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Zedler: PROGRAMMATA HIS-Data
5028-29-779-6
Titel: PROGRAMMATA
Quelle: Zedler Universal-Lexicon
Band: 29 Sp. 779
Jahr: 1741
Originaltext: Digitalisat BSB Bd. 29 S. 403
Vorheriger Artikel: PROGRAMMA
Folgender Artikel: PROGREDIENTIA INGENIA
Siehe auch:
Hinweise:
  • Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe Hauptartikel

  Text  
  PROGRAMMATA; Programma, bedeutet in denen alten Römischen Rechten überhaupt einen jedweden öffentlichen Anschlag, z.E. Fürstliche Mandate, Edicte, Patente, Rescripte, Citationen, u.d.g.  
  Und ist von selbigen insonderheit in dem 15. Titel aus dem XII Buche des unter der Sammlung derer alten Römischen Rechte und Gesetze befindlichen Codicis versehen, daß sie schlechterdings niemahls eine besondere Rechts-Krafft vor sich haben sollen.  
  In ietzigem und insonderheit auf Academien gewöhnlichen Verstande sind Programmata solche Schrifften, in denen jedermänniglich gewisse Solennitäten und Academische Handlungen, als Reden, Disputationen, Begräbnisse, etc. intimiret und sie öffentlich angeschlagen werden.  
     

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Stand: 22. Januar 2012 © Hans-Walter Pries