Titel: |
Allmanden |
Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
Band: |
1 Sp. 1271 |
Jahr: |
1732 |
Originaltext: |
Digitalisat BSB
Bd. 1 S. 675 |
Vorheriger Artikel: |
Allmacht Christi |
Folgender Artikel: |
Allmann |
Siehe auch: |
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Hinweise: |
- Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe
Hauptartikel
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Text |
Quellenangaben |
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Allmanden, gemeine Güter,
Anger,
Heimungen, sind
Äcker, Wiesen, Vieh-Trifften, Holtzungen, und dergleichen, so der gantzen
Gemeinde
zugehören; |
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Sic Allmand-Wasser heissen Gewässer, so denen
Gemeinden der Stadt,
oder Dörffer
zugehören, die allein sie, und nicht andere, zu geniessen haben. |
Fritsch. in supplemento
Speidelio-Besoldiano pag. 19 |
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kommt her von denen Alemanniern, welche öffentliche Güter,
Äcker,
Felder und Seen gehabt, deren
Gebrauch einem jeden
frey gestanden, also, daß
solche
Güter nach der Reihe herum zu geniessen eingeräumet worden, welches bey
andern
Teutschen sonst auch bräuchlich gewesen. |
Tac. d. Mor. Germ. l. 26. |
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Dieses hätte man vor alters Allmennig geheissen, dahero auch eine
gemeine Trifft auch noch Allmende
genennet würde. |
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