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Zedler: Mecklenburg, das Bißthum HIS-Data
5028-20-45-1
Titel: Mecklenburg, das Bißthum
Quelle: Zedler Universal-Lexicon
Band: 20 Sp. 45
Jahr: 1739
Originaltext: Digitalisat BSB Bd.20 S. 36
Vorheriger Artikel: Mecklenburg … Hertzogthum
Folgender Artikel: Mecklenburg … Stadt
Siehe auch:
Hinweise:
  • Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe Hauptartikel
  • Für die Auflösung der Quellenangaben siehe: Personen

  Text Quellenangaben
  Mecklenburg, das Bißthum, ward von dem Ertz-Bischoff zu Bremen Adelbert im Jahr 1058 zugleich mit dem zu Ratzeburg gestifftet, um die Bekehrung der Wenden, so von Oldenburg in Wagern aus nicht so leichtlich geschehen konnte, zu befördern.  
  Es wollte aber anfänglich wegen Hartnäckigkeit dieses Volcks nicht von statten gehen, indem die Wenden den dahin gesetzten Bischoff Johann Scotum grausamer Weise umbrachten, daher dieses Bißthum 84 Jahr lang ledig gestanden, biß es der Ertz-Bischoff zu Bremen Hartwich im Jahr 1148 wieder erneuert, der einen Bischoff, Eberharden, dahin gesetzet.  
  Die Wenden verjagten ihn zwar auch, aber der Hertzog zu Sachsen, Heinrich der Löwe, setzte nach dessen Todte einen neuen Bischoff, Nahmens Benno, dahin. Als aber in dem darauf gefolgten Kriege mit dem Wendischen König Pribislao die Stadt Mecklenburg gantz zerstöhret worden, verlegte Heinrich der Löwe im Jahr 1170 den Bischöfflichen Sitz nach Schwerin, woselbst er auch nach diesem geblieben.
  • Adam. Bremen. hist. eccles. …
  • Helmond
  • Crantz. metrop. …
  • Chyträi Sax. …
     

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Stand: 16. Februar 2014 © Hans-Walter Pries