Titel: |
Capitulum, Teutsch, Capitel |
Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
Band: |
5 Sp. 673 |
Jahr: |
1733 |
Originaltext: |
Digitalisat BSB
Bd. 5 S. 352 |
Vorheriger Artikel: |
Capitulum, ein Kopff-Schmuck |
Folgender Artikel: |
Capitulum, in der Baukunst |
Siehe auch: |
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Hinweise: |
- Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe
Hauptartikel
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Text |
Quellenangaben |
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Capitulum,
Teutsch,
Capitel, hieß in denen mittlern Zeiten der
Ort,
da die Mönche und Canonici zusammen kamen und sich daselbst ihre
Capitula oder
leges
vorlesen liessen: hernach überhaupt der Conuent, daher Capitulares,
die eine Stelle im Capitulo haben. |
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Ferner heist Capitulum der Ort, wo die
Richter
und Schöppen zusammen kamen, und das
Recht
sprachen: Capitulares und Capitularii aber die Richter,
oder auch deren
Bedienten. |
du Fresne
... |
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Hiervon
mag
auch vielleicht das Teutsche Sprichwort: einem das Capitel lesen, herkommen,
welches so viel als einen mit
Worten
straffen heisset. |
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