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Zedler: Historie HIS-Data
5028-13-281-4
Titel: Historie
Quelle: Zedler Universal-Lexicon
Band: 13 Sp. 281
Jahr: 1735
Originaltext: Digitalisat BSB Bd. 13 S. 154
Vorheriger Artikel: Histonium
Folgender Artikel: Historie von der Susanna
Siehe auch:
Hinweise:
  • Allgemeine Bemerkungen zur Textgestaltung siehe Hauptartikel
  • Für die Auflösung der Quellenangaben siehe: Personen

  Text Quellenangaben
  Historie.  
  Alle unsere Wissenschafften gründen sich auf die Erfahrung. Es ist aber so wohl im Betrachtung des gegenwärtigen als des vergangenen schlechterdings unmöglich, daß ein Mensch alle Sachen zu seiner eignen Erfahrung bringen könne. Nichts destoweniger ist doch die Vorstellung sehr vieler Sachen zu Ergäntzung der Wissenschafften unentbehrlich, und man kan den Grund derer Veränderungen, die wir noch ietzo täglich vor uns sehen, nicht entdecken, wenn wir nicht in die vergangenen Zeiten zurück gehen, und daraus die wahren Ursachen begreiffen.  
  Was man also vor sich eintzig und allein zu verrichten nicht vermag, dasselbe muß durch die Beyhülffe andrer Personen geschehen. Und was wir selber nicht erfahren können, in diesem müssen wir der Erfahrung andrer folgen. Wenn nun andere etwas zeugen, oder wenn wir selber etwas aufzeichnen, das in der That geschehen ist, so wird solches die Historie genennet. Die Historie ist also nichts anders als die Erfahrungen, welche wir von andern bekommen, und wegen ihres Zeugnisses davor halten, daß sie würcklich geschehen sind.  
  Alles was geschiehet, gehöret in die Historie: Doch sind nur einige Dinge, welche wegen ihres zukünfftigen Nutzens berichtet werden. Sie haben entweder ihren Einfluß in die künfftigen Zeiten, oder sie geschehen sehr selten, daß man sie also vor andern zu bemercken nöthig hat.  
  Der gleichen Dinge werden in verschiedene Classen eingetheilet, und dahero entstehen denn die Eintheilungen der Historie.  
  Es geschehen Veränderungen so wohl in denen Lehren als in den äusserlichen Anordnungen der Kirchen GOttes, und daher entstehet die Kirchen-Historie.  
  Die ietzige Einrichtung eines Staats hat ihren Grund, sowohl was die innerliche Anordnung desselben, als was die Verbindung mit auswärtigen Reichen betrifft, in denen vorhergehenden Dingen, und wenn wir diese eingezeichnet finden, so entstehet daher die Politische Historie.  
  Was wir von dem Politischen Reiche zu mercken haben, dasselbe ereignet sich auch in dem Reiche derer Gelehrten. Es lernet immer ein Mensch von dem andern, man träget die alten Sachen unter einer neuen  
  {Sp. 282}  
  Sprache vor, es wird bald dieses bald jenes Buch zum Nutzen derer Wissenschafften geschrieben; bald sind dieselben verbessert und vermehret worden, bald aber hat etwas, wegen besonderer Umstände müssen weggelassen werden.  
  Es finden sich Streitigkeiten, welche zur Erforschung der Wahrheit zu wissen nöthig sind, und dieses alles ist es, was die gelehrte Historie in sich faßt; die Menschen aber bringen nicht nur neue Gedancken hervor, sondern ihr Fleiß giebet auch vielen Dingen, die vor dem nicht gewesen sind, die Würcklichkeit; und wenn wir bemercken, was in diesem Falle geschehen ist, so entstehet daher die Historie derer Künstler.  
  Nicht nur aber die Menschen, sondern auch die von GOtt in die Natur gelegten Ursachen bringen etwas hervor, welches nicht alle Tage zu geschehen pfleget. Und wenn wir dieses bemercken, so entstehet daher die Historie der Natur.  
  Dieses sind die vornehmsten Arten der Geschichte, und was man nicht gantz gewiß unter eine von diesen Classen bringen kan, das begreifft man unter dem weitläufftigen Namen der vermischten Historie oder historia miscellanea.  
  Wer nun erweget, daß die gegenwärtigen Dinge in dem vorhergehenden ihren Grund haben, und daß ferner eine Sache, die uns unbekannt ist, zu einem Mittel unsrer Glückseeligkeit werden kann, wenn wir dieselbe nur wissen, derselbige wird an dem Nutzen der Historie nicht zweifeln; Und es wird niemand, der um eine gründliche Einsicht bemühet ist, dieselbe aus denen Augen setzen.  
  Wir müssen also die Historie lernen. Weil wir aber hiebey gar leicht des rechten Weges verfehlen können, so hat es an Gelehrten nicht gefehlet, welche hiezu sattsame Anweisung gegeben haben. Von dem rechten Gebrauch der wahren Historie hat Ioannes Bernartus de vtilitate legendae historiae und der Abbe de Saintheal in seinem Discours de l'usage de l'histoire, die in seinen Oeuvres melees Utrecht 1693, 12mo und in Menckens Edition von der pour etudier l'histoire zu finden, geschrieben.  
  Wie man ferner die Historie studiren, und die dazu gehörigen Autores lesen solle, dahin gehören.  
 
  • Ioannes Bodini Methodus ad facilem historiarum cognitionem.
  • Dacgoreus Whear praelect. hyemales de ratione et methodo legendi historiae.
  • Langlet du Fresnoy Methodo pour etudier l'histoire.
 
  Es ist dieses letztere von Hofrath Mencken in das Teutsche übersetzt, und der dabey befindliche Catalogus der historischen Bücher vermehret worden. Es ist auch selbiges Paris 1729. in 4. Quart-Bänden weit vermehrter wieder heraus gekommen, und wird an der teutschen Übersetzung desselben allbereit gearbeitet.
  • Gerhard Ioann Vossius de Histor. Graec. et Latin.
  • Burchart Gotthelff Struvens Biblioth. Historica.
  • Marquardi Freheri directorium in omnes fere quos superstites habemus, Chronologos …
  • M. Io. Henrici Loederi Introd. in Hist. universam sacram, civilem et litterariam.
  • Io. Andres Bosius de prudentia et eloquentia civili comparanda.
  • Caspar Sagittarius in introd. ad historiam Ecclesiast.
  • Stolle in der Hist. der Gelahrheit …
  Es ist nicht genug, daß man die Geschichte eintzig und allein vor sich erkenne, sondern es ist auch nöthig zu wissen, wo und wenn eine Sache geschehen ist. Dahero muß sich ein Liebhaber der Geschichte zugleich um die Geographie, Chronologie und Genealogie bekümmern.  
  Man theilet die Historie nicht nur in die erdichtete und  
  {Sp. 283|S. 155}  
  in die wahre Historie, sondern da man in derselben jederzeit andern glauben muß, so entstehet daher überhaupt ein Zweifel, ob einige Gewißheit in der Historie zu haben sey. Einige wollen dieselbe nicht zugeben als  
 
  • Cornelius Agrippa de incert. et vanit. Scient. …
  • De la Mothe le Vuyer in seinem Discour von der Ungewißheit der Historie.
  • Bayle in seiner critique generale de l'histoire du Calumisme.
  • Struve und Schade in ihren programmatibus de Pyrrhonismo historico.
  • Die Additamenta ad obseru. selectas ad rem litterariam spectantes
 
  Ob man es nun zwar in der Historie zu einer vollkommenen Gewißheit nicht bringen kan, so hat doch dabey die Wahrscheinlichkeit, welche gleichfalls eine Art der Wahrheit ist, statt. Dahero streiten auch einige vor die Gewißheit der Historie, doch muß dieselbe nur recht beurtheilet werden.
  • Eisenhart Comment. de fide histor. Iani orat. de veritate histor.
  • Iani orat. de veritate histor.
  • Iacob. Perizonius oratio de fide historiarum contra Pyrrhonismum historicum.
  Von der wahrhafftigen Beurtheilung derer Geschichte hat Thomasius caut. circa praec. Iurisp. … gehandelt. Seinen principiis ist hernachmahls Willh. Bierling diss. de iudicio historico gefolget. Auch gehöret hieher
  • Joh. Burckhard Menckens disp. de eo, quod iustum est circa testimonia Historicorum.
  • Thomasii Diss. de fide Juridica
  • Bierlings diss. de Pyrrhonismo historico.
  Wir wollen selbst einige Regeln, welche aus der historischen Wahrscheinlichkeit angenommen werden, hie mit beybringen, u. so wohl die Cautelen, welche einer, der die Historie lernen will, beobachten muß, als auch die Eigenschafften eines Historici beyläufig mit einstreuen.  
  Wenn wir eine Historie beurtheilen wollen, so müssen wir zwey Dinge betrachten, einmahl die Person, deren Zeugnisse wir folgen, oder den Geschichtschreiber, und hernachmahls die Geschichte selber, in wieferne dieselbe möglich ist oder nicht.  
  Bey denen Geschichtschreibern haben wir auf ihren Verstand, und auf ihren Willen zu sehen. Die Historici sind nicht allemahl bey denen Dingen, die sie berichten, gegenwärtig. Es ist bereits durch manche Hand gegangen, ehe sie der Geschichtschreiber empfangen hat. Nun nimmt ein Leichtgläubiger alles an, was er nur höret. Verständige Männer hingegen suchen auch in diesen Stücken einen Grund, in wieferne sie denselbigen haben können. Ofttermahls gründet sich auch eine Sache bloß auf das gemeine Geschrey. Diejenigen, welche sich ein Gewissen daraus machen, das mindeste, welches sie nur jemahls gehöret haben, wegzulassen, ergreiffen dieses mit beyden Händen: Da hingegen vernünfftige Männer, wenn sie dergleichen Dinge zu berichten vor nöthig erachten, dennoch durch ihren zweifelhaften Vortrag die Wahrheit der Sache denen Lesern bedencklich vortragen.  
  Es ist eine gedoppelte Art der Historie, worauf wir bey einem Geschichtschreiber zu sehen haben. Das eine wird die öffentliche Historie genennet, bey welcher die Handlungen alle frey und offenbar vorgenommen worden sind. Die heimlichen Geschichte hingegen reden von geheimen Handlungen. Es stehet in einem Kriegs-Manifeste offtermahls eine wichtige Ursache des Krieges, da doch der wahre Grund desselben gar was anders u. manchmahl was gantz geringes ist. Sehr wenige Leute wissen hievon die wahren Umstände; und da ist es nun wohl freylich gefährlicher, einem Geschichtschreiber in dieser Art zu  
  {Sp. 284}  
  trauen, als in der ersten. Es werden dergleichen Verzeichnisse Anecdoten oder Memoires genennet: und hat Burckhard Mencke ins besondere hievon in seiner Dissertation de Commentariis historicis, quos Galli Memoires vocant, gehandelt.
  Christian Thomasius hat in seiner praefatione naevis Iurisprudentiae Ante-Iustinianaeae praemissa, in seinen Cautelen circa praecogn. Iurispr. … und in seiner Diss. de fide Iuridica … und Ioann. Peter Ludewig in seiner zulänglichen Antwort auf die Zunöthigung des Herrn Pfanners in dem so genannten veranlaßten Bedencken de principio fidei historicae zu Halle 1698. sehr vor diese letztere Art gestritten.  
  Hingegen ziehen Leibnitz in praefatione Codicis Iuris gentium diplomatici und Pfanner in dem Bedencken de principio fidei historicae diejenige Historie, welche sich auf die acta publica und diplomatica gründet, denen andern vor. Und freylich haben dergleichen öffentliche Schrifften ein grosses Gewichte, und sind sie in höchst ungewissen Fällen die eintzige Zuflucht eine Sache zu entscheiden; ob man sie gleich nicht vor gantz unbetrügliche Zeugnisse ausgeben kan.  
  Es muß also ein geschickter Historien-Schreiber die Archiue zur Hand haben, wenn er etwas wichtiges zu liefern im Stande seyn will. Gründen sich seine Erzählungen auf vorhergehende Scribenten, so muß er dieselbe so wohl getreulich anzeigen, damit denen Lesern ein freyes Urtheil verbleibe, als auch seine Vorgänger mit eben derjenigen Schärffe beurtheilen, mit welcher die Leser hernachmahls seine Nachrichten zu untersuchen haben.  
  Es muß also ein Historien-Schreiber ein in der historischen Wahrscheinlichkeit sehr geübter Mann seyn. Weil aber ein allzugenauer Vortrag trocken ist, so muß ein Scribente seine Leser auch durch etwas annehmliches zu unterhalten wissen. Es ist eben nicht nöthig, daß er nach dem Exempel derer Griechischen und Lateinischen Geschicht-Schreiber seine Stärcke in der Rede-Kunst dabey sehen lasse: Die meisten machen dadurch nur ihre Erzählung verdächtig; und Curtius wird daher mehr vor einen Lob-Redner als wahrhafften Geschichtschreiber gehalten.  
  Es kann solches vielmehr durch die eingestreuten Urtheile von denen Absichten derer Menschen durch den gezeigten Zusammenhang derer Geschichte, und durch den vorgestellten Einfluß alter Thaten in unsere jetzigen Zeiten, geschehen. Diejenigen, welche dieses beobachten, werden pragmatische Scribenten genennet. Es muß also ein Geschicht-Schreiber ein Weltweiser und ein erfahrener Mann seyn.  
  Was den Willen eines solchen Auctoris anbelanget, so muß derselbe unpartheyisch seyn. Liebe und Haß haben einen Einfluß in den Verstand; und die Sachen werden gantz anders, nachdem entweder jene oder dieser bey uns die Oberhand behält.  
  Das Zeugniß derer Coaevorum ist sonst das allerwichtigste. Wer selber bey einer Sache gewesen ist, von dem empfängt man den Bericht gleichsam aus der ersten Hand; doch muß er ein aufmercksamer Mann seyn, und dasjenige, was er von einer Sache urtheilet, nicht mit demjenigen, was er siehet, verwechseln; worauf man doch bey jeder Erzählung vor allen Dingen Achtung zu geben hat.  
  Daher es denn offtmahls besser ist, in Sachen, bey welchen keine Beurtheilung derer Umstände nöthig ist, mehr dem Zeugnisse tummer, als witziger Leute zutrauen. Bey indifferenten  
  {Sp. 285|S. 156}  
  Dingen ist also der Bericht derer Coaevorum derer übrigen vorzuziehen. Wenn aber der Wille an denen Materien einen Antheil hat, so sind die Non-coaevi offtermahls besser als die andern. Tacitus hat dieses sehr wohl ausgedrucket, wenn er I. 1. Annal. also schreibet: Inde consilium mihi pauca de Augusto et extrema tradere, mox Tiberii principatum et cetera, sine ira et studio, quorum caussas procul habeo.  
  Man kan daraus erkennen, daß es nicht allzu leichte sey eine geschickte Historie zu schreiben. Dahero denn unterschiedene bewogen worden, die Art, wie die Geschichte sollen verfertiget werden, vorzutragen, und haben hievon gehandelt.
  • Lucianus de Historia conscribenda.
  • Vossius de Arte historica.
  • Rapin dans ses instructions sur l'histoire.
  • Clericus in Parrhasianis.
  • Beringerus de veri Historici officio, erroribus scripturientium.
  • Mencke in declamat. de charlatan. eruditor. …
  • Janus de veritate historica bey seiner Historie aerae Christianae.
  • Struve Progr. de vitiis historicorum et diss. de doctis impostoribus, bey seiner Introductione in rem litterariam.
  • Rechenberg de bono Historico …
  • Gladovius de erroribus Historicorum vulgaribus.
  Wenn nun ein Leser die Historien-Schreiber selber beurtheilen will, so muß er vor allen Dingen von ihren Umständen gewisse Nachrichten haben: er muß dahero auch durch die Regeln der Critic versichert seyn, ob die Schrifften wahr oder untergeschoben sind, wozu Clericus in arte Critica … genugsame Anleitung gegeben.
  Der Leser muß auch allbereit einigen Unterricht haben, worauf er in denen grossen Scribenten zu mercken nöthig hat. Er muß also sein Compendium Historiae im Kopffe haben, ehe er sich an die ersten Schrifften wagt. Hiezu thut Langlet du Fresnoy in seiner neuen Edition mit denen wohl abgefaßten Auszügen einer jeden Historie sehr gute Dienste.  
  Der Leser muß auch selber von keinen Vorurtheilen eingenommen seyn, und etwan nur diejenigen bemercken, welche mit seiner Meynung überein stimmen, und die andern vorbey gehen. Wer ein Urtheil fällen will, muß beyde Partheyen hören, und alsdenn nach der Wichtigkeit derer Zeugnisse den Entschluß fassen.  
  Wir kommen endlich auf die vorgetragenen Geschichte selber. Es können dieselben gantz und gar unmöglich seyn, und da gelten die Zeugnisse auf keinerley Weise, sie mögen beschaffen seyn, wie sie wollen. Öffters kan eine Geschichte wohl möglich aber nicht wahrscheinlich seyn; und da müssen wir die Wichtigkeit derer Zeugen wohl in Erwegung ziehen. Wir müssen aber dabey nicht so wohl auf die Anzahl, als auf die Geschicklichkeit unserer Geschicht-Schreiber unsere Gedancken richten.  
  Dann und wann kan auch eine Sache vor sich wahrscheinlich seyn, wann sie gleich unter unwahrscheinlichen und zweifelhafften Umständen vorgetragen wird. Hiebey muß man seine Meynung theilen, und die Sache nicht so gleich wegen der ungewissen Umstände verwerffen; wenn es anders mit denen Zeugnissen seine Richtigkeit hat.  
  Man siehet also wohl, daß ein Leser einige Erfahrung in denenjenigen Dingen, von denen die Geschichte handeln, haben müsse, um dieselben nach andern Arten der Wahrscheinlichkeit zu beurtheilen.
  • Müller Logic. …
  • Ejusd. Gracian Max. 80.
  Wir beschlüssen unsere Betrachtung annoch mit zweyen Urtheilen von der  
  {Sp. 286}  
  Historie, wovon das erste eine kurtze Abbildung eines Historici giebt, das andere aber die Wichtigkeit eines solchen Werckes vorstellet.  
  Vigneul Marville in seinen Melanges d'Histoire et de Litterature … schreibet also von Philippo Comineo; [4 Zeilen französischer Text] Die Verzeichnisse des Cominei sind mit einer unvergleichlichen Lebhafftigkeit geschrieben. Der gute Geschmack herrscht in denenselbigen überall, und ist mit derjenigen Redlichkeit verbunden, welche man an einem Geschicht-Schreiber so sehr zu wünschen hat.  
  In denen Patinianis … stehet: [5 Zeilen französischer Text] Famianus Strada hat mir gesagt, es wäre sehr schwehr, ja fast unmöglich ein vollkommener Geschichtschreiber zu seyn. Wer ein solcher seyn wolte, müste, wenn es angehen könnte, weder einen Orden, noch eine Parthey, noch eine Landsmannschafft noch eine Religion haben.  
     

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Stand: 3. Februar 2023 © Hans-Walter Pries