Titel: |
Pfahl-Gerichte |
Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
Band: |
27 Sp. 1233 |
Jahr: |
1741 |
Originaltext: |
Digitalisat BSB
Bd. 27 S. 630 |
Vorheriger Artikel: |
Pfahl im Fleisch |
Folgender Artikel: |
Pfahl-Graben |
Siehe auch: |
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Ersch/Gruber:
Sect. 3 Th. 20 (1845) S. 144: Pfahlgericht, s. Pfahl (juristisch) und
Pfahlbürger
- Wikipedia: fehlt
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Hinweise: |
- Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe
Hauptartikel
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Text |
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Pfahl-Gerichte oder Zaun-Gerichte,
Jurisdictio circumsepta, wird an einigen
Orten
diejenige
Gerichtsbarkeit
genennet, welche bloß binnen dem
Bezircke
eines
gewissen Ortes oder auch auf gewisse
Personen und Fälle,
eingeschlossen ist, als
z.E. derer
Edelleute
auf ihren
Dörffern, welche weiter nicht zu
befehlen und zu
sprechen
haben, als ihre Dorff-Gräntzen
oder
Fluren gehen. |
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Daher dieselbe denn auch insgemein dem sonst so genannten Strassen-Gerichte
entgegen gesetzet wird, wovon an seinem Orte. |
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Sonst heißt dieselbe auch Jurisdictio Patrimonialis,
und ist eigentlich nichts anders, als die sonst so genannten Erb- und
Nieder-Gerichte, siehe
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