Titel: |
Werckstatt |
Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
Band: |
55 Sp. 239 |
Jahr: |
1748 |
Originaltext: |
Digitalisat BSB
Bd. 55 S. 133 |
Vorheriger Artikel: |
Werckstätte der Gelehrten |
Folgender Artikel: |
Werckstatt, (Persische) |
Siehe auch: |
|
Hinweise: |
|
|
Text |
Quellenangaben |
|
Werckstatt, oder Werck-Stäte,
Lat.
Officina, heisset eigentlich und durchgehends das Zimmer, oder die Gegend, wo
das
Werck
getrieben wird; |
|
|
Es sey nun selbiges |
|
|
- auf der Weide, als die
Röperbahn und Weidewerckstatt,
|
Lib. IV, de Metat. |
|
|
und davon bey den Pancirol, Vat. Lect. ...
nachzulesen; |
|
- oder in Privat-Häusern eintzelner
Personen
Und dieses bleiben Officinen und Werckstätte,
|
- Lib. X, vers. ...
- Lib. XXI, c. de Oper. publ.
- Besiehe Joh. Gotofr. von Böckelen, Tract. de Jure Hospit.
...
|
|
Bey etlichen
Handwerckern
aber ist dieses
Wort
also in die Enge getrieben, daß es so gar auch nur das Werckbret,
worauf sie zubereiten, bedeutet. |
|
|
In denen
Rechten
bedeutet Werckstatt, Officina, überhaupt ein jeder
Ort,
allwo die Künstler und Handwercks-Leute, dasjenige, was einem jeden nach seine
Stande
und Lauffe zukommt, zu verrichten pflegen. |
|
|
Daher denn auch z.E. in l. 4. §. ait praetor.
ff. de his. ... so gar die
Bad-Stuben ebenfals mit dem
Nahmen
einer Officin oder Werckstatt beleget werden. |
Spiegel, und Calvinus in
Lex. Jur. V. Officina. |
|
Siehe im übrigen den Artickel::
Officina,
im XXV
Bande, p. 930. |
|
|
|
|