Beginn
1800 | Frankreich | - |
04.07.1811 | verkündet für hanseatische Departements | Bull. lois France sér. 4 t. 15 p. 29-45 |
10.06.1811 | eingeführt in Departement der Oberems | Joulia 1973 S. 75 |
Vorgänger
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- |
Status
Unterster staatlicher Verwaltungsbezirk, geleitet von einem Maire (Bürgermeister). | - |
Rechtsgrundlage
17.02.1800 | Gemeindeordnung | - |
Zugehörigkeit
Kanton / Arrondissement | - |
Umfang
Die Bildung der Mairien in den eroberten Teilen des deutschen Reichs folgte der vorhandenen kommunalen Struktur. Entweder wurden einzelne vorhandene Einheiten (z.B. Kirchspiele) in Mairien umgewandelt oder mehrere vorhandene Einheiten (z.B. Kirchspiele oder Städte) zu Mairien zusammengefaßt. | Ablesbar z.B. an dem für das nach französischem Vorbild verwaltete Großherzogtum Berg angelegte Verzeichnis der Mairien bei Junk 1983 S. 72ff., aber auch rekonstruierbar aus der Liste der Mairien z.B. für das Lippe-Departement. Die Akten der Mairienbildung befinden sich nach Burg 1982 S. 255 in den Archives Nationales in Paris. Eine Durchsicht für die deutschen Territorien wäre sicher sehr aufschlußreich. |
Ende
18.11.1813 | im Militärgouvernement zwischen Weser und Rhein | Scotti 1842 3, S. 189 |
Nachfolger
Die Mairien wurden in den durch Preußen zurückeroberten deutschen Territorien (Provinz Westfalen und Rheinprovinz) als Bürgermeistereien weitergeführt. | Scotti 1842 3, S. 189 |
Burg 1982 |
Stand: 30. Juli 2016 | © Hans-Walter Pries |