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Text |
Quellenangaben |
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6. Erklärungen einiger Schrifftstellen, in welchen des Wortes gedacht
wird. ¶ |
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Es sind noch einige
Schrifftstellen übrig, in welchen das Wort: Wort,
vorkommet, und die einiger
Erklärung bedürffen:¶ |
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(a) |
Im gemeinen
Leben sind die Worte vielerley. |
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Es giebt Worte, die man gegen
Gott im Himmel brauchet, wenn ein betender David
spricht:
Herr! höre mein Wort, |
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Ps. V, 2. |
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Ferner giebt es Worte, die man gegen seinen
Neben-Menschen
hören lässet, wobey mancher von geistlichen mancher von leiblichen
Dingen
redet. Einer erzählet was vergangen, der andere was noch geschehen soll;
einer lobet etwas, der andere tadelt es etc. Ja es giebt auch Worte und
Reden, die man bedächtig vorbringet; andere aber aus Unbedachtsamkeit
heraus stösset, da entfähret manchem ein Wort, und er meynet es doch
nicht also, |
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Syrach XIX, 16. |
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wie etwa Mosis Hertz betrübt ward, als ihm etliche
Worte entfuhren. |
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Ps. CVI, 23. |
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Der verderbte
Mensch
ist immer mehr zu
bösen als zu guten Worten geneigt. Es werden öffters
aus eines Menschen Munde |
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Jes. XXXVII, 6. |
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Ps. LV, 22. |
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Syrach XXXVI, 21. |
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- bittere und giftige Worte,
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Ps. LXIV, 21. |
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Ephes. V, 4. |
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auch wohl zum öftern Fluch- und Laster-Worte
gehöret, von welchen unnützen Worten die Menschen Rechenschafft geben
müssen, |
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Matth. XII, 36. |
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Darum soll man seine Worte wägen, und nicht
leichtfertig aussprechen, |
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- Sprüchw. XIII, 3. XV, 1. 2. XVII,
27.
- Predig. V, 1.
- Syrach XXVIII, 29.
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Man soll sich hüten, daß man durch eitele Worte
nicht verführet werde, |
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- Ephes. V, 6.
- 2 Petri II, 3.
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Wortgezäncke soll man meyden, |
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- 1 Timoth. VI, 4.
- 2 Timoth. II, 14.
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und nicht nur mit Worten allein
lieben, |
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1 Johann. III, 18. |
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man soll keine faule Worte
reden, |
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- 1 Corinth. XV, 33.
- Ephes. IV, 29.
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sondern die Worte mit Saltz würtzen, |
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- Coloss. IV, 6.
- Jacobi I, 26.¶
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{Sp. 316} |
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(b) |
Durch Worte Christi, Coloss.
III, 16. wird zwar insgemein alles geoffenbahrte Wort
Gottes, absonderlich aber die Lehre des Evangelii
verstanden. |
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Diese Lehre nun, so ferne sie das Evangelium in
sich fasset, wird Christi Wort genennet, weil uns Christus dasselbe aus
dem Schoose seines himmlischen
Vaters mit sich gebracht, und selber
geprediget, weil es auch Christum vorstellet, und zu Christo führet: ja
weil es Christum offenbaret, er dasselbe auch auf sich ziehet, und uns
durch dasselbe erleuchtet. Denn das
Gesetz,
so fern es nicht ein Zuchtmeister auf Christum ist, kan eigentlich nicht
das Wort Christi genennet werden, nemlich so fern
Christus als ein Erlöser und Seligmacher betrachtet wird, sondern nur in
so fern, als er einen Schöpffer und
Richter
der
Welt
ist. |
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Demnach ist Christi Wort die gantze Predigt des
Heil. Evangelii, die Christus selbst und seine Jünger geprediget, und
was in Mose und den Propheten stehet, erkläret haben, folglich gewisser
massen alle von
Gott eingegebenen
Bücher des Alten Testaments, in welchen
Christus verheissen, vorgebildet, und beschrieben worden, auch alle
Bücher des Neuen Testaments, alle Evangelisten, die geschrieben, was
Jesus gethan, und gelehret, |
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Apostelgesch. I, 1. |
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alle übrigen Schrifften und Episteln der Apostel,
die Christi Worte sind, weil sie durch Eingebung des Geistes Christi
geschrieben worden, |
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1 Petri I, 11. |
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weil sie von Christo handeln, auf Christum
weisen, und zu Christo führen.¶ |
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(c) |
Durch das Wort vom Creutz, 1
Corinth. I, 18.
verstehet der Apostel die Evangelische Lehre,
deren vornehmstes Stück die Predigt von dem gecreutzigten Christo ist,
an dem wir gläuben, der zwar den Jüden ein Ärgerniß, und den Griechen
eine Thorheit ist, |
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v. 23. |
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Christen aber finden darinne alle Seligkeit, und
achten es, wie
billig für eine göttliche Krafft und göttliche Weisheit, |
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v. 24. |
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Denn sie halten sich nicht dafür, daß sie etwas
wüsten, ohn allein Jesum Christum den Gecreutzigten, |
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1 Corinth. II, 2. |
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Dahero
sagt der Apostel: Dieses Wort vom Creutze
sey denen, die verlohren werden eine Thorheit, als welche davon nach der
Vernunfft urtheilen, und sich deswegen nicht darein schicken
können, daß ein gecreutzigter Mensch solte
wahrhafftig
GOtt seyn, der ihm die
Gemeinde
durch sein eigen Blut erworben habe, |
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Apostelgesch. XX, 28.¶ |
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(d) |
Das Wort, das ihr höret, ist nicht mein,
sondern des Vaters, der mich gesandt hat. |
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Johann XIV, 24. |
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Das Wort ist die gesamte Predigt des Evangelii.
Spricht nun der Herr, es sey nicht sein, sondern des
Vaters Wort: so kan
man es nach der Ebräer Mund-Art annehmen: es ist nicht mein allein,
sondern, auch des Vaters; oder er
redet so, um der Schwachheit der
Apostel willen, die noch keine völlige
Erkenntniß
seiner göttlichen
Person und
Amtes
hatten. Sie solten nicht meynen, daß er seine Lehre von sich selbst
erdacht hätte, wie die Pharisäer und Schrifftgelehrten ihre
Menschen-Satzungen; sondern sie sey dem
Willen des himmlischen Vaters
durchaus gemäß, der habe selbst beschlossen, das dem Menschen, die
seligmachende Erkenntniß also, und |
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{Sp. 317|S. 172} |
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nicht anders gepredigt werden solle, daher es
einerley wäre, ob sie ihn höreten, oder ob der
Vater mündlich mit ihnen
redete.¶ |
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(e) |
Das Wort, welches ich geredet habe, das
wird ihn richten am jüngsten Tage, |
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Joh. XII, 48. |
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Dieses ist das Wort, welches Jesus aus des
Vaters
Schoose gebracht, und zu den
Menschen
geredet hat, und die vier Evangelisten aufgezeichnet haben, doch so, daß
das Wort GOttes, welches wir in den Schrifften der Apostel und Propheten
haben, nicht ausgeschlossen, sondern vielmehr mit eingeschlossen ist.
Denn auch dieses ist ein Wort gewesen, das er geredet hat, obwohl nicht
unmittelbar, jedoch mittelbarer Weise, durch den Mund der Propheten und
Apostel. Es ist ein Wort gewesen, weil es auf seinen
Befehl geprediget
und vorgeschrieben, und weil er es ihnen in den Mund gelegt hat, |
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Matth. X, 19. |
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Ferner wird es sein genennet, weil es von dem
H.
Geiste eingegeben worden, welchen er zu dem Ende gesendet
hat, und von ihm
sagte, er wirds von dem Meinen nehmen und euch
verkündigen. Dieses Wort wird seine Verächter richten am jüngsten Tage.
Es richtet sich schon in dieser Zeit in ihren eigenen Hertzen;
Darum heisset es, als von etwas Gegenwärtigen: Wer mich verachtet, und
nimmt meine Worte nicht auf, der hat schon, der in richtet. So bald der
Ungläubige ungläubig ist: so bald überweiset ihn das Wort GOttes seines
Unglaubens in dem innersten Hertzens-Grunde, und zeigt ihm an, daß er in
einem verdammlichen
Zustande sey. Wer nicht gläubet, der ist schon
gerichtet, |
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Joh. III, 19. |
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So bald ein Gottloser seine
böse
That vollbracht
hat: richtet und verdammet ihn gleichfalls das Wort GOttes, sofern es
das
Gesetz
in sich begreifft, alsobald in seinem Hertzen. Z.E. |
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- einen Heuchler in der Religion,
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Apost. Gesch. VIII, 21; |
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- den Abtrünnigen, so von der Religion abfällt,
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Matth. X, 33; |
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- den Flucher und Gotteslästerer,
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2. B. Mos. XXIV, 16; |
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- die den Sabbath entheiligen,
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Ezech. XX, 8; |
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- die Hurer und Ehebrecher,
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- Apost. Gesch. XII, 15.
- Ebr. XIII, 4.
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Wie aber dieses Wort alle Ungläubigen und
Gottlosen gegenwärtig richtet, indem es schon hier in diesem
Leben sie
durch einen gerechten Ausspruch verurtheilet und verdammt: so wird es
sie auch dermahleinst in der künfftigen Zeit an jenem grossen
Gerichts-Tage öffentlich vor den Augen der gantzen
Welt
richten und verdammen. Solches wird dadurch geschehen, weil es die
Stimme des allgemeinen Welt-Richters seyn wird. Denn dieser wird den
Ungläubigen und Gottlosen, als seinen boßhafften Verächtern nicht
weniger die Gnaden-Stimme vorhalten, welche sie in diesem Leben
verschmähet, und durch welche sie sich nicht haben wollen gewinnen
lassen, als auch die Donner-Stimme des
Gesetzes,
welcher sie als harte Felsen widerstanden, und durch welche sie sich
nicht haben wollen erweichen lassen. |
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Ja mit eben diesem Worte, welches in der H.
Bibel
aufgeschrieben ist, und allen Gottlosen das schreckliche
Urtheil
spricht: Gehet hin ihr Verfluchten! Matth. XXV,
4. wird der grosse Welt-Richter dermahleinst die Verdammten richten,
verurtheilen, und zur Hölle verstossen. Demnach wird das
Gerichte
über die Gottlosen, welches der |
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{Sp. 318} |
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zornige
GOtt, als ein strenger Richter,
durch sein kräfftiges Wort in diesem
Leben in den Hertzen der Gottlosen
angefangen, dort an jenem Tage vor den Augen der gantzen
Welt
durch eben dieses Wort vollzogen werden. Durch dieses Wort, welches als
die Stimme des zornigen Richters die Gottlosen und Ungläubigen durch
Versagung aller
Gnade auf immer und ewig in die gröste Verzweifelung
setzen wird; zu der Zeit da die Todten sollen gerichtet werden, nach der
Schrifft,
in den
Büchern nach ihren
Wercken, |
|
Offenbahr. XX, 12.¶ |
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(f) |
Worte, die Moses redete, zum gantzen
Israel, |
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5 B. Mos. I, 1. |
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Viele Gelehrten, als Abulensis, Bonfrer,
Tirin, Cornelius a Lapide, und andere halten dafür, es sey hier
durch ein Wunder geschehen, daß Mosis Stimme und Worte von so vielmahl
hundert tausend
Menschen
habe deutlich und vernehmlich gehöret werden können, nicht nur von den
600000
Männern, sondern auch von den
Weibern,
Kindern,
Knechten,
Mägden und
Tagelöhnern, die zusammen über 3000000
Menschen ausgemacht. Daß sie aber alle anjetzo seine Stimme und Worte
vernommen, das wollen sie aus 5 B. Mos. XXIX, 9. 12. erweisen, wo die
Zuhörer Mosis, welchen er die Worte vorgesagt, ordentlich erzehlet, und
keiner unter den Kindern Israel ausgeschlossen würde. Zudem sey es auch
besser, daß alle aus Mosis eigenem Munde das göttliche Gesetz vernommen,
und zur Erneuerung des Bundes mit
GOtt zubereitet worden, als daß es durch andere geschehen
sollen. |
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Allein, indem es nicht
glaubwürdig zu seyn
scheinet, daß allemahl ein Wunderwerck geschehen, so offt Moses zum
Volcke
geredet, zumahl da diese
Redens-Art in den vorhergehenden
Büchern zum
öfftern von Mose vorkommt: so halten vielmehr andere dafür, daß er nur
die ältesten und Obersten der
Stämme zusammen beruffen, und denselben
das Wort des Herrn allein vorgetragen, die es hernach dem übrigen
Volcke, jeder seinem
Stamme und
Geschlechte wieder hinterbracht hätte, |
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5 B. Mos. XXXI, 28. |
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Diese
Meynung behaupten Salian, Lyran, Lorin, und
von den Unsrigen Gerhard, Calov, Osiander und andere. |
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Dem sey aber wie ihm wolle, genug daß die Worte,
die Moses auf göttlichen
Befehl
geredet, dem gantzen Israel zu Ohren
kommen. Und vielleicht hat er sie geschwind in
Schrifften
verfasset und aufgeschrieben, damit sie desto füglicher allem
Volcke
vorgelegt werden können. Denn weil diß
Gesetz
alle Erlass-Jahre vor dem gantzen Israel ausgeruffen, und ihnen
vorgelesen werden solte, |
|
5 B. Mos. XXXI, 10: |
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so ist leicht zu erachten, daß es auch für das gantze
Israel von Mose geschrieben worden: doch nicht für sich allein, sondern
auch zugleich für uns. Denn was zuvor geschrieben ist, das ist uns auch
zur Lehre geschrieben, |
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Röm. XV, 4.¶ |
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(g) |
Wort des Herrn geschah zu mir, |
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Ezech. XXXIII, 1. |
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Dieses ist eine gemeine
Schreib-Art bey den
Propheten, wenn sie zum Volcke Israel gesandt worden sind, welches sonst
meistentheils nebst ihren
Fürsten
sehr halsstarrig und ungläubig war, und die Propheten gering hielten,
daß sie dadurch ihr prophetisches
Ansehen
erhielten, als Männer
GOttes, welche damit vor ihnen bezeuget haben, daß sie das
Wort, welches sie predigten, nicht selbst |
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{Sp. 319|S. 173} |
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erdacht, noch aus
Affecten predigten, sondern der
Herr habe solches Wort in ihren Mund gelegt, |
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- Jerem. I, 9. 2 Petri I, 21.
- Matth. X,
20.
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So bekennet auch hier der Prophet, daß diese
seine Straff-Predigt nicht sein sey, sondern des HErrn Wort, welches sie
deswegen schuldig wären anzunehmen, als wenn der HErr mündlich mit ihnen
redete, darnach sie sich richten, und ihr
Leben bessern solten. Dieses
Wort war aber wider die
Kinder seines
Volckes
gerichtet. Im
Hebräischen heist es: Zu den Kindern deines
Volcks; wie es auch die siebzig Dollmetscher, und die
lateinischen Übersetzer gegeben: es scheinet aber, daß
Luther auf den Context gesehen, und zwar auf das Grund-Wort,
welches
GOtt sonst in der
Schrifft
gebraucht, wenn mit dem Volcke hart solte
geredet werden, und zwar aus
dem
Gesetz
um der Sünde willen.¶ |
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(h) |
Worte Christi sind Geist und Leben, sie
haben eine lebendigmachende Krafft, |
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Joh. VI, 63. |
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Christi
Meynung ist nicht, als ob GOttes Wort nicht anders, als
GOtt selbst sey, wie Osiander ad h.l.
davor hält. Denn da macht der Herr allerdings einen Unterscheid zwischen
den Worten, die
geredet werden, und der
Person,
welche redet. Und obwohl Christus selbst das
Leben ist, |
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Joh. XI, 25: |
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so ist doch sein Wort nicht auf solche Weise das
Leben, als wie er: Christus ist das Leben wesentlich, und ohne
Ursprung,
in ihm war das Leben, |
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Joh. I, 4. |
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Sein Wort ist das
Leben, als eine
Würckung
von dem, der da lebet, nachdem es von Christo als der Lebens-Quelle
herfleust, und ein Wort ist, so aus dem Munde des unerschaffenen und
selbstständigen Wortes herausgegangen, wie Albert. M.
im 4 Cap. Joh. recht hiervon
redet. |
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Und daher empfängt es nicht erst eine
lebendigmachende
Krafft,
wenn es von den
Menschen
angenommen wird, wie die Weigelianer, Schwenckfelder und andere
Schwärmer wollen; sondern dieselbe hat es schon wegen seines göttlichen
Ursprunges in sich. Daher heist es ein und vergänglicher Saame, ein
lebendiges Wort, |
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1 Petr. I, 23. |
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Sie ist im gleichsam eingewurtzelt, so, daß diese
Krafft
die
Eigenschafft
und
Natur
des göttlichen Worts sey, und ohne dieselbe das Wort GOttes, als das
Wort GOttes nicht stehen könne, wie die
Sächsischen Gottesgelehrten
davon geurtheilet haben (Decis. Controvers. Rathmann.) welche
Lebens-Krafft bleibet, wenn es auch ein
Mensch
nimmermehr ins Hertz kommen lassen wolte. Hernach aber würcket auch
Christi Wort in den Hertzen der Gläubigen Geist und
Leben; das rechte geistliche Leben, das aus
GOtt ist, |
|
Ephes. IV, 18. |
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Denn das Wort GOttes ist, wie der Mutter Leib,
sagt Luther Tom. II. Jenens. in dem wir
geheget, und wiedergebohren werden, und endlich solche Leute abgeben,
die im
Geist
wandeln, und die Lüste des Fleisches (so viel in gegenwärtiger
menschlicher Schwachheit stehen kan) nicht vollbringen, |
|
Galat. V, 16.¶ |
|
(i) |
Stoltze Worte reden sie, da nichts hinter
ist, |
|
2 Petr. II, 18. |
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Dieses ist die eigentliche Beschreibung
hoffärtiger und aufgeblasener Leute, welchen es nicht genug ist, daß sie
hoffärtig sind in ihres Hertzens Sinn, |
|
Lucä I, 51. |
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und nicht genug, daß sie mit allerhand höhnischen
und stoltzen Gebehrden ihren innerlichen Hochmuth an den Tag geben,
welches die
H. Schrifft
hohe Augen haben |
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{Sp. 320} |
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Sprüchw. VI, 17. |
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Es ist nicht genug, daß sie mit allerhand zur
Uppigkeit und Pracht eingerichteten Kleidern aufgezogen kommen, und
dabey, wie Herodes, als
Götter wollen angesehen seyn, |
|
Apost. Gesch. XII, 21; |
|
|
sondern sie bringen auch bey allen ihren
Reden nichts
anders als lauter hochtrabende
Dinge
hervor, stoltze Worte, die überaus aufgeschwollen sind,
wie es Hieronymus erklärt. Ihre Rede ist durchgehends
nichts anders als hoffärtiges Prahlen, |
|
Beda ad h.l. |
|
|
Sie
reden stoltz, steif und höhnisch, |
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Ps. XXXVI, 19. |
|
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Selbst
GOtt und seyn Wort wird von ihnen nicht in
Ehren
gehöret, es muß bald dieses bald jenes getadelt seyn, ihrem hohen
Geiste
kömmt es gantz einfältig, widersinnig und ungereimt vor, und verachten
also das
Gesetz
des HErrn, |
|
Jes. V, 25. |
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|
Noch weniger wird der Nächste von den Stoltzen
verschont.¶ |
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Offenb. III, 10. |
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|
Durch Wort
verstehet er nichts anders als das
Wort der
Wahrheit, das heilige göttliche Wort, insbesondere das Wort des
Evangelii von Christo, das ihnen war geprediget worden, und welches sie
angenommen hatten, d.i. das Wort der Gedult. Denn insgemein ist alles
göttliche Wort, das Wort, das man muß mit
Gedult hören und annehmen, |
|
- Jacobi I, 21.
- Luc. VIII, 15.
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|
Es ist das Wort, so voll schöner Vermahnungen und
Trostes ist, dadurch man Gedult lernet, |
|
Ebr. X, 36. |
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Wie aber der Herr insbesondere von dem Worte
nicht unserer sondern seiner Gedult
redet: so siehet er damit vornemlich
auf das H. Evangelium. Diß ist das Wort, welches uns vornemlich seine
Gedult vorträgt.¶ |
|
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(l) |
Wort der
Wahrheit wird das
Evangelium genennet |
|
- Ephes. I, 13.
- 2 Corinth. VI, 7.
- Coloss. I, 5.
- 2 Timoth. II, 15.
- Jac. I, 18.
|
|
|
Diesem Worte der Wahrheit wird nicht die Predigt
des
Gesetzes,
wie Theophylactus glaubt, entgegen gesetzt, oder als ob
die Predigten des Alt. Testaments Lügen gewesen wären. Es wird ja das
Gesetz GOttes sonst auch die Wahrheit genennet, |
|
- Ps. CXIX, 142.
- 2 Sam. VII, 28.
- Jes. XLIII, 9.
|
|
|
und dessen Liebhaber redliche Leute, |
|
- 2. B. Mos. XVIII, 21.
- Ps. XV, 2.
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|
|
wie denn auch etliche dieses hieher gezogen, daß
Jonas der Prophet deswegen ein
Sohn Amithai, ein Sohn
der Wahrheit, genennet werde, weil er das göttliche Gesetz und Wahrheit
hätte vortragen müssen, da doch hierdurch nur ein
Geschlecht angedeutet
wird. Hier aber in der obigen Stelle wird das Evangelium deswegen ein
Wort genennet, weil sonderlich im Evangelio, die göttliche Wahrheit
erfüllet worden, was
GOtt zuvor in blossen Verheissungen vortragen lassen, da
GOtt an seinen Eyd gedacht, den er Abraham geschworen hat uns zu geben, |
|
Luc. I, 73. |
|
|
Es kan auch deswegen ein Wort der
Wahrheit
genennet werden, weil es ein Wort des Heyls und der Gerechtigkeit ist, |
|
Apost. Gesch. XIII, 26. |
|
|
Ist das
Gesetz
durch Mosen gegeben: so ist die Gnade und Wahrheit durch JEsum Christum
kommen, |
|
Joh. I, 17. |
|
|
da eben diese Wahrheit des Evangelii dem Ceremonial-
und Moral-Gesetze entgegen gesetzet wird. |
|
|
|
|
Paulus meldet ausdrücklich, daß
das
Gesetz
keinen gerecht und selig machen könne, ob es schon denen, die es
vollkommen halten, solche anbietet |
|
|
|
{Sp. 321|S. 174} |
|
|
|
und anträget, weil dergleichen Leute in dieser
Welt
nicht zu finden, die dem Gesetze vollkommene Genüge leisten könnten, |
|
Galat. III, 21. |
|
|
Das Evangelium hingegen, welches zugleich in
unserer Stelle das Evangelium des Heyls genennet wird, bietet uns solche
Gerechtigkeit und Seligkeit nicht bloß unter möglichen Bedingungen an;
sondern theilet sie den Gläubigen würcklich und in der That mit. Wie
denn auch sonst das Wort GOttes überhaupt und insbesondere die Wahrheit
genennet wird, |
|
- Ps. CXIX, 42
- 2 Samuel. VII, 28,
- Johann. XVII, 17,
- Galat. III, 1.
|
|
|
Der
Heilige
Geist wird deswegen einen Geist der
Wahrheit
genennet in Ansehung andern theils der erdichteten
Reden, und
Aufschneidereyen der falschen Apostel, |
|
2 Petri II, 1; |
|
|
oder des losen Schwätzens, |
|
Ephes. V, 6, |
|
|
und andern unnützen Geschreyes, |
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2 Timoth. II, 16. |
|
|
Da die
Menschen
die Wahrheit vorbey gehen, wie die Cretenser faule Bäuche und Lügner
waren. |
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Tit. I, 12. |
|
|
Weil nun
GOtt ihnen dieses Wort von ihrer Seligkeit auch hatte hören
lassen, denn er
sagte zu seinem Jüngern: gehet hin in alle Welt, Marci
XVI. 15. Matth. XXVIII, 19: so hätten sie daraus gewiß
zu schliessen, daß GOtt vor ihre
Seele
ebenfalls gesorgt.¶ |
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Phil. II, 16. |
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|
Dadurch
verstehet der Apostel das süsse
Evangelium, die Trost-Predigt von der
Gnade GOttes, und Gerechtmachung
aller
armen bußfertigen Sünder durch Christum. Dieses nennet er das Wort
des
Lebens. |
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|
Sonst wird auch Christus das Wort genennet, Joh.
I, 1: aber er ist das selbstständige Wort. Hier hingegen wird
das ausgesprochene Wort gemeynt, und das Evangelium darunter verstanden,
das heißt ein Wort des
Lebens, weil es von Christo handelt, der da ist
der Weg die
Wahrheit und das
Leben, |
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Johann. XIV, 6. |
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Er giebt der
Welt
das Leben, |
|
Johann. VI, 33, |
|
|
und hat Worte des ewigen Lebens, |
|
v. 68. |
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|
Deswegen wird auch das Evangelium ein Wort des
Lebens genennet, weil uns armen Sündern, welchen das
Gesetz
bereits das
Leben abgesprochen, |
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5 B. Mos. XXVII, 26, |
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|
uns
Männern des
Todes, das Evangelium wieder das
Leben zuspricht: Du wirst nicht sterben etc. |
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2 Samuel XII, 13. |
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Darum ist auch das Evangelium eine Krafft GOttes
selig zu machen, die daran glauben, |
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Röm. I, 16, |
|
|
denen Ungläubigen zwar ein Geruch des Todes zum
Tode,
aus ihrer eigenen Schuld: aber den Gläubigen ist und bleibt es ein
Geruch des
Lebens zum Leben, |
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2 Corinth. II, 15.¶ |
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