Titel: |
Zeit, (gewöhnliche oder übliche) |
Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
Band: |
61 Sp. 791 |
Jahr: |
1749 |
Originaltext: |
Digitalisat BSB
Bd. 61 S. 409 |
Vorheriger Artikel: |
Zeit, (gewisse) |
Folgender Artikel: |
Zeit, (gewöhnliche Verjährungs-) |
Siehe auch: |
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Hinweise: |
- Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe
Hauptartikel
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Text |
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Zeit, (gewöhnliche oder übliche)
Lat.
Tempus solitum, Tempus
consuetum, consuetudinarium, oder
consuetudine introductum, heist eine duch langen
Gebrauch und
Herkommen
eingeführte, oder zu dieser und jener
Handlung insbesondere anberaumte
Zeit-Frist. |
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Mithin ist deren
Dauer oder Währung in Ansehung ihres ersten
Anfangs oder
Ursprungs
nur von einer willkührlichen Bestimmung und in Ansehung ihrer
Würckung
auch von keiner weitern
Verbindlichkeit, ausser da und in so fern alle die sonst zu
einem so genannten
Gewohnheits-Rechte gehörigen Erfordernisse dabey gebührend
beobachtet werden; wie davon in denen
Artickeln: |
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-
Gewohnheit, im X
Bande,
p. 1389 u.ff.
- und Observantz, im XXV Bande, p. 273
u.ff.
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weitere Meldung geschehen. |
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