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Zedler: SIGNUM HIS-Data
5028-37-1220-6
Titel: SIGNUM
Quelle: Zedler Universal-Lexicon
Band: 37 Sp. 1220
Jahr: 1743
Originaltext: Digitalisat BSB Bd. 37 S. 623
Vorheriger Artikel: Signovesus
Folgender Artikel: SIGNUM … Zeichen des Creutzes
Siehe auch:
Hinweise:
  • Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe Hauptartikel
  • Transkribierter griechischer Text der Vorlage

  Text  
  SIGNUM, auf Deutsch ein Zeichen, siehe Zeichen.  
  Das Lateinische Wort: Signum, hat nach Beschaffenheit der Umstände, in welchen es gebrauchet wird, unterschiedliche Bedeutungen, wie aus dem nachfolgenden und auch unter dem Worte: Signa, vorher gegangenen Artickeln sattsam erhellet.  
  In den mittlern Zeiten heißt Signum soviel als Monogramma, manchmahl auf die gantze Unterschrifft, weil man darzu ein Creutz machen muste, welches damahls in einem eigentlichen und besondern Verstande (kat exochēn) Signum genennet wurde.  
  In den Clöstern hieß auch signum, wenn die Mönche, die gantz und gar kein Wort reden durfften, einander alles, was sie bey der Mahlzeit oder sonst haben wolten, durch gewisse Zeichen mit der Hand oder Finger zu verstehen geben. Es wurden sogar die neuen Mönche instruiret, wie sie mit unterschiedenen Zeichen könnten offenbaren, was sie entweder reden oder haben wolten. In dem Libro Ordinis S. Victoris Parisiensis findet man unterschiedene Species von solchen Signis. du Fresne ...
  Siehe übrigens auch die Artickel:  
 
  • Fahne, im IX Bande, p. 95,
  • ingleichen Merckmahl, im XX Bande, p. 901,
  • nicht weniger Petschafft, im XXVII Bande, p. 1149;
  • so auch Schild, im XXXIV Bande, p. 1532,
  • desgleichen Siegel;
  • und endlich nicht nur Signa, sondern auch Signatur.
 
     

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Stand: 30. Dezember 2012 © Hans-Walter Pries