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Quellenangaben |
b) Leib, Seele, und innerliches Licht: Quäker |
Von diesen Fanaticis sind
gewisser massen die Quacker und dieieni-
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{Sp. 720} |
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gen, die es mit ihnen halten,
unterschieden. Denn Ihre
vornehmste Lehre ist,
daß allen Menschen von
Natur ein innerliches Licht eingepflantzet, welches eine
von der
Vernunfft unterschiedene
Substantz, und zwar ein Stück des
Göttlichen Wesens seyn
soll, und legen daher dem Menschen drey wesentliche
Theile, den
Leib, die
vernünfftige Seele und das innerliche
Licht, bey. Solches habe
GOtt
allen Menschen eingepflantzet, damit sie durch dessen Schein und Glantz
dasjenige, was zur Erlangung der Seligkeit zu wissen nöthig sey,
erkennen mögen;
nachdem aber der Mensch gefallen, so sey in Ansehung desselben zwischen den
Gottlosen und Frommen ein grosser Unterscheid. Denn bey jenen sey selbiges
verdunckelt, und habe seinen Schein verlohren, oder wie einige
reden, in eine
Gefangenschafft gerathen, daß es zu seiner
Krafft nicht kommen könne, da es
hingegen bey den Frommen von allem befreyet wäre, und sich in seiner rechten
Würckung
befände, dergestalt, daß sie dadurch alles erkennen könten.
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Man kan hiervon sonderlich Roberti Barclaji Apologiam religionis
vere christianae, die 1676 in
Lateinischer Sprache gedruckt worden, und
denen Auctorem des Buchs ratio et fides collatae, welches 1708
Poiret zu Amsterdam herausgegeben, lesen.
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Diese Meynung ist von derjenigen, welche die oben angeführten Fanatici
haben, darinnen unterschieden, daß diese den dritten Theil, oder den
Geist, als
ein zum
Wesen und zur
Natur des
Menschen nöthiges Stück ansehen; die Quacker
hingegen halten das Licht vor was übernatürliches, das von der Natur und dem
Wesen des Menschen unterschieden sey.
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c) dreifache Seele |
Wie nun diese Auctores nach den beyden ersten Classen ohnstreitig den
gröbsten Irrthum hegen, daß sie den dritten Teil des
Menschens zu einem Stück
des
Göttlichen Wesens machen, also sind hingegen andere, die zwar auch drey
Theile des Menschen lehren, sich aber auf eine erträglichere, wiewol um gleiche
Art erklären, von denen wir auch einige einführen wollen.
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Ob man die gemeine Lehre der Scholasticorum und Aristotelisch-gesinnten,
welcher einem ieden Menschen eine dreyfache
Seele, als animam vegetativam,
sensitivam und rationalem, oder eine wachsthümliche,
sinnliche und
vernünfftige zuschreiben, hieher rechnen könne? ist nicht gewiß zu
sagen, weil
selbige sehr verworren, und diese Leute sich selber widersprechen. Denn solten
diese drey Seelen drey würcklich von einander unterschiedene
Substantzen seyn,
so kämen vier Theile des Menschen heraus; wolte man aber die wachsthümliche und
sinnliche vor eine annehmen, welche der Mensch mit dem Vieh gemein habe, so
wären zwar drey Theile da, sie statuiren aber selbst nur zwey wesentliche
Theile,
Leib und Seele, folglich müsten sie die wachsthümliche und sinnliche
Seele mit zum Leibe rechnen, und die
Sache käme nur darauf an, ob man etwas, das
zum Leibe gehöre, eine Seele nennen könte?
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Aristoteles hat diese Einteilung der
Seelen niemals so
gesetzet, wie nachgehends die Scholastici gethan. Denn ob er wol lib.
2. de anima p. 388. von der Seele
saget, daß sie der
Grund
von dem wachsthümlichen,
sinnlichen und verständlichen, auch von der
Bewegung
sey, so theilt er sie doch damit noch nicht in drey besondere
Arten, welche er vielmehr
an andern Orten in eine
vernünfftige und unvernünfftige, und die letztere in
eine wachs-
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{Sp. 721|S. 370} |
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thümliche und begierige eintheilet, |
wie
Rüdiger in
phys. divina lib. 1. ... gewiesen. |
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Daß dieser
Philosophus einen Unterscheid
unter psychen und noun gemacht, thut zur
Sache nichts, indem er durch das
letztere den thätlichen
Verstand gemeynet, von dem er sich einen ungereimten und
dabey gefährlichen
Begriff
gemacht, |
siehe
Walchs parerga academica
... |
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Mit mehrer Gewißheit können wir von denen neuern hieher rechnen
Gassendum, welcher phys. Sect. 3. ... das
Gemüth
des Menschen von der
empfindlichen
Krafft gäntzlich unterscheidet; hält aber selbige vor
cörperlich und ausgedehnet, ja daß sie könte mit gebohren werden und verwesen. |
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Eben dieses hat Willisius de anima brutorum
weitläufftig zu erweisen gesucht, daß die
empfindende Seele was unterschiedenes
von der
vernünfftigen, und also der Mensch drey Theile habe. In dem ersten und
andern Capitel hält er dafür, daß diese empfindliche Seele leiblich, ja gar
sterblich, und eben so groß, als der
Leib, und habe die
Krafft der Einbildung,
des Appetits, des Verlangens und Eckels, könne auch gewisser massen auf eine
sinnliche Art Vernunfft-Schlüsse machen, sey aber doch von der vernünfftigen
Seele unterschieden. |
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In den folgenden Capiteln hat er verschiedene Zeugnisse zusammen gelesen,
und trägt seine
Beweis-Gründe für, davon das vornehmste Webster
in der Untersuchung der vermeynten und sogenannten Hexereyen Cap.
16. ... angeführet, welcher eben dieser
Meynung ist, und §. 69 sich, wie
Paracelsus, erkläret: Es fänden sich in dem Menschen drey besondere
Theile, als erstlich der grobe
Leib, der aus
Erden und Wasser bestehe, und nach
dem
Tode
wieder zur Erden werde; ferner die sinnliche und
cörperliche
Seele,
oder der Astral-Geist, der aus Feuer und Lufft zusammen gesetzet, und nach dem
Tode in der Lufft herum wandere; oder nicht weit von dem
Cörper sey; und endlich
die unsterbliche und uncörperliche Seele, welche
unmittelbar zu
GOTT, der sie
gegeben habe, wiederkehre. |
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Diesem fügen wir
Rüdiger bey, der in seiner phys.
divina ... dem Menschen auch einen gedoppelten
Geist beyleget, davon er
einen Mentem, den andern Animam nennet. Jener habe die
Krafft
zu gedencken und zu urtheilen, der gleich nach dem
Tode von dem
Cörper
getrennet, und in den
Stand der Ewigkeit versetzet werde; dieser aber, oder die
Anima, sey dem Untergang unterworffen, doch so, daß er nicht alsbald
von dem Cörper scheide, sondern bisweilen um denselben herumschweiffe und mit
einem zarten
Leib umgeben, noch unterschiedene Verrichtungen nach den in dem
Leben geistlichen und
cörperlichen eingedruckten
Ideen herfür bringe. |
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Man pflegt auch den Luther anzuführen, der es auch mit
dieser Meynung gehalten, daß der Mensch aus drey Theilen zusammen gesetzet sey,
indem er tom. 1. Jenens. p. 479. also
schreibet: Die
Schrifft
theilet den Menschen in drey Theile, da St. Paulus 1 Thessal.
im letzten Capitel
sagt: GOTT, der ein
GOtt des
Friedens ist, der mache euch
heilig durch und durch, also, daß euer gantzer
Geist,
Seele und
Leib
unsträfflich erhalten werden auf die Zukunfft unsers HErrn JEsu CHristi. Und ein
iegliches dieser dreyen samt dem gantzen Menschen wird auch getheilet auf eine
andere Weise in zwey Stücke, die da heissen Geist und Fleisch, welche Theilung
nicht |
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{Sp. 722} |
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der Natur, sondern der
Eigenschafft ist, das ist, die Natur hat drey Stücke,
Geist, Seel und Leib, und mögen allesamt gut oder
böse seyn, das heist denn
Geist und Fleisch seyn, davon ietzt nicht zu
reden ist. |
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Das erste Stück, der
Geist, ist das höchste, tieffeste und edelste Theil des
Menschen, damit er
geschickt ist, unbegreiffliche, unsichtige, ewige
Dinge zu
fassen, und ist kürtzlich das Haus, da Glaube und GOttes Wort inne wohnet. Das
andere, die
Seele, ist eben derselbe Geist nach der
Natur, aber doch in einem
andern
Werck, nemlich in dem, als er den
Leib lebendig macht, und durch ihn
würcket, und wird offt in der
Schrifft für das
Leben genommen, denn der Geist
mag wohl ohne Leib leben, aber der Leib lebet nicht ohne dem Geist. |
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Diß Stück sehen wir, wie es auch im Schlaff, und ohne Unterlaß lebet und
würcket, und ist seine Art nicht, die unbegreifflichen
Dinge zu fassen, sondern
was die
Vernunfft
erkennen und ermessen kan, und ist nemlich die Vernunfft hie
das Licht in diesem Hause, und wo der Geist nicht mit dem Glauben, als mit einem
höhern Licht, erleuchtet, das Licht der Vernunfft
regieret, so mag sie nimmer
ohne Irrthum seyn. |
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Diesen zweyen Stücken eignet die
Schrifft viel
Dinges zu. Es ist aber daraus
noch nicht zu erweisen, daß er
Leib,
Seel und
Geist vor drey wesentliche
Substantzen angesehen; sondern wenn wir diese
Worte genau ansehen, so werden wir
vielmehr finden, daß er Geist und Seele nur in Ansehung der
Eigenschafften und
Würckungen von einander unterschieden habe. |
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zwei Beweise |
Die Hypothesin von drey wesentlichen Theilen des Menschen geben ihre
Vertheidiger nicht nur vor gründlich, sondern auch vor sehr
bequem und nützlich
aus, weil man daraus die schwersten Begebenheiten in der
Natur auf eine leichte
Art erklären könte. Ihre Gründlichkeit soll auf zweyerley
Beweis-Gründen
beruhen, die sie sowol aus der
Sache selbst, als aus der
H. Schrifft nehmen. |
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aus der Sache |
Denn was die
Sache selbst anlangt, so will man aus der
Natur des
Leibes und
des
Geistes, und dem, was man bey dem Menschen wahrnimmt, schlüssen, daß noch
ein drittes
Principium vorhanden seyn müsse, dergleichen
Gründe wir in ihren
Schriften hin und wieder vier angetroffen haben. Einmal berufft man sich auf die
Vereinigung des Leibes und des Geistes, und erinnert, daß zwey
Dinge, die
einander gerade entgegen wären, nicht anders, als durch eine mittlere Sache, so
aller beyder ihrer
Natur näher komme, und von beyden participire, könten
vereiniget und zusammen gebracht werden. |
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Also könne ja die
Seele, die nach einhelligem Geständniß aller Menschen ein
geistliches, reines, unmaterialisches und uncörperliches
Wesen sey, mit dem
Cörper nicht vereiniget werden, wenn nicht eine mittlere
Natur darzwischen
komme, welche geschickt sey, diese zwey Extrema mit einander zu vereinigen, so
eben das mittlere
Principium, oder die Seele, ingleichen, wie ihn einige nennen,
der Astral-Geist sey. Denn da dieser ein sehr subtiles materialisches Wesen das
gleichsam zwischen dem groben Cörper und dem
Geist mitten inne stehe, an sich
habe, so konte er ein
Band abgeben, dadurch die Vereinigung des Leibes mit dem
Geiste geschehe. |
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Den andern Beweisthum nimmt man von dem Streit her, der sich in dem Menschen
befindet, und sonst pugna rationis et appetitus sensitivi genennet
wird. Denn da bey einem Streit zwey streitende Partheyen seyn |
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{Sp. 723|S. 371} |
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müsten, deren iede vor sich bestehe, also wäre auch bey diesem Streit die
Seele und der Geist die beyden
Substantzen, zwischen denen eine Widerwärtigkeit
vorgienge, daß der reine Verstand des Geistes, mit der sinnlichen
Begierde der
Seelen stritte. |
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Drittens könte man die
Würckungen der unvernünfftigen Thiere ohnmöglich alle
aus der mechanischen Structur ihrer
Leiber herleiten, und da also ausser dem
Leibe noch ein ander
Principium in ihnen seyn müste, von dem die
Empfindungen,
auch bey einigen Thieren das Gedächtniß dependire, so müste auch solches bey dem
Menschen seyn, in so fern seine
Natur dem
Wesen eines Viehes gleich komme, der
aber ausser dem noch ein anders hätte, welches die
vernünfftige Seele wäre,
durch die er sich von dem Vieh unterscheide. |
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Diesen
Gründen setzen einige noch den Umstand bey, daß man sowol in dem
Gehirn als in dem Hertzen des Menschen gantz unterschiedene
Würckungen, die
nicht vom
Cörper dependiren könten, wahrnehme, daraus denn zu schlüssen, daß wol
zwey
Substantzen
vorhanden wären, von denen solche Würckungen herkommen. |
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aus der Schrift |
Aus der
Schrifft pflegt man verschiedene Stellen anzuführen, als |
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- wenn es beym
Esaia Cap. XXVI, v. 9. hieß, von
Hertzen begehr ich dein des Nachts, darzu mit meinem Geist wache ich frühe
zu dir;
- ingleichen beym
Luca cap. I. 46. 47. meine
Seele erhebet den HErrn, und mein Geist freuet sich GOttes meines Heylandes;
- 1 Cor. XIV, v. 15. Ich will beten mit dem
Geist, und will beten auch im Sinn, ich will Psalmen singen im Geist, und
will auch Psalmen singen mit dem Sinn;
- in der 1 Thessal. V. v. 23. aber würden
ausdrücklich alle drey Theile des Menschen benennet: Er aber, der
GOtt des
Friedens, heilige euch durch und durch, und euer Geist samt der Seele und
Leib müssen behalten werden unsträfflich, auf die Zukunfft unsers HErrn JEsu
CHristi,
- wie denn auch noch
Ebr. IV. v. 12. vom Worte
GOttes
gesagt werde, es durchdringe, bis daß scheidet Seel und Geist.
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Sie geben aber diese Hypothesin nicht nur vor gegründet, sondern auch vor
sehr
bequem aus, dadurch man die schwersten Begebenheiten in der
Natur erklären
könte. Denn da soll das Bluten der gewaltthätiger Weise entseelten
Cörper von
der Anima als dem mittlern Theil des Menschen herkommen, welche die
zornige
Begierde in sich habe, und indem sie auf Rache bedacht sey, so
verursache sie das Bluten, sie möge in oder ausser dem
Leibe seyn. So wären die
Gespenster nichts anders, als dieser andere Theil, oder die Anima,
welche nach der Trennung des
Leibes und
Geistes noch eine Zeitlang
herumschweiffe, und da sie sonderlich aus der Lufft einen zarten Leib habe, so
könne sie selbigen bald zusammen ziehen, bald ausdehnen, und das sey eben das,
was man von dem Erscheinen und Verschwinden eines Gespenstes
sagte. |
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Die Praesagia animi, wenn man
sagt, daß einem etwas ahnde, oder
schwane, will man nicht weniger von dieser Anima herleiten, die mit
einer Kraft zu weissagen, und zwar gegenwärtige
Dinge, begabet sey, auch
dasjenige verrichte, was bey den Nachtgängern vorgienge, welche mit
geschlossenen Augen die Wege unterscheiden, und auf- und abwärts wohl steigen
könten. |
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4. Leib und Seele |
Nun ist noch die vierdte Classe der unterschiedenen,
Meynungen über den
Punct: aus wie viel Theilen der Mensch bestehe, übrig, welche diejenigen in sich
fasset, daß der Mensch zwey wesentliche Theile,
Leib und
Seele habe, so die ge- |
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{Sp. 724} |
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Prüfung |
wöhnlichste und gemeinste ist, daß wir uns also bey deren Ausführung nicht
aufzuhalten haben, und vielmehr eine kurtze Prüfung der ietzt angeführten
verschiedenen Meynungen anstellen wollen. |
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