Titel: |
Logickalische Regeln |
Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
Band: |
18 Sp. 260 |
Jahr: |
1738 |
Originaltext: |
Digitalisat BSB
Bd.18 S. 145 |
Vorheriger Artikel: |
Logickalische Nothwendigkeit |
Folgender Artikel: |
Logickalische Unwahrheit |
Siehe auch: |
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Hinweise: |
- Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe
Hauptartikel
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Text |
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Logickalische Regeln, regulae logicae. |
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Die
Erkänntniß des
wahren und
falschen
geschiehet nach
gewissen
Regeln. Diese Regeln
werden Logickalische
genennet. Es sind also die
Logickalischen Regeln diejenigen Regeln, nach
welchen die Erkänntniß-Krafft (facultas
cognoscitiua) der
menschlichen
Seele sich richtet,
indem sie mit der Erkänntniß des wahren und
falschen beschäfftiget ist. Diese Regeln sind uns
zwar angebohren, und viele üben sie öffters uns
unwissende aus: allein ohne
Unterricht werden wir
sie niemal deutlich erkennen oder gehörig
anwenden können. Deswegen hat man sie denn
in der Vernunfft-Lehre oder Logicke
erkläret und
erweiset. |
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