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Quellenangaben |
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Nun ist noch, wie oben versprochen, übrig, daß
wir an |
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lll. den Streit der Vernunfft und sinnlichen
Begierde, |
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welcher Lateinisch Pugna rationis et appetitus
sensitivi, genennet wird, gedencken: Solcher ist
derjenige Zustand der Seele, da der Wille durch die
unterschiedlichenVorstellungen des Verstandes
bald auf diese, bald auf jene Seite gezogen wird,
und der Mensch mit sich selber uneins ist, und eine
Widerwärtigkeit bey sich verspüret. |
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Die Sache selbst hat ihre Richtigkeit. Ein
ieglicher kan davon durch eigne Empfindung
versichert seyn, wenn er auf das Achtung giebt, was
in seiner Seele vorgehet. Die Schrifft giebt desfalls
auch ein Zeugniß, wenn Paulus Röm. II, 15. von
den Heyden saget : Daß sich ihre Gedancken unter
einander verklagten und entschuldigten. |
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So ist auch solcher Streit den alten Weltweisen,
als denen von der Pythagorischen, Platonischen,
Stoischen u. Aristotelischen Secte nicht unbekannt
gewesen. |
Man lese die Zeugnisse davon,
welche Salmasius in commentar. in Simplicium …
und Schiltern in seiner Manuductione philos. moral
ad veram juris. prudent. ... angeführet. |
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Es fragt sich aber: Worinnen dieser Streit
bestehe? Die Philosophi sind bald auf diese, bald
auf jene Gedancken gefallen, nachdem sie von der
Seele und ihren Kräfften unterschiedene
Meynungen hatten. Weil die ältern Philosophi das
Böse in dem Leibe suchten, so konnten sie nicht
anders schliessen, als wenn solcher Streit zwischen
dem Leibe und der Seele vorgienge. Nachdem die
Scholastici einen so grossen Unterschied unter der
empfindenden und vernünfftigen Seele machten, so
suchten sie zwischen diesen beyden Seelen diese
Widerwärtigkeit. |
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Von den neuern hat Cartesius de passionibus
animae … gemeynet, es gehe der Streit zwischen
der Seele und den cörperlichen Bewegungen vor,
worinnen er geirret, indem der Leib in den Streit
selbst nicht |
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{Sp. 904} |
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verwickelt; sondern der Wille kämpffet mit sich
selbst. |
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Damit wir aber die Sache ordentlich erklären,
so haben wir auf drey Umstände zu sehen: |
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1) Wo der Streit geschicht, und da hält man
insgemein dafür, daß er sich zwischen Verstand
und Willen ereigne; welches aber falsch, und wider
die Erfahrung ist. Denn er geschicht nur allein in
dem Willen, soferne in demselbigen widerwärtige
Begierden entstehen, daß man eine Sache haben,
aber auch nicht haben möchte. Und das ist eben
das, was man sagt: Man sey nicht mit sich einig;
Man wisse nicht, was man thun solle; Man könne
sich nicht entschliessen. |
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Um deswegen ist es nicht accurat, wenn man
ihn pugnam rationis et appetitus sensitivi, den Streit
zwischen der Vernunfft und den sinnlichen
Begierden nennet. Denn der Verstand, oder die
Vernunfft selbst streitet nicht so wohl mit dem
Willen; als daß sie vielmehr Anlaß zum Streite
giebet; Daher wir erwegen müssen: |
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2) Die Veranlassung dieses Streits. Solche thut
der Verstand, von dessen Vorstellungen der Wille
dependiret. Nun kan er zweyerley Vorstellungen von
einer Sache thun: Sinnliche, wenn sie nach den
Sinnen als was angenehmes oder unangenehmes
vorgestellet wird; und Judicieuse, wenn er sie nach
ihrer wahren Beschaffenheit betrachtet. |
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Solche zweyerley Vorstellungen sind einander
offt entgegen , daß was nach jener gut scheinet, ist
nach dieser etwas Böses, zum Exempel, bey einem
Febricitanten scheinet der Wein nach den Sinnen
etwas angenehmes; Erweget man aber die Sache
nach dem Judicio, so hält man ihn vor schädlich.
Dieses ist die Gelegenheit zu der Wederwärtigkeit
im Willen. Denn stellt der Verstand die Sache dem
Willen sinnlich, als was Gutes vor, so lenckt er sich
dahin, und bekommt eine Begierde; Geschicht
hingegen eine judicieuse Vorstellung, so wird er
wieder auf eine andere Seite gezogen, zum
Exempel, Sempronius mag eine Person gerne
heyrathen, weil sie schön, welches die sinnliche
Vorstellung erreget; Er mag sie aber auch nicht, weil
sievon so geringem Herkommen, und kein gut
Leben geführet, welches die judicieuse Vorstellung
gethan. Wenn auf diese Art der Wille eine
Widerwärtigkeit bey sich empfindet, so fragt sichs :
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3) Was die Sache vor einen Ausgang gewinne?
Zuweilen überwindet die sinnliche Begierde,
welches eine grosse Schwachheit; Bisweilen aber
folget man den judicieusen und vernünfftigen
Vorstellungen, welches allezeit geschehen solte.
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Dieses alles fasset der Herr D. Buddeus kurtz
zusammen, wenn er in den Institut. theol. moral. ...
saget : Der Wille wird gleichsam bald auf diese; bald
auf jene Seite gezogen; wenn uns die Sinne und die
Einbildung eines Theils das vorstellen, was
angenehm ist, und den Appetit reitzen kan; andrer
Seirs aber der Verstand saget, daß solches
schädlich und vielmehr zu fliehen sey. |
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Dergestalt ringet der Wille gleichsam mit sich
selbst: Er ist zwar geneigt, darnach zu streben,was
ihm die Sinne |
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{Sp. 905|S. 466} |
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und Einbildung als angenehm vormahlen:
Gleich wohl aber will er auch gerne der Vernunfft
gehor chen, bis er endlich aus Schwachheit
unterlieget, und der Vorstellung der Sinne und
Einbildung gewonnen giebt; oder Heldenmüthig
überwindet, und sich den Befehlen der Vernunfft
unterwirfft. |
Man lese auch des Herrn
Lehmanns Morale ... |
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Von diesem Streite muß man denjenigen
unterscheiden, welchen die Theologen luctam
carnis et spiritus heissen, und von dem vorher ge
handelt worden. Denn der Streit des Fleisches und
des Geistes ist allein bey den Wiedergebohrnen
anzutreffen. Der Streit aber der Vernunfft und der
sinnlichen Begierden kan auch bey den
Unwiedergebohrnen statt finden. Dort kämpffet der
Geist; hier aber der natürliche Wille; Dort werden
geistliche Waffen gebraucht, und der Geist erhält
den Sieg: hier aber nimmt man leibliche Waffen,
Vorstellungen der Vernunfft, womit man die
sinnlichen Begierden zurücke halten will, die aber
vielmahls die Oberhand behalten. |
Man kan von dieser Materie
conferiren Herrn Hassens Dissert. de pugna inter
rationem et appetitum sensitivum, Wittenberg 1723.
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Fragt man aber, wie man die Herrschafft über
die Sinnen und der von ihnen dependirenden
Einbildungs-Krafft und Affecten erhalten könne: So
muß man Achtung geben, auf wie vielerley Weise
uns die Sinnen, Elnbildungs-Krafft und Affecten
verhindern, daß wir der Vernunfft nicht Gehöre
geben. Dieses geschiehet auf eine gedoppelte Art;
sie verleiten uns entweder zu falschen Urtheilen,
daß wir das Böse für gut oder das Gute für böse
halten; oder sie stöhren uns an der
Aufmercksamkeit, daß wir entweder an das Gesetze
der Natur gar nicht gedencken, oder doch unser
Thun und Lassen nicht sattsam nach demselben
untersuchen. |
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Wer demnach die Herrschafft über die Sinnen,
Einbildungs-Krafft und Affecten erhalten will, der
muß sich wider die Vorurtheile von dem Guten und
Bösen verwahren, und seine Aufmercksamkeit
ungestöhrt erhalten können. Beydes geschiehet,
wenn man |
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1) Eine hefftige Begierde in
sich erreget, nichts vorzunehmen, als was der
letzten Absicht seines Lebens gemäß ist; |
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2) Die Geschicklichkeit erlanget, an jeden
vorkommenden Falle zu urtheilen, ob unser Thun
und Lassen der Haupt-Absicht des gantzen Lebens
gemäß sey oder nicht; |
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3) Sich endlich angewöhnet, alle sein Thun und
Lassen zu bedenken, und den gantzen Tag seinen
guten Vorsatz nicht aus der Acht zu lassen. |
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Denn auf solche Weise wollen wir das Gute
thun, und das Böse unterlassen; wir wissen, was
gut und böse ist; und da wir uns unsers Vorsatzes
erinnern, den wir zu ändern keinen zureichenden
Grund finden: So werden wir auch das Gute, was
wir wollen, vollbringen; und das Böse, was wir nicht
wollen, unterlassen. |
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Unterdessen, da es sehr schwer ist, allen
diesen Regeln ein Genügen zu leisten: So kan man
auch ferner gar leicht errathen, daß es kein
geringes und leichtes ist, die Herrschafft über seine
Sinnen, Einbildungs-Krafft und Affecten zu
erlangen, und Herr über sich selbst zu werden. Und
weil alle Fertigkeit erst durch viele Übung erlanget
wird: Hingegen eine jede von denen Regeln, die zur
Behauptung der Herrschafft über die Sinnen, |
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{Sp. 906} |
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Einbildungs-Krafft und Affecten in Acht zu
nehmen sind, eine besondere Fertigkeit erfordert;
So ist es nicht möglich, diese Herrschafft ohne viele
und lange Übung zu erhalten. Und demnach ist es
ein grosses Versehen, daß man an dergleichen
Übung gar nicht gedencket, und ohne dieselbe zur
Tugend gelangen will. Bey dieser Übung aber kan
eine lebhaffte Vorstellung der Exempel sehr viel
thun. |
Wolff von der Menschen Thun
und Lassen ... |
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Sonst gedencket Paulus auch noch des |
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Streits mit den wilden Thieren. |
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Es soll nehmlich eine uralte Art der Leibes-
Straffe gewesen seyn, da die leichtfertigsten
Menschen, welche wegen der vielfältigen
Verbrechen unwürdig des Lebens gewesen,
öffentlich denen Thieren vorgeworffen worden, daß
sie in denen Theatris nur ihnen streiten müssen. Sie
hiessen deswegen Bestiarii. |
- Alexander ab
Alexandro Gen. dier. ...
- Camerarius Hor. Suc.
- und
Dillherr Disp. Acad. ...
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Ja die Christen in der ersten Kirche sind dieser
Straffe unterworffen worden, in grosser Menge,
Paulus soll gleichfals mit denen Thieren also
gestritten haben, wie Origenes, Chrysostomus,
Theodoretus und andere mehr vorgegeben. |
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Doch andere verstehen diesen Streit Pauli nur
verblümter Weise, weil er mit verkehrten Leuten zu
thun gehabt, und ins besondere mit dem Demetrio
und seinen Gesellen, |
Ap. Gesch. XI, 24. |
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Sie beruffen sich auf das Stillschweigen des
Apostels, welcher alle seine Gefahr entwirfft, |
2.Cor. XII, 23. |
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doch von diesem Streite nichts gemeldet. |
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Ja sie sagen, Paulus wäre ein Römischer
Bürger gewesen, und hätte wegen des Legis
Portiae nicht dürften solche Straffe erdulten; doch
weil der Buchstabe klar ist, so darff man wohl ohne
Ursache keine verblümte Redens-Arten
suchen. |
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Siehe übrigens hierbey den Arnckel: Bestiarii,
im III Bande, p. 1519. |
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Endlich so ist noch der |
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Streit Michaelis und seiner Engel mit dem
Drachen, |
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zu mercken, |
davon Offenb. XII, 7.
stehet. |
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Johannes nennet es polemon, einen Krieg und
gewaltigen Kampff, da von beyden Seiten mit
grossen Ernst und aus allen Kräfften gestritten wird. |
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Was nun das eine Theil anlanget, so streitet
Michael wider den Drachen durch seinen heiligen
Eiffer und Gerechtigkeit, da er diejenigen, die er
nicht allein erschaffen, sondern auch zu seinen
Eigenthum erkaufft hat, von der ungerechten Gewalt
und Tyrannen erretten will, durch seine
unüberwindliche Krafft und Großmüthigkeit, da er
als der Stärckere, und als der HErr mächtig im
Streit, sieget mit seiner Rechten, und mit seinen
heiligen Arm, |
Ps. XCVIII, 2. |
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und tritt den Satan unter seine Füsse, |
Rom. XVI, 14. |
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er streitet durch seine Gnade und
Barmhertzigkeit gegen die Menschen, die er will
zum Glauben bringen und seelig machen; wie auch
durch seine unendliche Weisheit, indem erden
arglistigen stoltzen Feind überwindet durch sein Blut
und Tod, Wort und Sacrament, wie er ihn auch
vormahls durch das Wort Matth. IV, 4. und durch
sein Leiden und Sterben, Armuth und Niedrigkeit
überwunden hat. |
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Die |
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{Sp. 907|S. 467} |
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himmlischen Geister streiten und siegen durch
Christi Allmacht, und durch ihre eigene Krafft, als
die starcken Helden, |
Ps. CIII, 20. |
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indem sie den bösen Geistern mit Worten und
Wercken sich wiedersetzen, |
- Dan. X, 13.
- Epist. Juda
v. 9.
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hingegen die Frommen stärcken und
beschützen, und die Feinde vertilgen, wie den
Assyrern und andern geschehen ist. |
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Auf was Art und Weise aber eigentlich die
guten Engel mit den bösen streiten, können wir jetzt
nicht wissen oder beschreiben, denn wir haben nie
dergleichen gesehen, |
Col. II, 18. |
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Die Menschen, als die Lehrer, Bekenner und
andere Gläubigen streiten wieder den Drachen
durch des Lammes Blut, welches sie im Glauben
ergreiffen, und durch das Wort ihres Zeugnisses
welches ist das Schwerdt des Geistes, |
Ephes. VI, 17. |
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durch andächtiges Gebet, und beständige
Gedult und Hoffnung, daß sie ihr Leben nicht lieben
bis an den Todt, |
v. 11. |
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Was das andere Theil anlanget, so streitet der
Drache und seine Engel mit Worten, Wüten und
Toben, und unsinniger Grausamkeit, als der grosse
rothe Drache und brüllender Löwe, |
1 Petr. V, 8. |
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mit Lügen, Betrug und Arglistigkeit, |
Eph. VI, 11. |
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da er sich verstellet zum Engel des Lichts, |
2 Cor. XI, 14. |
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und die Menschen zu falscher Lehre und bösen
Leben reitzet und verführet, mit grossen Fleiß und
Unverdrossenheit, da er allezeit wachet, wenn die
Leute schlaffen, |
Matth. XIII, 25. |
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kömmt immer wieder, wenn er gleich einmahl
abgewiesen ist, |
Luc. XI, 24. |
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er streitet auch mittelbarer Weise durch seine
Diener und Kinder, in welchen er sein Werck
hat, |
Eph. II, 2. |
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die er verhetzet wieder Christum und seine
Kirche, welche auch nach Art ihres Herrn mit List
und Gewalt, Morden und Lügen, wider die
Gläubigen streiten, und in der Kirche, im Regiment
und Haus-Wesen allerhand Unglück anrichten. |
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