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Zedler: Diobolaria scorta HIS-Data
5028-7-963-7
Titel: Diobolaria scorta
Quelle: Zedler Universal-Lexicon
Band: 7 Sp. 963
Jahr: 1734
Originaltext: Digitalisat BSB Bd. 7 S. 503
Vorheriger Artikel: Diobolares testes
Folgender Artikel: Diocaesarea
Siehe auch:
Hinweise:
  • Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe Hauptartikel

  Text  
  Diobolaria scorta, die Römer hatten in ihrer Stadt und denen Provintzien öffentliche Huren, nach dem Exempel derer Griechen, iederzeit gelitten, nur musten diejenigen, welche diese Nahrung ergriffen, ihren Namen bey den Aedilibus anzeigen, wenn sie nicht in die Strafen Legis Juliae verfallen wolten.  
  Diese genossen auch des Schutzes derer Aedilium, und gleichwie sie nach des Caligulae Zeiten einen gewöhnlichen Zoll von ihrer Profeßion erlegen musten, also konten sie auch den verdienten Lohn gerichtlich durch Hülffe der Obrigkeit eintreiben; der Name einer ieden Hure nebst dem Preiß, wie theuer sie sich die Nächte bezahlen liessen, stunde an der Cammer-Thür angeschrieben, welche die Hure bewohnete, solche Gemächer waren sehr viele in einem Bordell.  
     

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Stand: 14. Februar 2014 © Hans-Walter Pries