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Nieder-Sächsischer-Creyß.
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zu Roß. |
zu Fuß. |
Fl. |
Ertz-Stifft
Magdeburg ist angelegt mit |
43 |
196 |
1300 |
zum
Cammergericht 190 fl. |
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Dieses Ertzstifft ist von
Hertzogen Augusto
zu Sachsen-Hallder Chur-Linie
administriret worden, nach dessen
Absterben aber vermöge Instr. Pacis Artic. 11.
Chur-Brandenburg,
als ein
Hertzogthum zugefallen. |
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Ertz-Stifft Brehmen hat die Kron Schweden durch das
Instr. Pacis als ein Hertzogthum bekommen, ist samt der
Stadt
Brehmen angeschlagen auf 36 zu Roß, 150 zu Fuß, oder 1032 fl.
zum Cammergericht 40 fl. |
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Ist aber im
Jahr 1571 um ein Drittheil als bis auf 24
zu Roß, und 100 zu Fuß (wiewohl nur auf 8 Jahr) geringert worden, auch
bis hieher dabey verblieben als |
24 |
100 |
688 |
Die Stadt Brehmen hat ihren absonderlichen separirten
Anschlag (wie hierunter folget) erhalten, wie die
Kayserl. Bewilligung
von dato den 18
Septembr. 1669 und darauf gefolgtes Reichs-Gutachten
unterm 27 Septembr. 1670 ausweiset, daß besagtem Ertz-Stifft Brehmen ein
vierzehnder
Theil von dem
gantzen Anschlag abgeschrieben, und gedachter
Stadt zugelegt worden. |
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Bischoff zu Hildesheim mit der Stadt gantzer Anschlag
ist |
18 |
80 |
536 |
zum Cammergericht 30 fl. |
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Daran zahlt der Bischoff mit der Stadt ein Drittheil
als 6 zu Roß, 26 ⅔ zu Fuß, oder 178 ⅓ Gulden, die andern
zween Drittheil zahlen die Hertzoge zu
Braunschweig, als welche das
Stifft mehrentheils inne haben, vermöge der
alten, und hernach ferner
vom Jahr 1557, 67 und 1571 ergangener
Decreten: Als Wolffenbüttel
6 zu Roß, 26 ⅔ zu Fuß, oder 178 ⅓ Gulden. |
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Stifft Halberstadt hat
Chur-Brandenburg als ein
weltlich Fürstenthum bekommen, giebt |
14 |
66 |
432 |
zum Cammergericht 60 fl. |
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Bischoff zu Lübeck hat geben 5 zu Roß, oder 60 fl.
ist aber im Jahr 1567. um 2 zu Roß geringert worden, auch bishero dabey
verblieben, als |
3 |
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36 |
zum Cammergericht 30 fl. |
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Abtey zu Rittershausen, eximirt der
Hertzog zu
Braunschweig mit |
2 |
10 |
64 |
Hertzogthum Maaß, so ausgestorben, soll der letzte
König in Pohlen eximiret haben mit |
12 |
135 |
684 |
Braunschweig-Lüneburg-Zell samt der Stadt Lüneburg |
20 |
120 |
720 |
zum Cammergericht 150 fl. |
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Grubenhagen, samt der Stadt Einbeck, vertritt Zell
mit |
5 |
- |
60 |
zum Cammergericht 30 fl. |
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Braunschweig-Calenberg mit den Städten Hannover,
Göttingen und Nordheim |
22 ½ |
140 |
686 |
zum Cammergericht 100 fl. |
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Wegen Hildesheim
stehet hie oben |
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Grafschafft Winsdorff, vertritt das Haus Braunschweig |
1 |
1 |
16 |
Braunschweig-Wolffenbüttel, samt der Stadt
Braunschweig |
22 ½ |
140 |
686 |
zum Cammergericht 100 fl. |
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Hertzogen zu Holstein, als der König von Dännemarck
wegen Glückstadt, und dann Holstein-Gottorff, geben zusammen |
40 |
80 |
800 |
zum Cammergericht 140 fl. |
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Hertzogen zu Sachsen-Lauenburg |
8 |
30 |
216 |
zum Cammergericht 90 fl. |
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Hertzogthum
Mecklenburg, hat ehemals 40 zu Roß, und
120 zu Fuß, oder 960 fl. bezahlet, erlegt ietzo in allem nicht mehr dann |
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- |
748 |
Hiervon kommt die Hälffte zu Mecklenburg-Schwerin,
als nehmlich 374 fl. jedoch hat solches durch ein Reichs-Gutachten den 6
May 1686 erhalten, daß das auf den
Orten Wißmar, Pöl und Neuen-Kloster,
weil Seine Durchl. solche nicht besitzen, hafftende Quantum
matriculare, Ihro abgenommen, und im übrigen die
Sache wegen
sothanen Abgangs an den
Nieder-Sächsischen Creys verwiesen, daselbst
rectificirt und regulirt werden solle. |
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zum Cammergericht 90
fl. |
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{Sp.
149|S. 88} |
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Und die andere Hälffte zu Mecklenburg-Güstrau |
20 |
33 ½ |
374 |
zum Cammergericht 90 fl. |
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Wißmar aber, so vor diesem nach Mecklenburg gehört,
haben anietzo die Schweden |
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Schwerin Stifft, jetzo Fürstenthum, hat
Mecklenburg-Schwerin, und war dessen Anschlag 10 zu Roß, 10 zu Fuß, oder
160 fl. ist aber hernach moderirt worden, in der Nürnberg- und
Lothringischen Repartition stehen ietzo noch |
6 |
6 |
96 |
zum Cammergericht 30 fl. |
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Ratzeburg, Stifft, auch ietzo ein Fürstenthum und
Schwerin gehörig, hat vor diesem geben 5 zu Roß, 15 zu Fuß, oder 120 fl
ist aber auch moderirt worden, und in der Nürnberg- und Lothringischen
Repartition nicht höher angeschlagen als |
1 |
3 |
24 |
zum Cammergericht 25 fl. |
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Bißthum Schleßwig extrahirt Holstein sine onere, ist angelegt gewesen mit
5 zu Roß, 15 zu Fuß, oder 120 fl. |
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Grafschafft Rheinstein und Blanckenburg hat der Graf von
Tätttenbach gehabt, und vertreten mit |
2 |
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24 |
zum Cammergericht 6 fl. |
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Ein Theil von Blanckenburg hat das Haus Braunschweig. Das übrige soll
nach dem Tättenbachischen Fall Chur-Brandenburg, als ein Halberstädtisches
Lehen,
verliehen seyn. |
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Stadt Lübeck |
21 |
177 |
960 |
zum Cammergericht 275 fl. |
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In der Nürnberg- und Lothringischen Repartition stehet der
Anschlag nicht höher als 480 fl. |
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Brehmen |
16 |
32 |
320 |
zum Cammergericht - - fl. |
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Hamburg |
20 |
120 |
720 |
zum Cammergericht 136 fl. |
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Jedoch wendet solche allstets ihre Entschuldigung
für, und will anders nicht denn aus
freyem Willen
contribuiren. |
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Goßlar ist angelegt mit 100 zu Fuß, oder 400 fl. zum Cammergericht
102 fl. 30 Kr. ist zu zwey unterschiedlichen mahlen moderirt, und 1568
und 71 gesetzt |
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30 |
120 |
In der Nürnberg- und Lothringischen Repartition stehen
aber nur 60 fl. |
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Mühlhausen in Thüringen |
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40 |
160 |
zum Cammergericht 75 fl. |
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Nordhausen, 30 zu Fuß, oder 120 fl. giebt ietzt nur |
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20 |
80 |
zum Cammergericht 70 fl. |
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