Titel: |
Donati, (Christianus) |
Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
Band: |
7 Sp. 1249 |
Jahr: |
1734 |
Originaltext: |
Digitalisat BSB
Bd. 7 S. 650 |
Vorheriger Artikel: |
Donati |
Folgender Artikel: |
Donati, (Ignatio) |
Siehe auch: |
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Hinweise: |
- Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe
Hauptartikel
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Text |
Anmerkung |
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Donati,[1] (Christianus)
Dialectices et Sapientiae primae
Professor zu
Wittenberg im 17.
Seculo,
war ein sehr frommer
Mann, und
hielt alle
Tage
2. Bet-Stunden, da er sich in seine
Kammer
verschloß, und sein Gebet sehr andächtig
verrichtete. |
[1] |
HIS-Data: in der Vorlage in der Regel zitiert
als: Donatus |
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Wenn hohe Fest-Tage einfielen, so schickte er den Tag vorher
armen Leuten
Papiergen mit
Gelde,
daß sie sich erquicken
solten,
und ließ seinen
Namen
nicht
wissen. |
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Was er memorirte,
schrieb
er auf kleine Zettelgen, so er hernach, wenn ers konte, wieder zerrisse. Vom
allzuvielen Nachtsitzen bekam er einsmahls ein Fell über das lincke Auge, wovon
er aber
glücklich
curiret wurde. |
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Von denen Scholasticis pflegte er immer zu
sagen,
daß sie die grösten
Plagiarii wären, weil immer einer aus dem andern
herausschmierte. |
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Er schrieb |
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