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Quellenangaben und Anmerkungen
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Von denen Bi- |
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{Sp. 1826} |
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Bibliotheken N - S |
bliothecken in denen Käyserlichen
Niederlanden, hat überhaupt Sanderus
Bibliothecam Belgicam MStam, … Iusulis 1641.
1644.
4to gehandelt. Wir finden daselbst |
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1) |
zu Antwerpen die
Bibliothecken derer Jesuiten und
Franziscaner. |
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Struv. l.c. … |
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2) |
die Bibliotheck des
Monasterii Gemblacensis, auf deren
Codices sich
Grotius, und andre
Gelehrte offtermals beruffen,
und |
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3.) |
die zu Gent, bekannt, |
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Struv. l.c. |
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4) |
zu Löwen sind drey
Bibliothecken, |
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α.) |
Die Bibliotheck des
Theologischen
Collegii
. welcher von dem Cardinal Bessarion einige
MSta verehret worden. |
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β.) |
Die Bibliotheck derer Jesuiten,
welche von dem Lipsio seine
MSta Graeca bekommen, wie
solches Miraeus in Vita Lipsii
bezeuget. |
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γ.) |
Die öffentliche Bibliothecken,
welcher Beyerlinkius u. andre, ihre Bibliothecken vermachet
haben. Ihren
Ursprung hat Valerius Andreas
Desselius in Primordiis … Louanii 1638. 4to
beschrieben: Es ist solches eine Rede, welche den 1. Oct. 1636.
gehalten worden. Ferner haben wir von derselbigen
Erycii Puteani Auspicia … Louanii 1639.
4to |
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Conf.
- Lohmeier 10. apud Schmid. …
- Montfaucon in Praefat. Pal. Gr.
- Colerus ad Struv. …
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In Pohlen befinden sich einige
Bibliothecken, |
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1) |
Die Bibliotheck auf dem
Schloß zu Cracau; sie soll von
König Sigismundo II
angeleget worden seyn, |
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- Lomeier 10. apud
Schmid. …
- Struv. l.c. …
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Welches aber Colerus ad
Struv. l.c. annoch in
Zweiffel ziehet. Als die Pohlen
1570. das Schloß zu Polotto einnahmen, nahmen
sie, die sich daselbst befindliche, Bibliotheck,
welche aus vielen
MStis bestunde, hinweg, mit
welcher nachgehends die Cracauische Bibliotheck
vermehret worden. |
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- Reinhold
Heidenstenius in Tractatu de Bello Moscovitico.
- Struv. l.c. …
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So befindet sich auch in
dem
Collegium Theologico, Philosophico majore
zu Cracau, eine herrliche Bibliotheck, welcher
Benedictus Cosnanus seine Bibliotheck nicht nur
vermachte, sondern ihr auch ein
Capital dazu
verließ, damit von dessen jährlichen Einkünfften
diese Bibliotheck vermehret werden könte. |
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Andreas Cellarius in
Descriptione … |
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2) |
Die Bibliotheck zu Gnesen
ist von dem
Ertzbischoff Martino Drenicio errichtet,
und der Sorgfalt Andreae Cricii anvertrauet
worden. |
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Struv. l.c. |
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3) |
Die Bibliotheck auf dem
Schlosse zu Vilna soll sehr kostbar seyn. Sie ist
von denen Polnischen Königen gestifftet
worden. |
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- Jacobus
Middendorpius de Academiis …
- Struv.
l.c.
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Von denen Bibliothecken in Portugall finden
wir nichts
gewisses, und berichtet
Struv. l.c. §. 5.
daß Ludovicus Jacobi, von dem
Grafen de
Vidiguera, einem Portugisischen Gesandten
versichert worden, es wären zu seiner
Zeit nur
Privat Bibliothecken in Portugal, die aber
meistentheils vereintzelt worden. Die übrigen hat
A.S. Peregrinus, i.e. Andreas Schottus in
Hispaniae Bibliotheca … Francof. 1608. 4to
beschrieben. |
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Von denen Bibliothecken in
Preußen sind
bekannt |
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1) |
Die Bibliotheck zu Dantzig,
von welcher Sam. Scheluigius de Incrementis …
Gedan. 1677.
4to gehandelt. |
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Conf. Struv. l.c. … |
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2) |
Die Bibliotheck zu
Heilsberg hat ihren
Ursprung Stanislao Hosio zu
dancken, u. werden in derselben die
MSta Nicolai
Copernici
verwahret. |
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Struv. |
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{Sp. 1823|S. 929}
[1] |
[1] |
HIS-Data: falsche Spaltzenzählung der Vorlage:
richtig: 1827 |
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l.c. |
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3) |
zu Königsberg befindet sich auf dem
Schloß eine Bibliotheck, deren
Grund
Albertus I.
Herz. zu Preussen geleget. Unter denen
Vorstehern dieser Biblioth. ist Martinus Chemnitius bekannt. Sie besitzet unterschiedene
Codices,
doch sind die raresten
MSta davon, in die
Königl.
Bibliotheck nach
Berlin gebracht worden. Ihre
hauptsächliche Stärcke ist in
Historischen,
Mathematischen, Physicalischen und zur Litteratur
und Müntz-Wesen
dienenden
Büchern. |
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- Olear. Persisch
Reise-Beschr. …
- Bayer in einem Programmate an.
1718.
- Mich. Lilienthal in der Beschreibung der
Königsbergischen Schloß Bibliotheck.
- Erleutertes
Preussen T. I. Stück 10. …
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Ferner hat D.N. Volbrecht
eine Beschreibung der Wallenrodischen
Bibliotheck zu Königsberg
herausgegeben. |
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Siehe Erläutertes Preussen.
… |
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4.) |
zu Thoren hat Henricus
Strobandus ein
Gymnasium, mit einer
öffentlichen
Bibliotheck angeleget. So
sollen
auch, die der
Augspurgischen
Confession zugethan sind, ihre
eigene Bibliotheck zu Thoren haben, in welcher
zwey Episteln Ciceronis, welche auf wächserne
Tafeln geschrieben sind, gezeiget werden. |
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- Andreas Cellarius
Descr. Polon. …
- Starouolscius in Polonia …
- Struv.
l.c.
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Es hat Petrus Jaenichius
von der Bibliotheck zu Thoren, welche Strobandus
gestifftet, einen
Tractat herausgegeben, unter dem
Titul: Notitia Bibliothecae Thorunensis.
Jen. 1723.
in 4. in welchem die raresten Bücher derselben
erzehlet werden. |
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In Schweden sind eigentlich drey
berühmte
Bibliothecken zu mercken. |
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1) |
Die Bibliotheck zu Abo,
welche ein Anonymus beschrieben, Aboae 1665.
fol. |
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Siehe Andraee Antonii
Stiernmannio Aba Litterata … |
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2.) |
Die Bibliotheck zu
Stockholm. Ihren
Ursprung
hat sie der
Königin
Christinae zuzuschreiben, welche von denen
Studiis eine grosse Liebhaberin war. Sie schickte
dahero den berühmten Jsaacum Vossium,
Danielem Heinsium, und Carolum Patinum allenthalben herum, welche mit vielen Kosten so
wohl Codices, als andre
gedruckte
Bücher
zusammen bringen
musten, woraus nachgehends
dieser herrliche Schatz entstanden. Es hat auch
Carolus Gustavus, und Carolus XI. diese
Bibliotheck sehr starck vermehret. Unter andern
Raritäten, welche daselbst aufbehalten werden, ist
die Versio vulgata bibliorum, welche von dem seel.
Luthero an
verschiedenen
Orten
verbessert
worden, merckwürdig. Als
A. 1697 eine grosse
Feuers-Brunst auf dem Königlichen Schloß
entstand, ist dieser Herrliche
Schatz verschonet
blieben, welcher auch noch mit der grösten Sorgfalt
verwahret wird. |
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Struv. l.c. … |
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Es hat von dieser
Bibliotheck, obus[1]
Ludolfus Innonnulla de statu …
geschrieben. |
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[1] |
HIS-Data: Vorname in der Vorlage verstümmelt,
wohl: Jacobus |
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3) |
Die Bibliotheck zu Upsal
hat ihren Anfang von denen Vermächtnissen
einiger
Gelehrten gehabt, und ist durch die
Gnade
Gustaui Adolphi, und Christinae vermehret worden.
Gustavus Adolphus hat viele
MSta aus denen
Deutschen eroberten
Clöstern dahin gebracht, und
Carl. XI. hat ein
gantz neues
Gebäude vor sie
aufgeführet. Man findet in derselben einen
Codicem Argenteum Evangeliorum Vlphilae einen
herrlichen Alcoran, und ein Herbarium Vivum von
30
Bänden, benebst einem |
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{Sp. 1824}
[1] |
[1] |
HIS-Data: falsche Spaltzenzählung der Vorlage:
richtig: 1828 |
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Vor alters soll zu Wisby eine Bibliotheck von
2000 MStis gewesen seyn. |
Coccenius Antiqu. … |
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In der
Schweitz finden wir nachfolgende
Bibliothecken |
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1.) |
Die Bibliotheck zu Basel,
welche zu den
Zeiten der
Reformation, auf
Angeben Jo. Oporini, der die
Bücher aus seiner
Buchdruckerey gleichfalls hinein verehret, aus
denen
Clöstern
gesammlet worden. Es sind in derselben unterschiedliche, sonderlich
Griechische
MSta, welche zu den Zeiten des Concilii Basiliensis dahin gebracht worden. Es ist daselbst ein
Codex
Evangeliorum, von tausend
Jahren, ingleichen ein
sehr alter Codex Virgilii; Die Bibliotheck ist durch
die von dem
Rathe, der
Vniversitaet geschenckte
Amerbachischen sehr gewachsen. Sonst befinden
sich daselbst viele schöne Mahlereyen,
Müntzen,
und andere Antiquitaeten. Das Cabinet Sebastian
Feschens ist gleichfalls, wegen seiner Schildereyen und Müntzen,
berühmt |
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- Lomeier 10 apud
Schmid …
- Jo. Mobillon in Itin.
Germanico.
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2.) |
Die Bibliotheck zu Bern,
hat ihren
Ursprung aus der Bongarsischen
Bibliotheck, sie bestehet aus vielen
Büchern und
herrlichen MStis, unter welchen sonderlich die
Patres und Scholastici sind, ingleichen viel
Historici, insonderheit die Fränckischen, und
welche vor dem heil. Kriege und dem Gelobten
Lande
geschrieben. Gleichfalls sind
alte
Frantzösische
Biblia
MSta vorhanden. Wir haben
von derselben Jo. Rodolphi Bibliothecae …
Descriptio, welche der
Dissertationi Propedevticae, die den
Titel:
S.
Theologiae
Doctor et Discipulus
führet, 1699.
4to. beygefüget worden. |
|
Siehe
- Jo. Jac. Scheuchzers Nova Litteraria
Heluetiae 1703 …
- Conrad Hottingeri Altes und Neues
von Zürch …
-
Struv. l.c. …
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3.) |
In der
Abtey zu S Gallen
sind in der Bibliotheck, welche von Caroli Magni
Zeiten an, soll seyn gestifftet worden, allerhand
seltene MSta anzutreffen. Unter diesen ist der
Orosius, und die Poemata Alcini Auiti; Trithemii
Historia Hirsaugiensis, welche dreymahl so starck, als in denen
gedruckten
Editionibus, Quintiliani
Institutiones Oratoriae, deren sich Poggius, aus
dieser Bibliotheck bedienet, u. nicht wie Paulus
Jovius berichtet, bey denen Würtz-Krämern
gefunden hat. |
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- Mabillon in Jtin. Germ.
…
- Colerus ad Struv. l.c. …
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Es ist auch in der
Stadt S.
Gallen bey gedachtem
Closter eine Bibliotheck zu
finden, in welcher Joach. Vadiani ungedruckte
Sachen, nebst einigen eigenhändigen an
demselben
geschriebenen Briefen, anzutreffen
sind. |
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Mabillon l.c. … |
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Sonst hat von derselben
gehandelt Jo. Kesler in Bibliotheca San. Gallensi
…, welche in Belchioris Goldasti Scriptoribus … zu
finden ist. Sonst siehe von denen Bibliothecken zu
S. Gall. Ienckinum Thomasium in Dissertationibus
… |
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4.) |
Von der Bibliotheck zu
Zürch, welche zugleich mit der Carolinischen
Schule soll entstanden seyn, handelt Jo. Henr.
Hottinger in Schola … Tigur. 1664.
4to. In dieser
Bibliotheck sind viele
Schrifften des Conradi
Pellicani, ingleichen die
griechischen Episteln
Pauli, welche Huedericus Zwinglius geschrieben,
wie denn Henricus Bullingerus die
gantze
Zwinglische Bi- |
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{Sp. 1829|S. 930} |
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bliotheck an sich
gekauft,
welche hernachmahls nebst des Bulliegeri
Büchern, an die Stadt Bibliotheck gekommen. Es
handelt ferner von dieser Bibliotheck Henricus
Haldericus in Bibliotheca Nova … Tigur. 1629.
4to. |
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In Spanien finden wir nach folgende
Bibliothecken |
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1.) |
Zu Complut, oder
Algala
de Henares, welche der
Ertzbischoff von Tolldo
Franciscus Ximenes, nebst der
Academie
aufgerichtet hat. Die
Vorrede derer Bibliorum
Camplutensium bezeuget, daß schon zu Ximenis
Zeiten ein ziemlicher Bücher-Vorrath vorhanden
gewesen: Dieser ist hernachmahls so
angewachsen, daß sie der Vaticanischen,
Mediceischen und Oxfordischen
gleichgekommen. |
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Siehe
Struv. l.c. … |
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2) |
die
Königliche Bibliotheck
Escurial, daß dieses Escurial vom
Philippo II
erbauet, und wie herrlich solches aufgeführet
worden, ist bekannt genug. Die eigentliche
Gelegenheit zu Vermehrung dieser Bibliotheck soll
die Zerstreuung der Bibliotheck des
Käysers von
Fez, und Marocco gegeben haben, daher denn
viele Arabische
MSta in diese Bibliotheck
gekommen wäre. |
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Neueröffnete Bibliotheck in
des eröffneten-Ritter Platzes 11. Theil 8. Buch. 5.
Cap. … |
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Sonst ist ein grosser
Beytrag fast von allen
Gelehrten aus
Europa
geschehen, als man vernommen, daß der König
eine Bibliotheck anzulegen, willens wäre. Didacus
Hurtadus Mendozza hat viele
Griechische
MSta in
dieselbige vermacht, wie solches Franciscus
Schottus … Hinerae. Ital. berichtet. Diesen folgte
der Ertz-Bischoff von Tarraceona, Antonina
Augustinus, welcher seine Bücher, MSta, und
Antiquitaeten dieser Bibliotheck vermachte. Von
welcher Bibliotheck ein besonderer Catalogus
Tarraconae 1587.
4to herausgekommen. Ein
gleiches that Pontius, Episcopus Legionensis. Sie
soll drey Zimmer haben, in deren erstern die
gedruckten
Bücher,
in dem andern die
Theologischen
MSta, und in dem dritten die
übrigen MSta, nebst denen Gemählden derer
Auctorum zu finden sind. |
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Guadus in Europae totius
Descriptione VIII. |
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Es soll in derselben ein
Autographum Augustini von der heiligen Taufe
vorhanden seyn |
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Joannes Mariana de Regis
Institutione II. 10. wo eine kurtze Beschreibung
dieser Bibliotheck anzutreffen. |
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Zu der
Historie dieser
Bibliotheck gehöret. Jo. Bapt. Cardonae Consilium
ad Philippum II. … Tarraconae 1587. 4to.
Alexander Bartius hat einen
Catalogum praecipuorum
auctorum MStorum herausgegeben, welcher nebst
demjenigen, was Gorderius von dieser Bibliotheck
geschrieben, in der Collectione Mad. T. I. anzutreffen ist. Gleichfalls hat
Scipio Tetius
Indicem MStorum Bibliothecae Scorialensis Paris
1953 4to herausgegeben. Den Catalogum einiger
Arabischen MStorum findet man in dem Adpendice
Smegmatis Orientalis, bey der Bibliotheck
Orientali des Hottingeri. Ferner hat Christian
Rauius einen Catalogum von 291. Arabischen
MStis denen
Vorreden in dem ersten
Theile derer
dreyzehen Theile des Alcorani Arabico-latini beygefüget, worunter aber die
MSta Maroccana nicht sollen zu finden seyn; Claudius Clemens hat
zu Ende seines Musaei eine Descriptionem
Bibliothecae Scorialensis angehänget: Da aber das
Escurial
A. 1671 von einem Brand sehr viel
gelitten, so ist es
wahrscheinlich, daß die so
berühmte Bibliotheck auch nicht mehr |
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{Sp. 1830} |
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in ihren ersten
Umständen
sey. |
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- Montfaucon Praef.
Palalogr. Gr. …
- Lomeier 10. apud Schmid …
-
Struv.
l.c. … et ad eum Colerus.
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3) |
Der
Universität zu
Salamanca hat Ferdinandus Nonius seine
Bibliotheck vermacht, |
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Thuanus XI, … |
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welche aber sonderlich
wichtig seyn
soll. |
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Von der Murcianischen,
Caesar.
Augustanischen, Validolitaenischen,
und andern
finden wir wenig Nachricht. Von den Spanischen
Bibliothecken siehe überhaupt Andream Schottum
in Hispaniae Bibliotheca
Francof. 1608.
in 4. |
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