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Zedler: Wut HIS-Data
5028-60-500-6
Titel: Wut
Quelle: Zedler Universal-Lexicon
Band: 60 Sp. 500
Jahr: 1749
Originaltext: Digitalisat BSB Bd. 60 S. 263
Vorheriger Artikel: Wustrow, Geschlecht
Folgender Artikel: Wut oder Wuth
Siehe auch:
Hinweise:
  • Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe Hauptartikel

  Text Quellenangaben
  Wut, Wuth, Lat. Saevitia, dieses Wort pflegt man in dem Verstande zu brauchen, daß man dadurch den höchsten Grad des Zorns andeutet, gleichwie man den geringsten Grad desselbigen pflegt Verdruß oder Unwillen zu nennen.  
  Die Wut ist der Gedult und Standhafftigkeit entgegen gesetzt, und unterscheidet sich vom Eyfer dadurch, daß dieser die Wahrheit und Recht mit unschuldigen Waffen beschützet; jene aber Unrecht, Lügen, Irrthum, und Vorurtheile mit unerlaubten und schädlichen Waffen vertheidiget.  
  Das Wort Grimm ist eben so viel als Wut.
  • Walchs Philosophisches Lexicon.
  • Müllers Einleitung in die Philosophischen Wissenschafften II Th.
  Man sehe auch die Artickel:  
 
  • Zorn,
  • ingleichen Unsinnig, im XLIX Bande, p. 2017 u.ff.
  • und Unsinnigkeit, ebend. p. 2046 u.ff.
  • desgleichen Raserey, im XXX Bande, p. 899 u.ff.
  • wie auch Vernunfftloß, im XLVII Bande, p. 1431 u.ff.
  • und endlich Wüten, im LIX Bande, p. 1419 u.ff.
 
     

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Stand: 1. März 2013 © Hans-Walter Pries