Titel: |
Jus divinum |
Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
Band: |
14 Sp. 1677 |
Jahr: |
1735 |
Originaltext: |
Digitalisat BSB
Bd.
14 S. 872 |
Vorheriger Artikel: |
Jus dispensandi |
Folgender Artikel: |
Jus emphyteuticum |
Siehe auch: |
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Ersch/Gruber:
Sect. 2 Th. 30 (1853) S. 2: Jus divinum
- Wikipedia: fehlt
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Hinweise: |
- Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe
Hauptartikel
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Text |
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Jus divinum, das
Göttliche Recht, oder
Moral-Gesetz, so
GOTT
anfangs dem
Jüdischen
Volcke,
sowol in denen Zehen Geboten als sonst in denen
Büchern Mosis gegeben hat, und
wegen seiner Moralität, Heiligkeit und
Nothwendigkeit,
vornehmlich
auch wegen des Gesetz-Gebers
Majestät, und weil
auch alle Völcker, sowol zur
Zeit
Alten Testaments, zur Jüdischen, als zur Zeit des Neuen, zur
Christlichen
Kirchen, sind beruffen worden, Juden, Christen und
Heyden
und insgemein alle
Menschen
verbindet, obwol die Un-Christen und
alten
Heyden, entweder wegen Halsstarrigkeit oder Unwissenheit weder der Lehre noch
den
Gesetzen
GOTTES vor diesem nicht beygepflichtet haben, auch noch nicht beypflichten. |
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