Titel: |
Abbinden |
Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
Band: |
1 Sp. 66 |
Jahr: |
1732 |
Originaltext: |
Digitalisat BSB Bd. 1 S. 73 |
Vorheriger Artikel: |
Abbeville (Johannes) |
Folgender Artikel: |
Abbir-Germanicia |
Siehe auch: |
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Hinweise: |
- Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe
Hauptartikel
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Text |
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Abbinden, heisset erstlich nach gemeinem Verstande etwas, so
durch ein
Band mit einem
Dinge
verknüpffet worden, auflösen und
absondern; im andern Verstande aber wird es von Zimmerleuten
gebraucht, wenn sie die Balcken zu
einem
Hause und dergleichen auf einem
geraumen
Platze vorhero zusammen fügen, auf
einander schneiden und lochen, damit solche hernach ohne sondere Weitläufftigkeit an den
Ort des Hauses und
dergleichen aufgesetzet werden können. |
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Ferner pfleget man duch ein Seiden- oder ander Band Geschwulsten, so an einem Seil gleichsam
hängen, abzubinden. |
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