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Quellenangaben und Anmerkungen
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Nahmen. |
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Es hatten aber die Teutschen
unterschiedene
Nahmen, indem sie bald
Germani, bald Alemannier bald Teutoner
genennet wurden.
Teutschland an sich
selber war vormahls in vielerley
Völcker
abgetheilet, von denen wir bald mehrers
handeln werden. Alle diese Völcker aber, (etliche wenige ausgenommen)[1],
waren von einander, nicht zwar der
Sprache und denen
Sitten, sondern bloß den
Nahmen, denen
Gräntzen und der
Regierungs-Art nach
unterschieden, daher sie auch
mit keinen allgemeinen Nahmen benennet worden. |
- Tacitus de Mor. Germ. Cap. 2.
- Procopius l. 4. p. 467.
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[1] |
HIS-Data: schließende Klammer ergänzt |
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Jedoch haben sie bereits vor des Julius Cäsars Zeiten selbigen gehabt. |
- Fasti Capitol. ad an. 531.
- Freinsheimius in Supplem. Lin. l. 20. cap.
55.
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Woher aber solcher entstanden, darüber finden sich verschiedene
Meynungen. |
- Hadr. Junius Bat. V. cap. 21.
- Berneger in Tacit. Germ. 9. 7.
- Rhenanus
l. 1. Sect. 2.
- Waldenfels Sel. Antiq. l.
7. c. 14.
- Vorburg Hist Germ. T. 1.
- Pontanus Orig. Franc. l. 2. cap. 1.
- Bruckner in Prog. Inaug. an Just. Imp. recte usurpaverit Titulos Germanici et
Alemannici Jen. 1709.
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Germanen |
Kriegsmann leitet in Conject. de Germ. Gent. Orig. cap.
29. Das
Wort Germanus von dem
Hebräischen [ein Wort in hebräischer
Schrift], welches so viel heißt, als peregrinus, ein Fremder;
Mannos aber soll so viel seyn, als sämtliche
Teutsche. Diesemnach solten Germani soviel heissen, als Leute, die von
ihrem ersten Sitz anders wohin gezogen. |
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Er fährt fort und
spricht, diese Abstammung komme mit des Tacitus
Worten sehr wohl überein, wenn er
sagt, diejenigen
Völcker, die aus
Teutschland
mit
Gewalt in Gallien eingedrungen, während bald Tungrer, bald Germanier
genennet worden. Hierzu komme noch, daß Tacitus bezeuge, es sey
das Wort Germanus wegen
Furcht vor selbigen entstanden, indem das
Stamm-Wort [ein Wort in hebräischer Schrift] so wohl wandern, als auch
fürchten
bedeute. |
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Man findet aber gantz keine
Ursach, warum die Teutschen oder Germani
ihren
Namen von dem
Ebräischen empfangen haben solten, angesehen Tacitus
bezeuget, daß selbiger eine neue, und ihnen nur neulich aufgelegte Benennung
sey, daher sie sich schwerlich von den ersten Zeiten ihrer |
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{Sp. 1685|S. 856} |
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Wanderung herschreiben kan. Und um deswillen findet auch das Vorgeben
dererjenigen keine Statt, die Germanus aus dem
Hebräischen Germani,
welches
arme Fremdlinge bedeutet, herleiten. |
Bernegger l.c.
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Das Chron. Carion. stimmt mit sich
selber nicht überein. |
Siehe l. 1. p. 140. und l. 2. p.
127. auch l. 4. p. 6. 9.
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Oder weil Hadrianus Junius in Batavia c. 21. p.
355. den Thogarina zum Uranherrn macht, welchen
Pontanus Orig. Franc. l. 2. cap. 1.
billig
widerleget. |
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Noch weniger darff man denen glauben, die von denen Carmaniern, einem
Asiatischen
Volcke,
die Teutschen und das
Wort Germanus herleiten, oder
wie die Glossatores Juris träumen, daß er von Gigno und
immania, oder von gerendo und immania herkomme. |
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Man kan auch dem P. Diaconus de Gest. Longobard. l. 1.
cap. 1. und dem
Aeneas Sylvius in Germ. cap. 2. keinen Beyfall geben, die es von
germinando
herführen; auch nicht dem Goropius Becanus, dem es von Geren, das ist, Soldaten
werben, entstanden seyn soll. |
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Am wenigstem dem Erasmus von Roterdam, der behaupten
wollen, Germann wäre eben so viel, als das
Lateinische
Wort
Germanus, ein leiblicher Bruder, weil nehmlich
die alten Teutschen nicht nur wie Brüder mit einander umgegangen wären, sondern
auch, wie ietzo noch geschiehet, einander öffters Brüder geheissen hätten. |
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Vorburg Hist. Germ. T. 1. p. 41. meynet,
Germanus wäre eben so viel, als Garmeinos, weil sie sich durch
ihre Waffen alles zu eigen machten, sey also aus den
Wörtern Gar und
Min zusammen gesetzt. |
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Am allerwahrscheinlichsten könnte deren ihre
Meynung seyn, die dieses
Wort
von dem alten Gallischen Worte Werra oder
Guerra, welches Krieg heisset, ableiten; daß
demnach Germanus so viel bedeute, als einen Heer oder
Kriegsmann, welchen
Nahmen sie von den Galliern ihrer Tapfferkeit wegen darvon
getragen. |
- Cluver G.A. l. 1. c. 8.
- Had.
Junius in Gloss.
- Bochart Chanaan …
- Hertius Not. Vet. …
- Werlhof Not.
Enucl. …
- Leibniz Script. Brunsu. …
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Jedoch, da das
Wort Guerra Gallischer Ankunfft, so kan man selbigen
nicht beypflichten, daher auch andere Herrmann, zum Stamm-Wort
machen, welches einen Krieger bemercket. |
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Hubertus Thomas de Tung. et Eburonibus und
Bernegger ad Tac. Germ. p. 7. wollen es aus Ger
zusammen gesetzt wissen, welches vormahls Gar ausgesprochen worden, und
dem
Worte
Mann, daß es also so viel als Allemann, oder ein
vollkommener Mann seyn solle. |
- Willich in Tac. Germ. cap. 4.
- Bucelinus in Top. Germ. Not. p. 1.
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Anton Schonhov de Orig. Francor. p. 70. folgt dem
Cäsar, und hält davor, daß die von den Cimbrern und Teutonen
entsprossene Aduaticer sich zuerst in Gallien aus den Teutschen niedergelassen,
und daselbst zuerst diesen
Nahmen erfunden. Immassen die Gallier genöthiget |
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{Sp. 1686} |
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worden, gedachte Aduaticer, nachdem sie über den
Rhein gegangen, und von
ihnen nicht zurück gehalten werden können, in ihre eigene Sitze aufzunehmen.
Diese wären zuerst von den ihrigen Wermanni, und hernach von den
Gallis und Italis Germani genennet worden. |
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Es weiset sich aber gleich, wie gezwungen alle diese Ableitungen heraus
kommen. Vor nicht gar langer Zeit hat ein gelehrter
Mann vorgeben wollen, das
Wort Germanus sey von dem Flusse Gera in Thüringen herzuleiten, welchem
auch Juncker in Geogr. Med. aeui pag. 1. cap.
1 p. 95. beyfällt. Es ist aber etwas gantz ungewöhnliches, von einem
geringen Flusse, dergleichen diese Gera, ein gantzes
Volck zu benennen, ja es
findet sich in gantz Teutschland kein eintziges Exempel, daß man von Flüssen, ob
es schon grosse Ströhme, die
Donaumänner,
Rheinmänner, Elbmänner solte genennet
haben. |
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Es meynet auch dieser
Gelehrte, diejenigen, welche am ersten über den Rhein
gesetzet, und von dem Tacitus Tungri genennet worden,
wären keine andere, als die an der Gera wohnende Thüringer gewesen; allein, wie
hätte es doch immer möglich seyn können, daß die an der Gera wohnenden Thüringer
so viele und weit mächtigere
Völcker ohne Hinderniß solten durchwandert, und
also bis über den
Rhein durchgedrungen haben. Zu dem, wenn die Teutschen von
denen Thüringern ihren
Nahmen empfangen, warum haben denn diese sich nicht
vielmehr Saalmänner, oder Unstrut-Männer genennet, weil ja die Saale und Unstrut
zwey
ansehnliche Flüsse in Thüringen, die Gera hingegen nur ein geringes Flüßgen
ist. Ja, welches das vornehmste, so versichert Cäsar, ein
unverwerflicher Zeuge, de B.G. lib. 2. c. 29. daß die Atuatier
am ersten über den Rhein gegangen wären. |
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Man könnte wohl einem, dem ersten Anblick nach, gar scheinbaren
Beweis-Grund
beybringen. Denn Gregorius Turonensis Hist. Franc. l.c.
cap. 9.
sagt: |
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„Viele geben auch für, es wären diese Völcker (die
Francken) aus Pannonien hergekommen. Und zwar anfänglich hätten sie an dem
Rhein
gewohnet: Hierauf wären sie über selbigen, und nach Thüringen zugegangen, allwo,
oder in deren Gegenden, sie sich ihre mit langen Haaren prangende Könige
erwählet“. |
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Gleich darauf fähret er fort: |
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„Man berichtet auch, daß damahls der Chlogio, ein bey seinen
Landsleuten sehr angesehener und nützlicher Mann, der Francken König gewesen,
der auf dem Schlosse Dispargum wohnete, welches an der Thüringer ihren Gräntzen
lieget.“ |
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Hieraus erhellet, daß die Thüringer sich bis an den
Rhein hin erstrecket.
Zwar stehen viele, auch die besten Geschichtschreiber in den
Gedancken, es sey
diese Stelle des Turonensis verfälschet, und müste man an statt
Thuringorum, Thongrarum lesen. |
- Vignier de Orig. Vet. Franc. bey dem
du Chesne T. 1. pag. 155.
- Chiflet Lum. 1. ad Vind. Hisp. Op. p. 322.
- Pontanus Orig. Franc. l. 5. c. 12.
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{Sp. 1687|S. 857} |
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- und Laurentii in Monum. Rom. in Thuring.
p. 2. cap. 2.
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Allein Theodoricus Ruinard, derselben sehr wohl verbessert
heraus gegeben, beruffet sich auf die
Glaubwürdigkeit der geschriebenen
Codicum, die alle Thoringorum hätten, welches zugleich so viele
Fränckische Scribenten behaupteten, die alle mit einander in des
Clodions seinen Geschichten der Thüringer Meldung thäten.
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- Aimonius l. 1. cap. 4. Hist. Franc. Epit. cap. 9.
- Roricons Gesta Franc.
beym du Chesne app. ad T. 1 p. 801.
- Chron. Moissac. bey eben demselben
T.
3. pag. 131.
- Siger. Gembl. ad an. 431.
- Trithemius an. Franc. 434.
- Gervasius Otia Imp. in Leibnit. T. 1. p. 913.
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Jac. Eyndius Chron.
Zel. l. 1. cap. 18. p. 116. macht Dordrecht daraus,
welchem Matthäi de Nobilit. l. 1. cap. 22.
beyfällt. Ja in eben selbigen sondert der Aimonius l.
1. cap. 4. und 6. die Thüringer sehr genau von der Tungrer ihrem
Gebiete ab. Also muß dieses
Wort stehen bleiben, und ist es an dem, daß der
Clodio die Thüringer bezwungen gehabt. Jedoch will man deswegen
auch nicht mit dem Bucherius in Belg. Rom. l. 1. 5.
cap. 10. dreyerley Thüringische
Völcker machen.
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Siehe auch Sagittarius Antiq. Reg.
Thuring. l. 2. cap. 2. pag. 122.
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Sondern die
Sache verhält sich also: Anfänglich liessen sich die Francken an
denen Ufern des
Rheins nieder, ungeachtet der Turonensis sie
aus Pannonien herhohlet, und solchergestalt gräntzeten sie an die Thüringer,
welche der Clodio bezwang. Hierauf schlug er sein Hof-Lager in ihren
Gräntzen zu
Dispargum auf, dessen er sich bemächtiget hatte. Dieses aber lag nicht in
Braband, noch im Clevischen, war auch nicht das Asciburgum, sondern daß es
vielmehr disseit des Rheins befindlich gewesen, erhellet hieraus, weil die
Fränckischen Geschichtschreiber melden, es habe der Clodio, der die engen
Gräntzen seines
Reichs gerne erweitern wollen, von Dispargum aus Kundschaffter
jenseit des Rheins gesendet, denen er darauf selbst mit der Armee gefolget, und
sich der Stadt Cambray bemächtiget.
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- Aimonius l. 1. cap. 5.
- Chron. Moiss.
- Gregorius Turonens. l. 2. cap. 9.
- Autor Hist. Landgr. Thur.
cap. 4.
- Suffrid Presbyter l. 1. p. 682.
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Was aber dieses Dispergum vor ein
Ort gewesen, ist schwer zu
sagen, gnug,
daß es disseit des
Rheins gelegen gewesen.
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- Sagittarius l. c.
- Chiflet.
Lum. 1.
- Wendelin Not. Sol. Leg. Sal. cap. 14.
- Henschen. de tribus Dagob. l. 4. cap. 8.
- Bucherius l.c.
-
Horn.
Diss. Hist.
7.
- Pontanus lib. 4. cap. 12.
- Brower Antiq. Fuld. l. 1. cap. 2.
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Burc. Gotth.
Struvens
Meynung gehet dahin, offtgedachtes
Dispargium sey das Schloß Dilsberg, ohnfern Heidelberg gewesen.
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Siehe Vollst. Teutsche Reichs-Hist. cap. 1. …
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Was nun aber das
Wort Germanus anbelanget, so hält man vielmehr
dafür, daß solches aus dem
Lateinischen herkomme, mithin so viel, als Bruder
heisse. Zu dieser Meynung führet uns Strabo Lib. 7. im
Anfange, wenn er
saget, die Teutschen kämen den Galliern in Kleidung und
Lebens-Art gantz gleich, daher die Römer, um zu zeigen, wie selbige der Gallier
Brüder wären, sie gantz recht Germanos genennet haben.
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Worzu kömmt, daß die Teutschen bey
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{Sp. 1688} |
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ihren Wanderungen sich untereinander Brüder genennet, welches aus dem
Plutarch in Mario pag. 419. erhellet, der, wenn er von
den Cimbrern
redet,
saget, wie sie eine Gesandschafft an den Marius
geschicket, und selben ersuchen lassen, er möchte ihren Brüdern, wodurch sie die
Teutones verstanden, ein Stücke
Land zu bewohnen, einräumen, welchem
auch Picardus de Prisca Celtopaedia … und
Pontanus Orig. Franc. … beyfallen. Dieses hat ausser allen
Streit denen Römern Gelegenheit gegeben, ihnen den
Nahmen der Germanorum
beyzulegen.
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Doch wir wollen sehen, wie dieses mit des Tacitus
Worten
bestehen könne, wenn er de M.G. cap. 2.
spricht: Caeterorum
Germaniae vocabulum recens, et nuper auditum etc. Zwar suchet
Cluver G. A. l. 2. cap. 20. seiner
Gewohnheit nach,
zu behaupten, ob müste diese Stelle anders gelesen werden; allein dieses ist
nicht nöthig, weil des Tacitus Worte gantz füglich aus dem
Plutarch erkläret werden können: nehmlich, daß der
Nahme
Germanus, in Betrachtung anderer älterer Benennung, neu sey, ist bereits
oben erwehnet worden. Diejenigen also, die von den Cimbrern und Teutonen am
ersten über den
Rhein gegangen, werden anfänglich mit dem allgemeinen Nahmen der
Tungrer beleget, nachher aber sind sie auch Germani genennet worden.
Der
Herr von Leibnitz erkläret diese Stelle T. 1.
Scrip. Bruns. p. 9. n. 8. etwas anders.
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Warum sie aber Tungrer geheissen, davon ist noch ein Zweifel übrig.
Hubert Thomas de Tungris et Eburonibus beym Schardius
T. 1. p. 338. giebt vor, es hätten viele
Völcker zugleich
übern
Rhein gesetzet, unter welchen die Tungri die vornehmsten gewesen wären,
denen zu Gefallen die andern sich also genennet; iedoch, als nur eines eintzigen
Volcks
Nahme, denen übrigen nachhero nicht mehr angestanden, hätten sie einen
andern ausgesonnen. Daß aber Cäsar derer Tungerer nicht
gedencke, wäre dieses die
Ursache, daß die Eburones, die sich ihres
Landes bemächtiget, auch deren Nahmen eine Zeit lang unterdruckt gehabt.
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Eine andere Ursache bringet Peter Diväus Antiq. Gall.
Bel. beym Schardius T. 1. p. 358. und
Rer. Brabant. l. 2. bey, es wären die Tungri in verschiedene andere
Völckerschafften eingetheilet gewesen, deren Cäsar de B.G.
l. 2. cap. 4. gedencket, wenn er
saget, die Condrusier, Eburoner,
Cäräser, Pämaner, hätten daselbst gewohnet, welche mit einem allgemeinen
Nahmen,
Germani wären genennet worden, darunter verstehe er eben diejenigen
Völcker, die über den
Rhein gegangen, und anfänglich Tungri, nachhero aber
Germaner geheissen. Dieses bestärcket zugleich Plutarch in
Mario p. 411. wenn er
schreibt: Es hätten diejenigen, welche über den Rhein
gegangen, und die Gallier veriaget, viele verschiedene Nahmen gehabt.
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Den grösten Theil aber der Tungrer haben ohne Zweifel die Atuatier
ausgemachet, welche Cäsar de B.G. l. 2. cap.
29. aus denen Cimbrern und Teutonen entsprossen zu seyn vorgiebet, und die, als
sie nach Italien gegangen, alle die Bagage, die sie nicht mit sich nehmen und
fortbrigen können, an dem
Rhein, und zur Sicherheit 6000.
Mann dabey gelassen
hätten. Diese, als sie nach jener ihrer Nieder-
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{Sp. 1689|S. 858} |
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lage von denen Benachbarten allerley ausstehen musten, und die sie bald
angriffen, bald sich gegen ihnen wehren musten, haben endlich nach geschlossenen
Frieden, mit deren Einwilligung, diese Gegend zur Wohnung behalten. Solches kan
man vornehmlich daraus bestärcken, weil Ptolomäus l.
3. c.9. der Tungrer Hauptstadt Atuaticum nennet. |
- Wendelinus Nat. Sol. ...
- Cellarius Not. orb. ant. ...
- Eggeling Misc. Germ. antiq. diss. 7.
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Ja, weil Cäsar de B.G. l. 7. cap. 31. 34.
wenn er von den
Gräntzen der Eburoner
redet, des Aduaticus auch
erwehnet, und die Eburoner Condrusier, Cäreser, Pämaner unter
dem gemeinen
Nahmen der Teutschen begreiffet, so scheinet der Tungrer Nahme
allen diesen
Völckern gemein gewesen zu seyn, welcher nachhero abgeleget, und an
dessen statt der Nahme Germanus beygeleget worden, als welcher auch vom
Cäsar denen Teutschen gegeben wird. |
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Auf diese Art wurde derjenige
Nahme, welchen vorher nur eine eintzige
Völckerschafft führete, allen denen
Völckern beygeleget , die zuerst über den
Rhein gegangen, und sich Brüder zusammen nenneten, auch diesen Nahmen in denen
Treffen einander öffters zurufften, damit sie dadurch dem Feinde eine
Furcht
einjagten, weil sie einander wie Brüder beystehen wolten. |
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Von denen Ambronibus bezeuget solches Plutarchus
in Mario pag. 416, daß sie sich einander bey ihren
Nahmen zugeruffen,
entweder, sich unter einander dadurch einen Muth zu machen, oder aber, daß sie
durch Nennung ihres
Namens dem Feinde ein Schrecken einjagten. Dieses haben die
Römer in
ihrer Sprache geben wollen, weswegen sie die Teutschen Germanos
genennt, um dadurch anzuzeigen, daß selbige rechte Brüder zusammen wären. |
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Denn es lässet sich, wie auch
Conring in Not. ad L. I.
Taciti pag. 41.
beweiset, mit keinem einzigen Zeugnisse der Alten darthun,
daß die Teutschen in ihrer Sprache das
Wort Germanus gebraucht haben
solten. Dieses nun, was Strabo und Plutarchus
melden, wird zugleich aus anderen Autoren mit anderen
Gründen bestärcket. Also
hält Cicero Philipp. 11. cap. 16. einen
leiblichen Bruder und Germanum, oder einen Teutschen von Geburt vor
einerley. Bey des L. Munatius Plaucus, und M. Aemilius
Lepidus, (als welche ihre leibliche Brüder verjagt hätten)[1], über die
Gallier gehaltenen Triumph wurde unter andern Schertzweise gesungen: De
Germaneis, non de Galleis duo triumphant Consules. |
Vellej. Paterculus l. 2. cap.
68. |
[1] |
HIS-Data: schließende Klammer fehlt in der
Vorlage |
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allwo unter dem zweydeutigen Worte Germaneis der
Nahme
eines
Volcks
angezeiget werden solte, welches man einem andern Volcke entgegen setzte, da
doch in der That die vertriebenen Brüder darunter verstanden werden. |
Böcler in Indice Vellei.
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Ja, es stimmet dieses mit der Teutschen ihrer
Gewohnheit selber überein,
indem sie sich noch ietzo im Treffen Brüder zu nennen pflegen. |
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Man kan auch nicht zugestehen, daß das
Mann, ein teutsches
Wort sein solte. Denn wenn man die Worte ansiehet, die von Mann Herkommen, so
werden sie alle mit einem zweyfachen n geschrieben, als |
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{Sp. 1690} |
|
|
Marcomanni, Nordmanni, Alemanni. Ja, wenn selbiges Teutscher
Ankunfft seyn solte, warum wird es denn stets mit einer
Lateinischen
Endung ausgesprochen, da wir doch im Teutschen nicht anders, als
Teutschland
sagen,
ausser, daß man in denen neuern Zeiten Germanien zu sagen, angefangen hat. |
Tschudi in Epist. ad Rhenan. beym
Schard T. I. p. 303.
|
Alemannen |
So werden die Teutschen auch Alemanni genennet. Man sehe davon
Alemanni, im I.
Bande p. 1118.
u.f. ingleichen folgende Auctores: |
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- Hadr. Valesius in Not.
Gall.
- Otto Frisingensis de Gest. Frid. ...
- Günther Ligurino ...
- Persona Cosmodr. ...
- Isidorus Etym. l. 9.
- Gundling Hist. Austr. beym Lambecius
Bibl. Vindob. ...
|
|
|
Ob aber wohl die Alemannier nur einen Theil von
Teutschland besassen, so,
daß sie sowohl von denen Teutschen, als auch in der
Kayser ihren
Titeln, von
jenen allemahl unterschieden worden, so wurden sie doch öffters auch Teutsche
genennet, oder waren unter selbigen mit begriffen, welches absonderlich von
denen Ausländern, zumahl von denen Italiänern geschehen, die, weil es ein vor
andern mächtiges
Volck war, unter solchen
Nahmen, alle übrige Teutsche
begriffen. |
- Orasius ...
- Guil. Brito Philipp. ...
- Ammian. Marcellin. ...
- Spartianus in Carac. ...
- Vopiscus in Vita Proc. ...
- Ammianus ...
- Chron. Hierosol.
...
- Arnobius Hist. Landr. Thur. ...
|
|
Jedoch, daß dieses aus Irrthum geschehen sey, beweiset der Otto
Frisingensis de Gest. Frid. Barbar. ... indem vielmehr bloß
die Sueui unter den Alemanniern begriffen waren. |
- Gregor Turonens. ...
- Walafrid Strabo
in vita B. Gal. ...
|
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Daher wurden sie auch nebenst denen Francken, Bayern,
Sachsen und
Lothringern mit unter die 5. Teutschen
Völcker gerechnet: |
Syntagm. Jur. publ. c. 3.
|
|
Und als ihr Land hernach sich in ein
Fürstenthum veränderte, war die
Haupt-Stadt Straßburg. |
Ditmar l. 5.
|
Teutonen |
Die dritte Benennung der Teutschen ist Teutonas oder Teutoni,
wovon wir einen besondern
Artickel beygefüget haben. Dieser
Nahme war zwar
anfänglich nur einer gewissen Dänischen Nation gegeben, nach und nach aber wurde
er allen Einwohnern des gantzen
Teutschlandes beygelegt. Es bleibet derselbe
auch bis ietzo noch, dergestalt, daß die Teutschen mittlerer Zeiten
Teutonici oder Theotisci genennet werden, woraus endlich das
Wort
Teutschen entstanden ist. |
|
|
Woher sie aber also genennet worden, davon finden sich verschiedene
Meynungen. |
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Joh. Freinshemius Supplem. Livian. ... hält dafür,
ob hätten vielleicht die Mitternächtischen
Völcker von denen ihnen nahe
wohnenden Teutonen, die andern Germanier mit diesem
Nahmen beleget. |
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Joh. Aventinus in Nomenclat. Ann. Boli will ihn
von dem Tuiston, dem Stamm-Vater des Volcks herführen, siehe auch
Pontanus Orig. Franc. ... Es ist aber dieses Vorgeben nicht
glaubwürdig. |
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Cluver G.A. ... bemühet sich mit vie- |
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{Sp. 1691|S. 859} |
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len Umständen zu erweisen, Theotiscus komme von Mercurius her, den die
Abendländer Theut oder Göttlich genennet haben, und den, nach Ausspruch des
Tacitus de M. G. cap. 9. die Teutschen insonderheit
verehret. |
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Andere wollen es vom Teuton ableiten, der vor diesem ein
tapfferer
Mann oder
König gewesen wäre. |
- Cluver ...
- Grotius in
proleg. ...
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Jedoch Juncker Geogr. med. aevi v. Scythae
verwirfft diese
Meynung gantz und gar, und muthmasset, es habe das
Wort Teutsche
vielleicht von Scythischen seinen
Ursprung. |
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Der
Herr von Leibnitz in Script. Rer. Bruns. ...
will es von Theud ableiten, welches so viel, als gemeines
Volck, und wovon Thüdde abstamme, welches so viel, als Leute
heisse. |
|
|
Doch, was das
Wort Theotisci belangt, fallen wir theils dem
Leibnitz, theils dem
Goldast Praef. ad Tom. I.
Rer. Brunsu. bey, die dafür halten, es komme dieses Wort von denen
Italiänern her, als die dergleichen Endung im Gebrauch haben, und bey denen die
Tusci, Herrusci, Volsci, und unter denen Teutschen
Völckern die
Taurisci, Narisi und Varisci sich fanden. Denn um die mittlere
Zeiten ward der
Teutschen ihre Sprache |
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- entweder die Germanische,
|
- Suetonius Cal. ...
- Sidonius
Apollinaris ...
- Servatus Lupus ...
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- oder aber die Teutsche, Teutonica,
|
- Jac. Regiovillanus
Chron lat. ...
- Otto Frising de G. Frid.
...
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Lehmann Chron. Spir. ... |
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So geschiehet auch der
linguae Theotiscae Meldung in |
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- des Ludovici Pii Capitular Wormatiensi
a
829. cap. 13. add.
- Baluzius ...
- Vadianus de
Monast. Germ. ...
- Goldast
...
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Siehe Marquard
Freher in quaest. qua proprie lingua prisci Francor. Reges usi.
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Und war dieses letztere, nehmlich die lingua Theotisca, die
gemeinste
Sprache. |
- Walafrid Strabo de Reb. eccl.l. 7.
- Trithemius in Cat. rer. illustr. in Otfrido.
- Sidonius Apollinaris ...
- Walafrid Strabo de B.
Gall. ... und de Vita Galli l. 1.
- Poeta
Anonymus de gestis Caroli M. ...
- Eginhard in
praefat. Hist. Caroli M. p. 8.
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Das
Wort Theud, Thiod, Theudis aber bedeutet nichts anders,
als ein
Volck. |
- Glos. Grotii ...
- Palthenius animad. in Tatianum ...
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|
Daß daher lingua Theotisca nichts anders heißt, als die gemeine
Sprache, weswegen sie auch die Italiäner und Griechen die Barbarische nenneten. |
Trithem. Chron. Hirsaugiens. ad an.
863. |
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Diejenigen Teutschen nun, die dieselbe
Sprache
redeten, wurden Theotisci
geheissen. |
Vita Berwadi cap. 25. |
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Welches die Teutschen nach ihrer Mund-Art die Teudischen
oder Diudischen ausredeten. |
Rythmus d. S. Annone n. 7. |
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Woraus endlich der
Nahme der Teutschen geworden ist. |
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Wenn aber dieses geschehen, fällt etwas schwer zu
sagen. Soviel lässet sich
muthmassen, daß dieser Nahme um die Zeit erstlich aufgekommen, als |
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{Sp. 1692} |
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die Teutschen von denen Francken sich absonderten, und ein eigenes
Reich
angefangen. Dieses erhellet daraus, daß zu des Tacitus Zeiten
alle und jede mit diesem allgemeinen
Nahmen benennet worden. Als ein Theil
derselben sich zusammen verband, um ihre
Freyheit
gegen die Römer zu
vertheidigen, wurden solche die Francken genennt. |
- Annal. Francor. ad annum
887. u.f. desgleichen auch ad annum 840.
- Regino ad
ann. 920.
- Otto Frisingensis ...
- Albericus
Stadensis ad ann. 888.
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Von dieser Zeit an hörte der Nahme der Germanorum zum Theil auf. In
den Geschichten der mittlern Zeiten werden die Teutschen unter dem allgemeinen
Nahmen der Francken, oder der Gallier begriffen, ja sie heißen auch Nomades,
oder Nemedes. |
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