Titel: |
Feudum Camerae |
Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
Band: |
9 Sp. 699 |
Jahr: |
1735 |
Originaltext: |
Digitalisat BSB
Bd. 9 S. 369 |
Vorheriger Artikel: |
Feudum Cambucae |
Folgender Artikel: |
Feudum capitale |
Siehe auch: |
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Hinweise: |
- Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe
Hauptartikel
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Text |
Quellenangaben |
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Feudum Camerae oder de Camera, ist ein
Lehn, |
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{Sp. 700} |
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welches um derer getreuen
Dienste willen,
aus der Schatz- oder
Rent-Cammer des
Lehn-Herrn, einem auf sein
Leben
in
gewissen
Einkünfften
oder Jahrs-Gelde gegeben und gereichet wird, sonst
Cammer-Lehn
genannt. |
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Dieses Feudum
rührt aus der Antiquität her, da alle Officiales nicht nur mit
ihren
Ämtern,
sondern auch zugleich mit denen Revenuen loco salarii beliehen
wurden. Diejenigen nun, so an die Rent-Cammer angewiesen wurden, hatten
Feudum Camerae, oder auch Bursae, von der Geld-Börse also
benennt,
wie davon in Legibus Malcolmi, Regis Scotorum, vieles anzutreffen. |
du Fresne
voce Feudum Camerae et Bursae. |
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