Titel: |
Aestas |
Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
Band: |
1 Sp. 696 |
Jahr: |
1732 |
Originaltext: |
Digitalisat BSB Bd. 1 S. 388 |
Vorheriger Artikel: |
Aesopus, (Clodius) |
Folgender Artikel: |
Aestas prior |
Siehe auch: |
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Hinweise: |
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Text |
Quellenangaben |
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Aestas, der Sommer, ist diejenige
Jahrs-Zeit,
die ihren Anfang nimmt, wenn die Sonne im
Mittage dem Scheitel-Punct am nächsten kommet,
und wiederum aufhöret, wenn sie an eben
demselben
Orte die mittlere Weite von dem
Scheitel-Puncte hat. |
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Man kan auch
sagen, der Sommer fange sich
an, wenn die Mittags-Höhe der Sonne am grösten
ist, und endige sich, wenn sie die mittlere ist
zwischen der grösten und kleinesten. Wenn
dieses in jeden
Theile des
Erdbodens
geschiehet, zeiget Varenius Geogr. gener. … |
vid. et
Wolff. Elem. Geogr.
… |
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Zu derselben
Zeit scheinet die Sonne am
wärmsten. Daher
nennet der gemeine Mann die
Zeit Sommer, wann es warm ist. |
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Vorzeiten war der Sommer die Hälfte des
Jahres; denn aus dem
l. 1.
ff. d. aqua cottidiana
erhellet, daß das Jahr damals in 2 Theile, nemlich
Sommer und Winter,
getheilet worden, und jeder
Theil aus 6 Monathen bestanden. |
l. 1. §. 8. ff. ne quid in flum.
pub. |
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