| Titel: |
Clericus, (Stephan.) |
| Quelle: |
Zedler Universal-Lexicon |
| Band: |
6 Sp. 384 |
| Jahr: |
1734 |
| Originaltext: |
Digitalisat BSB
Bd. 6 S. 211 |
| Vorheriger Artikel: |
Clericus, (Joannes) |
| Folgender Artikel: |
Clerisey |
| Siehe auch: |
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Ersch/Gruber:
Sect. 1 Th. 18 (1828) S. 47: Clerc 2. Stephanus Clericus
- Wikipedia: fehlt
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| Hinweise: |
- Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe
Hauptartikel
- Für die Auflösung der Quellenangaben siehe:
Personen
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| Stichworte |
Text |
Quellenangaben und Anmerkungen |
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Clericus, (Stephan.) Davids Bruder, zu Genf
anno
1599
gebohren,
war erstlich ein Soldat, und
studirte
hernach Medicinam. |
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Er hielt zugleich mit dem
berühmten
Alexandro Moro zu Genf um die
Profession
der
Griechischen Sprache an, und erbot sich aus dem Stegreiff
eine Lection über einen Griechischen
Autorem,
den man ihm unter dreyßigen, die in prosa oder in Versen
geschrieben,
nennen
würde, zu halten, welcher Probe sich aber Morus nicht
verstehen
wollte; daher man beyden eine
Materie aufgab, und ihnen 24
Stunden
zur Vorbereitung
Zeit
ließ. Morus erhielt also die Stelle durch seine Beredsamkeit, ob man
gleich gestehen
muste,
daß ihm Clericus im Griechischen überlegen war. |
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Der berühmte
Jurist Jacobus Godofredus hatte sich
Mori sehr nachdrücklich angenommen, daher sich Clericus an ihm zu
rächen suchte, und eine
Critic über den Philostorgium machte, den Godofredus
heraus gegeben
hatte, darinnen er demselben eine grosse Menge Fehler wieß; welche
Schrifft
aber niehmals
gedruckt
worden, indem Clericus anno 1643 Mori Nachfolger wurde, und
sich mit denen verglich, die ihn vorher gehindert hatten. |
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Anno 1662 wurde er
Raths-Herr zu Genf, und
starb
anno 1676. |
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Seine
Söhne
waren |
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| Joannes Clericus |
| 3) |
der noch ietzo in hohem
Alter
lebende
berühmte Joannes,
Professor an dem Remonstrantischen
Gymnasio zu Amsterdam. |
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[1] |
HIS-Data: siehe Wikipedia:
Jean Leclerc |
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Dieser letztere hat einige Philologische
Dissertt. seines
Vaters,
nebst denen Quaestionibus Philologicis des Dauidis Clerici
heraus gegeben, und von beyder Leben eine Nachricht vorangesetzet. |
- Witte Diar.
- Nouuelles de la Republ. des Lettres
1684.
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