Titel: |
Örter (heimliche) |
Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
Band: |
25 Sp. 764 |
Jahr: |
1740 |
Originaltext: |
Digitalisat BSB
Bd. 25 S. 395 |
Vorheriger Artikel: |
Örter (gefreyte) |
Folgender Artikel: |
Örter (öffentliche) |
Siehe auch: |
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Hinweise: |
- Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe
Hauptartikel
- Für die Auflösung der Quellenangaben siehe:
Bibel
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Text |
Quellenangaben |
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Örter (heimliche) werden dem Winde zugeschrieben, |
Jer. X, 13. |
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da
gesagt wird: Er, der HErr, lässet den Wind kommen aus heimlichen Örtern;
nach dem
Ebräischen aber heisset es: Er hat den Wind aus seinen Schätzen
ausgeführet oder ausgelassen. |
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Ist eine Gleichniß-Rede von dem Herkommen des Windes, da die heimlichen und
uns unbekannten Örter und Wege des Windes, die Schätze oder ein Vorrath genennet
werden, weil nemlich die Schätze heimlich und verborgen gehalten, ja wohl
aufgehoben werden. |
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Und braucht der grosse
GOtt das im Grund-Text befindliche
Wort von den verborgenen
und heimlichen Örtern und Wegen, da er aus einem Wetter dem Hiob antwortete, |
Hiob XXXVIII, 16. u.ff. |
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