Leopold † 1785 zu Frankfurt an der Oder bei Rettung von Verunglückten. |
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Karl, Erbprinz, † 1806. |
Georg † 1811. |
August † 1820. |
Friedrich Wilhelm, 1805 Herzog von Öls, restituirt 1816, † 1815. |
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Karl Fr. August Wilhelm, geb. 1804. |
Aug. Wilh. Max. Fr. Ludwig, geb. 1806. |
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BRAUNSCHWEIG |
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Sein älterer Sohn, Heinrich, verglich sich
mit dem jüngern Bruder, Wilhelm, begnügte sich mit den
Ämtern Dannenberg, Lüchow, Hitzacker und Scharnbeck und
hielt zu Dannenberg Hof († 1598). Sein Sohn Julius
Ernst trat die Regirung in diesen Ämtern allein an, und bekam
die Herrschaft Wüstrow, nachdem der letzte Dynast 1615 vor
Braunschweig erschossen war. Er starb 1636. Sein Bruder
August hatte viele Reisen gethan und war ein sehr gelehrter
Fürst, er hat unter dem Namen Gustavus Selenus manches
geschrieben (S. Praun 504.) und zu Hitzacker, wo er residirte,
den Grund zu der Wolfenbüttler Bibliothek gelegt.♦ |
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Bei Friedrich Ulrichs Todesfall wußte er
seinen friedlichen Bruder Julius Ernst zur Abtretung aller
Ansprüche zu bewegen; er selbst nahm nun gegen seine
Vettern in Celle die ganze Erbschaft in Anspruch, und erhielt
im Haupttheilungsrecesse vom 14. Dec. 1635 den besten
Theil, das Fürstenthum Wolfenbüttel mit Zubehör, die Stadt
Braunschweig, die Universität Helmstädt, der nördliche Theil
des Oberharzes und einige |
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BRAUNSCHWEIG |
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Salinen und Mühlen blieben
gemeinschaftlich, letztere wurden zu Abbezahlung der
Schulden Friedrich Ulrichs bestimt und werden noch
gegenwärtig dazu verwendet. Der dreißigjährige Krieg
veranlaßte, daß August erst 1643 zum Besitz seines Landes
gelangte, nachdem er damals schon seinen Bruder Julius Ernst
zu Dannenberg 1636 beerbt, aus der Harburger Erbschaft 1642
Rheinstein-Blankenburg und einen Theil des Harzes und nach
der endlich beendigten Stiftsfehde Lutter am Barenberge 1643
(bestätigt im Hild. Vergleiche 1649 12. Mai) erhalten
hatte.♦ |
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August zog nun von Hitzacker nach
Wolfenbüttel, jene Ämter im Lüneburgischen blieben aber
noch bis 1671 bei seiner Linie, da Georg Wilhelm sie gegen
Aushebung des Antheils an der Stadt Braunschweig erwarb,
bei welcher Gelegenheit dessen Bruder, der katholische
Johann Friedrich, die einst von Heinrich dem Löwen aus dem
gelobten Lande mitgebrachte Reliquie erhielt. August gab eine
trefliche Kanzleiordnung und starb 1666.♦ |
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Von seinen drei Söhnen folgen einander
Rudolf August † 1704 und |
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BRAUNSCHWEIG |
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Anton Ulrich † 1714, die
Nachkommenschaft des dritten Ferdinand Albrecht I. zu
Bevern, gelangt 1735 zur Erbfolge. Anton Ulrich war
Statthalter und schon bei Lebzeiten seines Bruders Mitregent.
Wichtig war der Zug gegen die Stadt Braunschweig, 1671 auf
dem Konvente zu Burgwedel vom Gesamthause
Braunschweig beschlossen, um endlich den Trotz der Stadt zu
brechen und alle Hoffnung, zur Reichsunmittelbarkeit zu
gelangen, zu nehmen. Braunschweig mußte sich ergeben und
erhielt zum Ersatze der verlorenen Freiheiten (1681) Messen,
in Bezug auf Privilegien, die Kaiser Maximilian I. schon 1505
ertheilt hatte.♦ |
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Erworben wurde das Stiftsamt Walkenried
1672, das Amt Campen 1702 und später der größere Antheil
von Thedinghausen, für Überlassung der Ansprüche auf
Lauenburg. Werbungen, die im spanischen Erbfolgekriege für
Ludwig XIV. geschahen, veranlaßten einen feindlichen
Überfall durch Georg Wilhelm als Kreisobersten. Als Rudolf
August 1704 starb †), gelangte Anton Ulrich völlig zur
Regirung, ein sehr gelehrter und geistreicher Fürst, bekant als
Schriftsteller durch seine Romane Aramena und Octavia,
welche unter versteckten Namen die Geschichte von
Hofbegebenheiten seiner Zeit erzählen. Seine Hinneigung zu
Frankreich ward dem Lande verderblich, sein langer
Widerstand gegen Übertragung der Kur an das jüngere Haus
Braunschweig ist im Artikel Hanover nachzusehen.♦ |
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Nachmals gerieth er in nähere Verbindung
mit dem Habsburger Hause; der nachmalige Kaiser Karl VI.
heirathete 1708 seine Enkelin Elisabeth Christina, Tochter
seines zum Fürsten von Blankenburg erhobenen Sohnes
Ludwig Rudolf. Bald darauf bekannte Anton Ulrich sich zur
katholischen Religion und reversirte sich, daß dies ohne
Einfluß auf sein Land bleiben solle. Er starb 1714 auf dem
Schlosse Salzdalum, für welches er so viel gethan hatte und
welches er nach dem Muster von Versailles aufführen
ließ.♦ |
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Sein ältester Sohn, einst Verlobter der
Prinzessin von Ahlden, war schon 1676 bei Philippsburg
geblieben; der zweite August Wilhelm folgte von 1714 bis
1731. Er hatte mehre Streitigkeiten mit den Ständen,
begünstigte die Refugie's, besaß aber wenig von des Vaters
Feuer und Geist. Die Ritterakademie in Braunschweig ging
wieder ein, später ist aus derselben das Carolinum
geworden.♦ |
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Ihm folgte sein rascherer Bruder, Ludwig
Rudolf, dem schon 1690 die Grafschaft Blankenburg, 1707
zum Fürstenthum erhoben, eingeräumt und im Fürstenrath die
Stimme von Grubenhagen überlassen worden war. Zwischen
den Brüdern waren in der letzten Zeit Streitigkeiten wegen der
Verfolgungen entstanden, die Hieronymus Münchhausen am
Hofe zu Wolfenbüttel erlitten hatte. In der kurzen Zeit, in
welcher Ludwig Rudolf zu Wolfenbüttel herrschte, that er viel
für den Wohlstand des Landes. Er starb 1735, ohne Söhne.
Eine seiner Töchter ward Gemalin des unglücklichen Prinzen
Alexius Petrowitsch von Rußland ††). |
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Es folgte Ferdinand Albrecht II. von der
Linie zu Bevern, Sohn des gleichnamigen Herzogs, der in der
fruchtbringenden Gesellschaft den Namen des Wunderli-
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- †) Er war in zweiter Ehe zur
linken Hand mit der Rosine Elisabeth Menten aus Minden
vermält, die den Namen Madame Rudolphine führt.
- ††) Diese Fürstin Charlotte Christine Sophie
soll 1715 verstorben seyn. Eine andre Sage behauptet, sie sey
nach Louisiana ge- {1} gangen und dort die Frau eines
Offiziers, Namens Dauband geworden. S. Fr. Rochlitz Selene
1807. St. 1. S. 71. u. Freimüthige 1813 No. 48. S. 189
— 191. Spangenberg's N. vaterl. Archiv 1822. 2. S.
208.
- †††) Nicht 1775 oder 1781 s.
Büsching's Magazin XXII. S. 418.
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{1} ergänzt von Sp. 2 |
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BRAUNSCHWEIG |
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chen führt und durch seine Sonderbarkeiten
bekant ist. Dieser Fürst starb im nämlichen Jahre, da er zur
Regirung gelangte 1735; von seinem jüngern Bruder Ernst
Ferdinand stamt die Ernestinische Linie von Bevern, welche
1809 mit dem Herzoge Fr. Karl Ferdinand erlosch, der mit der
Witwe des Herzogs von Holstein-Glücksburg vermält war.—
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Herzog Karl, Ferdinand Albrechts II. Sohn,
der ihm folgte, hatte viele Brüder, die alle durch ihre
Schicksale berühmt geworden sind. Anton Ulrich, Vater des
russischen Kaisers Ivan, starb als Gefangener zu Kolmagory
1776 †††). Seine übrigen
Kinder lebten seit 1780 zu Horsens{2} in Dänemark, die letzte
Prinzessin starb 1807. Ludwig Ernst ist bekant als Regent von
Holland; Ferdinand ward der Held des 7jährigen Krieges;
Albrecht und Franz starben in Friedrich des Einzigen
Schlachten. Eine Schwester Karls ward Friedrichs Gemalin,
die andere heirathete Friedrich V. von Dänemark. |
{2} korrigiert aus: Horseus |
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Karl wählte 1754 Braunschweig zur
Residenz. Im 7jährigen Kriege floh er nach Blankenburg,
später nach Lüneburg. Bei Schraders Finanzoperationen sah
man sich zuletzt gezwungen 1768 die Landstände wieder zu
berufen.♦ |
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Von Karls Söhnen folgte ihm Karl Wilh.
Ferdinand (1780 — 1806), von jüngern Brüdern desselben
sind besonders Friedrich August und Leopold zu merken.
Ersterer ward durch seine Gemalin, des Herzogs Erdmann von
Wirtemberg Tochter, Fürst von Oels in Schlesien. Dies
Fürstenthum war sonst von schlesischen Herzogen regirt; 1495
kam es an den böhmischen König Wladislav, der es an
Heinrich Herzog von Münsterberg, König Georgs Podiebrad
Sohn, gegen die Herrschaft Podiebrad vertauschte. Die
Münsterberger erloschen 1647 in männlicher Linie; eine
Tochter heirathete den Herzog Sylvius Nimrod von
Wirtemberg. Erdmann starb 1792, der Herzog von
Braunschweig-Oels ernannte 1786 seinen Neffen Friedrich
Wilhelm zum Nachfolger in Oels und Bernstadt, und dieser
folgte ihm 1805. —♦ |
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Leopold ist denkwürdig durch den edlen
Tod, den er 1785 zu Frankfurt bei Rettung von Verunglückten
fand.—♦ |
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Karl Wilhelm Ferdinand, in früher Jugend
von Jerusalem erzogen, später von dem Kammerherrn Wittorf
geleitet, hatte sich als Erbprinz im 7jährigen Kriege mit Ruhm
ausgezeichnet. Später lebte er bis zum Antritte der Regirung
den Wissenschaften und schönen Künsten. Die Wohlthaten,
welche das Land diesem Fürsten dankt, zeigen sich noch in
unverwischten Spuren. Von 1782 bis 1790 galt Preußens
großer Statskanzler Hardenberg Alles in Braunschweig. —
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Den frühern Kriegsruhm des Herzogs hatte
der Zug nach Holland nur noch gemehrt; der Feldzug in die
Champagne drohte schon ihn zu schmälern und die Schlacht
bei Jena erweckte plötzlich eine Schaar, die uns bewies, der
Herzog sey eigentlich nie Feldherr gewesen. Er starb auf der
Flucht zu Ottensen in Holstein (10. Nov. 1806); zwei Monate
vor ihm war sein Erbprinz gest. und der Herzog von Oels hatte
die Zusicherung der Nachfolge
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- †††) Nicht 1775 oder 1781 s. Büsching's Magazin XXII. S. 418.
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erhalten, zu welcher die beiden ältern
Prinzen wegen körperlicher Gebrechen unfähig waren. Das
Haus Braunschweig war aber in Napoleons Acht verfallen; das
Land ward dem Königreiche Westphalen einverleibt; der
Herzog von Oels, der, wie man ihn auch genant hat, der
freieste, offenste, rücksichtloseste Fürst bleiben wollte, erneute
in dem Jahre, da der erste Funke der Freiheit erwachte, eine
Scene aus dem 30jährigen Kriege, zog mit seiner schwarzen
Schaar von Böhmen durch sein Stammland, übernachtete (31.
Jul. 1809) auf den Wällen der väterlichen Residenz, erreichte
über Celle, Hanover und Nienburg die Weser und schiffte am
7. August bei Elsfleth, siegend und gerettet, sich ein. Am 22.
Dec. 1813 war die Zeit der Verbannung beendet; Friedrich
Wilhelm nahm von den väterlichen Landen Besitz. Am 16.
Jun. 1815 fiel er bei Quatre-Bras mit Hinterlassung von zwei
Söhnen, von denen der ältere unter Vormundschaft
folgte *).♦ |
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In neuern Verträgen ist für Braunschweig
keine besondere Entschädigung oder Vergrößerung erfolgt;
1803 war im Reichsdeputationsrecesse nur die Einziehung der
Abteien Gandersheim und Helmstedt, mit der Auflage einer
immerwährenden Rente von 2000 Gulden zu der (den Armen
bestimmten) Stiftung der Prinzessin Amalie von Dessau, zu
Braunschweigs Gunsten verfügt worden **).
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(P. L. Ch. v. Kobbe.) |
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- *) Vgl. die besondern Art. unter den
Hauptnamen.
- **) Ompteda's treffliches Werk erstreckt sich
leider nicht über Wolfenbüttel. Eine ziemlich vollständige
Literatur ist aus der geogr. statist. Beschreibung d. Fürstenth.
Wolfenbüttel und Blankenburg von G. Hassel und K. Bege.
Braunschw. 1802. II. 8. zu sammeln. Außer den
Venturinischen Arbeiten fehlt es an einer eigentlichen
Landesgeschichte. Zu bemerken sind jedoch: P. C.
Ribbentropp's Beiträge z. Kentniß der Verfassung des
Herzogthums Braunschw. Lüneburg, Wolfenbüttelschen
Theils, Braunschw. 1787. Desselben und Lachmann's
Geschichte der Stadt Braunschweig. J. C. J. Ballenstedt's
Beitr. z. Gesch. unsers Landes, Schöningen 1809. v.
Liebhaber Einleitung in das Herzogt.
Braunschweig-Lüneburgische Landrecht, Braunschw. 1791.
II. 8.
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