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Text |
Quellenangaben |
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Ludewig, (Joh. Peter von), einer der
berühmtesten Publicisten und Geschicht-Schreiber unserer
Zeiten. |
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Er ward
geb. 1670 den 15
Aug. auf dem Schlosse Hohenhard bey
Schwäbisch-Hall, woselbst sein
Vater,
Peter
Ludewig,
Amtmann war. |
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Anfangs ward er von besondern Lehrmeistern in seiner
Eltern
Hause
unterrichtet; 1683 aber
nach Creilsheim, und 1684 nach Schwäbisch-Hall
auf das dortige
Gymnasium geschickt. Wie
fleißig er sich da erwiesen und wie
geschickt ihn
die
Lehrer müssen befunden haben, lässet sich
daraus abnehmen, weil er noch als ein
Gymnasiaste die Aufsicht über die dasigen Alumnos gar bald
hernach, neml. 1686, erhielte, welche doch sonst alte
Candidaten des Predigt-Amtes zu führen
pflegten. |
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Im Jahr 1687 zog er auf die
Academie nach
Tübingen, und 1688 nach
Wittenberg. Im
folgenden
Jahre ward er
Magister, fieng an die
Philosophie, Beredsamkeit und
Sprachen zu
lehren, und sich solchergestalt zu
unterhalten. |
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Im Jahr 1692 gieng er auf Anrathen des Geh. Rath
Stryckens mit ihm nach Halle, woselbst damahls noch nicht
alle
Profeßionen besetzt waren, um daselbst der
studirenden Jugend mit seinem
Lesen ebenfalls
zu
dienen. 1695 ward
er
Professor der
theoretischen Philosophie. |
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1697
that er eine
Reise nach Holland, um bey
den damals zu Ryßwick vorseyenden
Friedens-Handlungen seine
Geschicklichkeit und
Wissenschafft zu vermehren.
Deswegen hielt er sich bey 3 Viertel Jahr im Haag auf. Der
Kays. Abgesandte
Graf
v. Stratemann brachte
ihn durch sein Vorwort zu dem Erb-Printz von
Schwartzenberg, mit welchem er die bey der
Friedens-Handlung obschwebende Puncte
durchgehen
muste,
und davor ein Gnaden-Geld genoß. |
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Diese
Gelegenheit öffnete ihm den Zutritt zu
den grösten Ministern, absonderlich zu dem
Kays. Abgesandten, Hrn. Baron v. Seiler, dem Schwed. Hrn.
Grafen v. Bonde, dem Chur-Bayerischen Hrn.
Baron v.
Prielmeyer, dessen Güte
er
Zeit
Lebens zu rühmen, und was er in Staats-Sachen bey demselben gesehen, mit Danck zu
erkennen
weiß, und andern mehr. Weil sich darauf
verschiedene Ausländer zu ihm hielten, und ihm
seine
Arbeit reichlich bezahlten, bekam er das
Vermögen einen Anfang zu seiner ietzt so grossen
Bibliotheck zu machen, indem damahls in den
Niederlanden, der häufigen Fremden wegen,
viele kostbare Auctionen gehalten wurden. |
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Er
schrieb in solcher Zeit vor Lothringen
wider Franckreich, welches Tractätggen aus dem
Latein ins Holländische und
Frantzösische
übersetzt worden, und dazu ihm nachher der
Lothringische Präsident von Canon verschiedenes
mitgetheilet hat. |
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Er fieng auch eine
Historie von |
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{Sp. 955|S. 495} |
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Oranien an, dazu ihm der von Zülich,
ehemaliger Statthalter in Oranien, vielen Beytrag
that: Alleine durch das schleunige Ende des
Friedens-Congresses ward dieser Arbeit damahls
so wohl, als die ihm von dem Schwedischen
Minister aufgetragene
völlige Beschreibung der
Friedens-Handlungen unterbrochen. |
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Daselbst bekam er auch die Neufschatellischen Acta durch den
Freyherrn
von Bondely in die Hände. |
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Nachdem er wieder nach Halle kommen, wurden ihm seit 1701 verschiedene die
Annehmung der Königl. Crone und andere
Gerechtsame Sr. Kön. Maj. in Preussen betreffende
Schrifften
zu verfertigen aufgetragen. 1703 trat ihm der
berühmte Cellarius die
Profeßion der Historie ab, |
(s. Nachricht von Halle
1709 ... u. Nov. litter. Germ. 1704 u. 1705.) |
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Im folgenden Jahr nahm er die
Doctor-Würde
an, und ward Königl.
Rath und Historiographus,
dabey zugleich das Magdeb.
Archiv anvertrauet ward.
Ordentlicher Professor der Rechte ward er 1705
und nachmals 1709 auch Königl. Ober-Herolds-Rath, ferner Regierungs- und endlich 1718 Geh. Rath.
Etwa 1722 trugen ihm I. Kön. Maj. die Würde eines
Cantzlers
der Friderichs-Universität auf, welche nach des
Hrn. von Seckendorffs
Tode keiner gehabt hatte. |
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Daß die
Bibliotheck des Hrn. Cantzlers eine der
ansehnl in Deutschland
sey, und daß er sich
adeln lassen, ist eben so bekannt, als seine
grosse
Wissenschafft, zumahl in den
Sachen
der mittlern Zeiten, und seine ungemeine
Arbeitsamkeit in Lesen und
Schreiben. |
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Er hat sich zuweilen unter den
angenommenen
Nahmen |
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- Ludov. Petri Giovanni,
- Joh. Peter von Hohenhard,
- Pharamundi Chlodovei,
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in seinen
Schrifften
verborgen. Seine Schrifften sind folgende:¶ |
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In Folio. |
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I. |
Geschicht-Schreiber vom Bischofthum
Würtzburg, als |
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1) |
Müller, |
2) |
Lor. Friese, |
3) |
Joh. Reinhard, |
4) |
ein
Ungenannter, |
5) |
Caspar Brusch, |
6) |
Nic. Serarius, |
7) |
ein
Ungenannter, |
8) |
Joh. Trithemius, |
9) |
ein
Ungenannter. |
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Wobey eine Vorbereitung zur Fränck. Historie, u.
eine vollständige Vorrede von dieser Geschichtschreiber Leben, und den
Fehlern der Historie dieses Stiffts, mit aller Bischöffe ihren
Bildnissen. Franckf. 1713.¶ |
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II. |
Scriptores rerum
Germanicarum [18 Zeilen lateinische Inhaltsangabe]¶ |
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III. |
Opuscula miscella
cum Indice locupletissimo, Halae 1720, |
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Tom. I. Lib. I agit de
Jure |
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{Sp. 956} |
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publico
[8 Zeilen lateinische Inhaltsangabe] |
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Lib. II. complectitur
feudalia [6 Zeilen lateinische Inhaltsangabe] |
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Lib. III. Opusc. sunt
jur. civ. [6 Zeilen lateinische Inhaltsangabe] |
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Welchem letztern Herr Gundling die
Diss. an nobilitet venter entgegen gesetzt. |
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Opuscula miscella. Hal. M. 1720. Tom II. |
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Lib. I.
Historicorum
opusculorum agit [12 Zeilen lateinische Inhaltsangabe] |
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Lib. II.
Philosophicorum [7 Zeilen lateinische Inhaltsangabe] |
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Lib. III. Juris ecclesiastici op. [4 Zeilen lateinische Inhaltsangabe] |
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War von ihm 1717
geschrieben,
und ward von Hr.
D.
Chladenio zu Wittenberg in einem
Programmate,
und Hrn. Joh. Christ. Colero, in denen Anmerckungen
über dasselbe widerleget, dagegen man ihn in der Häll. abgesonderten
Bibliotheck zu vertheidigen suchte, welches Hr. Colerus
in der gründl. Erwägung beleuchtete. |
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Lib. IV. habet
juris
differentias [8 Zeilen lateinische Inhaltsangabe] |
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Eine ausserordentl. grosse |
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{Sp. 957|S. 496} |
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Lobes-Beschreibung
dieser Opusculorum findet man in der vermischt. Bibl.
XIX St. und daraus in Gel. Zeit. 1720 ...¶ |
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IV. |
Consilia Halensium JCtorum, T. I. H.
1733. T. II, 1734. |
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In Quarto.¶ |
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V. |
de Jure clientelari Germanor. in feudis et
coloniis S.R.I. sigillatim atque ex instituto |
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1) |
dem Erbpacht, |
2) |
Laß-Gütern, |
3) |
Churmeden, |
4) |
Lansiedelleihe, |
5) |
Meyergütern, |
6) |
Schillingshauer-Recht, |
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Hal. 1717. |
VI. |
vollst. Erläuterung der guld. Bulle, I
Th. Frf. 1716. II Th. nebst einer
Vorrede
von den Gebrechen der Ausleger dieses Reichs-Grund-Gesetzes, ib.
719. |
VII) |
Päbstl. Unfug Clement VII wider die
Crone Preussen, und überhaupt König zu werden. Halle 701. Ist auch
Lateinisch
heraus und bey den Opusc. misc. |
VIII) |
Von dem Vorzug und Alterthum der Kolben von
Wartenberg, Reichs-Erbschencken und Böhm. Ertzschencken, Cöln 1704. |
IX) |
Vertheid. Preussen, wider den vermeynten und
widerrechtl. Anspruch des deutschen Ritter-Ordens, und ins besondere
dessen 1701 auf dem R.T. zu Regenspurg ausgestreutes und unbefugtes
Gravamen über die Königl. Würde von Preussen. Mergenth. 1703. |
X) |
Huberti Langueti epistolae secretae, cum
praef. Hal. 1698. |
XI) |
Unterricht von denen wöchentl. Anzeigen, die auf
K.M. in Preussen allergn. Befehl in Dero Reiche, Provintzien u. Landen,
durch die so genannte Intelligentz-Zettel angeordnet. Absonderl. zum
Behuff der Universität und Stadt Halle. 1729. |
XII) |
Vita Justiniani M. ... H. 1731. |
XIII) |
Jubel-Rede von den Wohlthaten gegen den Evangel.
Glauben und Glaubens-Genossen Sr.K.M. in Preussen so wohl als Dero
glorwürdigsten Vorfahren. 1730. |
XIV) |
Opusculum de matrimoniis principum ...
736.¶ |
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In Octav. ¶ |
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XV) |
Germania princeps ..., ed. nova auctior Hal.
711. |
XVI) |
Preußisches Neuburg und dessen Gerechtsame mit
den glaubwürdigen Relation. des Hr. Grafen von Metternicht.
Teutschenthal (Halle) 1708. |
XVII) |
Reliquiae MSctorum omnis aevi diplomatum ac
monumentorum ineditorum adhuc T. I. ... Frf. et Lips. 1720. ... |
XVIII) |
Opusc. Oratoria Hal. 1720. [12 Zeilen lateinische Inhaltsangabe] |
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{Sp. 958} |
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XIX) |
Gesammte deutsche Schrifften. Halle 1705. |
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1) |
von dem Recht König zu
werden. |
2) |
Erörterung der wegen der
Preuß. Crone herausgegebenen Schrifften. |
3) |
von Mißbrauch der
Zeitungen. |
4) |
von Nutzen der
Historie. |
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5 und 6) von den Jubel-Jahren. |
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7) |
Gedancken über kurtze Collegia. |
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8, 9) Grund-Sätze zu einem neuen Systemate
Jur. publ. |
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11) und 12) ob eine wahre Historie in der Welt
gewesen, oder noch zu
hoffen sey. |
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13) |
Grundsatz und Vorrath zu einer rechten u. bis dahin ermangelnde
Reichs-Historie. |
14) |
Verzeichniß aller vom Hn.
Auctore zu erwartenden Schrifften. |
15) |
vom Recht der Invaliden-Häuser. |
16) |
von der nothwendigen
Verbesserung des Päbstl. Kirchen-Rechts. |
17) |
von Verbesserung des
Lehn-Rechts bey den
Evangelischen. |
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XX) |
Einleitung zum Deutschen Müntz-Wesen mittler
Zeiten, nebst einem Anh. verschiedener 1708 ausgegrabener 500jähriger
Bracteaten, H. 1709. |
XXI) |
Erläuterung über S. Pufendorffs Einleitung zur
Historie |
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1) |
der alten
Reiche, |
2) |
Spanien, |
3) |
Portugall, |
4) |
Engeland.
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H. 1695 und 1700. |
XXII) |
Entwurff der Reichs-Historie 1706 und 1710. Diese
sind ihm, wie er selbst meldet, von seinen Zuhörern und zwar offt
unrichtig nachgeschrieben. |
XXIII) |
Esaiae Pufendorffii Opuscula, H. 1700. |
XXIV) |
Vita H. Langveti, H. 1709. |
XXV) |
die von Sr. Königl. Majest. auf dero Universität
am 14 Jul. 1727 neu aufgerichtete Profeßion in Öconomie, Policey- und
Cammer-Sachen, nebst einer Vorstellung verschiedener wichtiger Stücke
verbesserter Königl. Policey. H. 1727. |
XXVI) |
richtiger und Christl. Unterricht von der
praebenda scholastica, oder so genannten Scholasterey, im
Römisch-Cathol. so wohl als Evangel. Stifftern, in der gesammten
Abendländischen Christenheit, H. 1724. |
XXVII) |
Anzeige von An- und Einrichtung der Ludewigischen
Bibliotheck, an gedruckten Büchern so wohl, als an einer grossen Menge
Manuscriptorum aller Zeiten. Nebst Anleitung eines Studiosi Juris, der
durch leichten und richtigen Weg, die im H.R.R. übliche Rechte zu
erlernen gedencket. |
XXVIII) |
Gründl. Unterricht vom Recht und Billigkeit der
leidlichen Roßdienst-Gelder bey ietzigen Zeiten; nach nothdürfftiger
Unterhaltung einer allezeit in Bereitschafft stehenden Mannschafft, von
viel hundertjährigen Landtags-Abschieden her, erwiesen. |
XXIX) |
von der alten Kirchen-Weise kniend und am
Fest-Tage stehend zu beten, auch in den letztern bey Straffe des Bannes,
nicht zu fasten. |
XXX) |
von frühzeitiger Begräbniß, in Ländern gemäßigter
Wärme, und die Unbesonnenheit der hiesigen Juden, die keinen Cörper über
etliche Stunden liegen lassen, welches in dem heissen Morgenland, wegen
schneller Fäulniß, Besorgniß der Ansteckung und Inficirung der Lufft,
geschehen müssen. Wobey von doppelt verstorbenen oder lebendig
begrabenen, viel erbärml. Exempel angeführet. Mit beygefügter Bestellung
gewisser Todtenbeschauer und den Zeichen gäntzlich abgestorbener
Leichen. |
XXXI) |
von neuer An- und Einrichtung einer Gesellschafft
oder Genossenschaft gelehrter Leute in allerhand nützl. Künsten und
Wissenschafften. |
XXXII) |
Singularium juris publici Germ. Imperii Tom.
I ... H. 1730. |
XXXIII) |
Rechtl. Erläuterung der Reichs-Historie vom
Ursprung bis 1734, zum allgemeinen Gebrauch des jur. publici,
canonici und feudalis S.R.I. H. 1735, bestehet aus
Anmerckungen, die der Hr.
Cantzler
ehemahls über Hr. Hofrath Struvens Reichs-Historie vorgetragen hat. |
XXXIV) |
Vorrede vor den ersten Th. des
grossen
Universal-Lexici aller Wissenschafften und Künste. H. 1733, fol. |
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Ubrigens hat er jetzo ein Systema de Feudis Imperii unter der Hand,
darinnen nichts zu finden, was nicht mit Urkunden mittler Zeiten beleget, und
sind davon bereits 2 Alphabet fertig.¶ |
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Seine
Dissertationes sind:¶ |
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[Nr. 1-10 lateinische Titel] |
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{Sp. 969|S. 497} |
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[Nr. 11-78 lateinische Titel] |
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