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Land-Wirthschafft (Forts.) |
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I |
Haupt-Geschäffte der Land-Wirthschafft (Forts.) |
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Aleph |
Der Erden Bau (Forts.) |
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† |
Über der
Erde
(Forts.) |
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C |
Die Wirthschafft des Garten-Baues, wo |
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Aleph |
Die Sache, oder das Object zu betrachten. Und
also |
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a |
Das
Wort
Garten zu erklären, |
b |
Die Sache, |
c |
Und insonderheit |
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1 |
Die verschiedenen Garten-Pflantzen zu
beschreiben, ihr Unterscheid, so sehr mannigfaltig, zu zeigen; |
2 |
Daraus denn verschiedene Eintheilungen der
Gärten, in Blumen- Kräuter- Wurtzel- Baum- Wein- Hopffen-Gärten
fliessen. |
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d |
Der Unterschied der Gärten, nach der
Verschiedenheit des Garten-Baues, und nach denen Zwecken, |
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1 |
Der Lust,
Bequemlichkeit
u. Pracht, Lust-Garten bey Hofe, in
Städten,
bey grossen
Herren,
Land-Gütern: |
2 |
Des
Nutzens,
Haußwirthschafftliche Gärten, dahin Küchen- Obst- Wein- Hopffen-Gärten
gehören, womit es die Land-Wirthschafft eigentlich zu thun hat; |
3 |
Der Natur-Kunde und Artzney-Kunst, dahin
medicinische Gärten gehören. |
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Bet |
Der
Zweck
und Nutzen der Garten-Geschäffte; der gemeine und entfernete, eigene und
zufällige, überhaupt und insonderheit, |
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{Sp. 1167|S. 597} |
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von jeder
Art
der Gärten, und Haupt-Garten-Pflantzen. |
Gimel |
Die Geschäffte selbst; |
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I |
An sich, da denn |
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a |
Der Garten-Bau zu beschreiben. |
b |
Insonderheit; |
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A |
Die Geschäffte der Erlangung des Gartens, und der
Früchte, zu erwegen; dazu gehöret |
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1 |
Die
Wahl
eines der
Natur
und denen
Rechten
nach dazu
geschickten
Landes
überhaupt, und insonderheit zu diesem und jenem Garten; |
2 |
Die Zubereitung überhaupt, und respective auf die
Art
des Gartens, wo von dem Umgraben, Rajolen, Düngen, Harcken, der
Ordnung
und Eintheilung der Quartiere, Reviere und Beete, zu dem
Nutzen,
zu der Schönheit und
Bequemlichkeit,
zu handeln ist. |
3 |
Die Bestellung des Gartens, allwo die Säeungs-
Fortpflantzungs- Vermehrungs-Arten, überhaupt nach dem
Orte,
der
Zeit,
der Witterung, Convenientz der Pflantzen etc. und insonderheit in jeder
Art von Gärten, zu zeigen, folglich von Propffen, Oculiren, Absencken,
erster Pflantzung, Fortsetzung etc. zu handeln ist. |
4 |
Die Wartung des Gartens überhaupt, und
insonderheit, wo eine unzahlige Menge specialer Geschäffte, z.E. in
einem Weinberge, vorkommen, und ihre besondern Kunst-Namen haben. |
5 |
Die würckliche Einsammlung der Früchte überhaupt,
und insonderheit. |
6 |
Der Kauff und Anschlag eines Gartens |
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B |
Die Geschäffte der Verwahrung |
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a |
An sich, |
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I |
Der natürlichen, |
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α |
eines Gartens überhaupt, und insonderheit, wozu
man allerhand lebendige Hecken hat; |
β |
Der Pflantzen; |
γ |
Der Früchte. |
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II |
Der
moralischen und rechtlichen, wo von allerhand
Feinden der Gärten, der Pflantzen und Früchte, ihren Kranckheiten,
u.s.f. zu handeln ist. |
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b |
Die Hülffs-Mittel; |
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1 |
Das Garten-Inventarium, |
2 |
Der Abriß davon, |
3 |
Die Garten-Rechnung. |
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C |
Die Geschäfte der Anwendung; |
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1 |
Zu der eigenen Nahrung und Consumtion, in der
Küche, in dem Keller, zu al- |
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{Sp. 1168} |
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lerhand Werckzeuge, zu der Artzney, vor Menschen
und Vieh, zu der Hülle, zu der Gemüths-Vergnügung, zu dem Decore, zu dem
Geld-Verkehr: |
2 |
Zu dem Handel und
gemeinen Nutzen, wo die
Manufacturen und Handlungen, so aus
dem Garten-Bau entstehen, zu erwegen sind; |
3 |
Zu der Verpachtung etc. |
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II |
Die zu solchen Geschäfften gehörigen gemeinen und
künstlichen Werckzeuge, davon eine ungemeine Menge sind. |
III |
Die beschäftigten
Personen,
oder die
Pflicht,
Kunst,
der Lohn und Deputat etc. eines Kunst- und gemeinen Gärtners, Wintzers,
Wein-Meisters, Küpers, Hopffen-Gärtners etc. zu erwegen; Die Garten-Schrifften
aber auch anzuführen sind. |
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D |
Die Wirthschafft des Weide- und Wiesen-Baues. Wo |
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Aleph |
Die Sache zu betrachten, nehmlich Weide und
Futter-Flecke vor das Vieh, welche |
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1 |
zu beschreiben, |
2 |
zu unterscheiden, |
|
α |
nach ihrem
Ursprunge, |
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a |
von
Natur,
Leeden, Trifft-Flecke, Anger, Ränder, Raine, Wald-Hut, unbestellter
Acker,
Feld, Stoppeln, Brache, Wiesen. |
b |
Von dem Fleiß und
Arbeit, |
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1 |
unbeständige, |
|
α |
mit Futter und Gras-Kräutern bestellet, z.E.
Klee, Wick Futter, Wicken, Esparcette, |
β |
Feld-Wiesen |
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2 |
Beständige, |
|
α |
die zu Wiesen beständig gemachten Felder, |
β |
Grase-Gärten, Wärder und Weiler. |
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β |
Nach dem Unterschiede der Futter, Pflantzen und
Weide, |
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1 |
Überhaupt; daß sie gesunde, ungesunde, entweder
überhaupt, oder vor diese und jene
Art
des Viehes, mager, fett, aus guten Kräutern, oder Schamalen, schlechtem
Gras, Geröhrig etc. bestehen. Und hier sind alle Futter-Kräuter, Blumen,
Blätter, Rinden und Wurtzeln durchzugehen. |
2 |
Insonderheit kommen hier zu betrachten vor: |
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a |
Die Trifft und Hut an sich, die das Vieh selbst
besuchet. |
b |
Die Gras- und Futter-Flecken zu dem grünen
Futter, solches zu holen. |
c |
Die eigentlichen Wiesen, so |
|
1 |
zu beschreiben, |
2 |
zu unterscheiden, |
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a |
nach dem Boden, |
b |
nach der Lage, |
c |
nach dem Zustande, |
d |
nach der Nutzung, |
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z.E. 2, 3 Hübige |
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{Sp. 1169|S. 598} |
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e |
nach ihrer Frucht, |
f |
nach ihrer Dauer und Zubereitung; |
g |
nach ihren Lasten, |
h |
nach ihrem Masse, so nach Ackern, oder Fudern,
Hauffen, etc. bestimmet wird. |
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Bet |
Der
Zweck
und
Nutzen
dieser Geschäffte, und zwar |
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|
- der eigene und nächste, als:
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1) |
Hut Trifft und Weide, eigene und Dienst-Trifft, |
2) |
grün Futter, |
3) |
trocken Futter, Heu und Grummet; |
|
|
- Der entfernete,
- die gantze Viehzucht,
- und Nahrung;
- Der zufällige,
- allerhand Holtz- Rohr- Kräuter-Nutzungen, vor
Menschen
und Thiere,
- zu der Artzney,
- zu der Färberey,
- und anderen Manufacturen,
- der Heu Handel,
- die Mast, etc.
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Gimel |
Die Geschäffte selbst; |
|
I |
An sich, so |
|
a |
überhaupt zu beschreiben, |
b |
insonderheit zu betrachten. |
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A |
Die Erlangungs-Geschäffte, nehmlich so wohl
Wiesen und Weiden, als die Früchte zu erlangen, allwo |
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1 |
der Wiesen-Anbau, dazu die
Wahl
des Bodens, die Zubereitung, der Feld- und auch beständiger Wiesen, und
anderer Trifft und Grase-Flecke; |
2 |
Die Düngung der Wiesen; |
3 |
Die Bestellung mit allerhand Saamen; |
4 |
Die Reinigung schon erlangter Wiesen; |
5 |
Derselben Beegung und Ebenung, Düngung,
nachhaltende Besäeung; |
6 |
Das Betreiben; |
7 |
Das Grasen, Schrappen; |
8 |
Das Hauen und Mähen, sammt der gantzen Heu- und
Grummt-Erndte, wo die Reiffe, die
Zeit
zu betrachten, das Heu- und Grummet-Machen, Trocknen, Breiten, Wenden,
Hauffen-Machen, Streuen, Sammen, Einfahren, Einpansen aber zu lernen. |
|
B |
Die Geschäffte der Bewahrung und Erhaltung, |
|
a |
als die Conservation und Besserung der Leeden und
Trifften, die Verwahrung und Heegung der Wiesen, durch natürliche
moralische Mittel, die Verwahrung des Grases, Heueh, Grummtes, Krautes,
und anderes Futters. |
β |
Hülffs-Mittel; |
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1) |
Hut-Trifft- Leeden- Grase- Flecken- und
Wiesen-Register, oder Inventaria, |
2) |
ein Wiesen-Düngungs-Register, |
3) |
Heu- und Grummt-Rechnung. |
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|
C |
Die Geschäffte der Anwendung; |
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1 |
Im Hause zu der Viehzucht, wodurch endlich der
Ackerbau verbessert wird; |
2 |
zu dem Verkehr; |
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{Sp. 1170} |
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|
a |
In dem
Verkauffe des Grases, des Heues, des
Grummtes, der Weide, zu der Vieh-Mast, etc. |
b |
Zu dem Verpachten, wo die Trifft-Weide und
Wiesen-Kauff und Pacht-Anschläge zu zeigen, so wohl, wenn man sie
besonders, als wenn man sie in einem Land-Gute, in Verbindung mit der
Vieh-Nutzung, betrachtet. |
c |
Zu Manufacturen, und Commercien, da denn die, so
daraus am nächsten fliessen, zu zeigen. |
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3 |
Zufällige Anwendung. |
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II |
Die Werckzeuge. |
III |
Die beschäfftigten
Personen,
als |
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- der Wiesen-Voigt,
- die Grase-Mäher, Heu-Macher, Fröhner,
- die auf Hut und Trifft Acht zu habenden Feld-Hüter, Förster,
Jäger, Holtz-Knechte,
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ihre
Pflicht,
ihr Lohn, ihr Deputat. |
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