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Quellenangaben
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Geschichte 1500-1597 |
Anno
1500.
musten die
Geistlichen zu
allerhand
öffentlichen Bedürfnissen mit beytragen,
es contribuirten auch die Hospitäler zum Heiligen
Geist und St. Georgen iegliches 1000. fl. |
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An. 1501. wurde die
Stadt auf den
Reichs-Tag nach
Franckfurt verschrieben. Das
Jahr drauf
wurde vom Dom-Capitel beliebet, daß künfftig
keiner zwey Beneficia haben
sollte. |
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An. 1503. kam ein Päbstlicher Legat nach
Hamburg, welcher von der
Clerisey und dem
Rathe empfangen wurde. |
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Anno 1504. bestätigte
Ertz-Bischoff Johann
von Bremen den Dom-Capitel alle
Freyheiten, und
der Rath auf den Reichs-Tage nach Franckfurt
gefordert. |
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Anno 1508. machten die Brüder der
Vicariorum zu St. Nicolai einige Verfassungen
unter sich, es richtete auch die Kaner-Brüderschafft ein neues Altar auf in der Jacobs-Kirche. Den 16.
Julii wurde die Stadt auf den
Reichs-Tag nach Worms citiret und anno 1509.
nach Augspurg. Dies |
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{Sp. 351|S. 191} |
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Jahr wurde das St. Hiobs-Haus
gestifftet. |
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Anno 1510. wurde auf dem Reichs-Tage zu
Augspurg ein
Decretum
publiciret, darinne
Hamburg vor eine
Reichs-Stadt erkläret
wurde. |
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Anno. 1512.
bauete man die Orgel zu St.
Peter, das Jahr drauf bestätigte Pabst Leo X. alle
Freyheiten des
Capitels, ingleichen gab er denen
Dom-Herren einen Schutz-Brief. |
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An. 1514. wurde die neue Thurm-Spitze zu St. Petri gebauet, und
deswegen eine Sammlung in der
gantzen Stadt gemacht, so sich auf 864.
Marck belauffen, es
bauete auch der Rath, die
See-Räuber in Zaume zu halten, einen festen
Thurm auf dem neuen Wercke. |
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Anno 1516. machte das Dom-Capitel eine
Verordnung, wie es mit denen Canonicaten
gehalten werden solte. In diesem Jahr wurde auch
das oberste 8. eckigte Mauerwerck auf dem
Nicolai-Thurm bis unter die Sparren
gemauert. |
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Anno 1519. ließ die Stadt zum ersten Mal
Species-Thaler schlagen. |
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Anno 1521. fing
M. Ordo Stemmel, Pastor zu
St. Catharinen und Vicarius im Dom, an zu
reformiren, fand aber grossen Wiederstand, und
begab sich deshalb seiner
Bedienung. Den 26.
Februar. erlitte Hamburg von einer Wasser-Fluth,
ingleichen um Jacobi durch die Pest grossen
Schaden. |
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Anno 1522. verbunden sich die
Obern der 4.
Kirch-Spiele Petri, Nicolai, Catharinä und Jacobi
mit Zuziehung der Werckmeister, sich den
Banne
der
Geistlichkeit zu wiedersetzen, es wurde auch
auf dem Dome eine Visitation, so die
Verbesserung der
Einkünffte betraf, angestellt.
Auch richteten die
Vorsteher des Hiobs-Hauses
ein
Buch auf die Armen-Gelder einzuschreiben,
die Stadt schickte
Hertzog Friedrichen von
Holstein 800. Truppen. |
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Anno 1523. befanden sich in Hamburg |
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- im Dom 33. Dom-Herren, 69. Vicarien, 14.
Commenden;
- Zu St. Petri 35. Vicarien, 32.
Commenden;
- Zu St. Nicolai 38. Vicarien, 33.
Commenden;
- Zu St. Catharinen 17. Vicarien und
38. Commenden;
- Zu St. Jacob 23. Vicarien und
26. Commenden;
- Zu St. Gertrud 9. Vicarien;
- Zu
St. Jürgen 15. Vicarien;
- Zum Heiligen Geist 11.
Vicarien und 14. Commenden,
- und zum Scharn
13. Vicarien.
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Die Anzahl derer Pfaffen erstreckte sich auf
400. In diesem Jahr kamm Stephan Kempe, ein
Franciscaner, aus Rostock nach Hamburg und
predigte das Evangelium. Sonst brannten 4. Brau-
Erben an Rödings-Marckte ab. |
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Anno 1524. waren die Hamburger auf der
Parthey König Friedrichs in Dänemarck, und
erlitten von dem
Wasser grossen
Schaden in
denen Marschländern. |
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Anno 1526. übergaben die
Bürger dem
Rath
etliche Beschwerden wegen des
Geld-Mangels,
davon sie zur
Ursache den Geistlichen Bann
angaben, welches also die
Reformation
beförderte, doch konte sie erst anno |
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{Sp. 352} |
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1528. zu Kräfften kommen. Den 28.
April wurde auf
dem
Rath-Hause
disputiret über 8.
Sätze, darinne die
Catholiken unterlagen. Es
wurden also die
Evangelischen
öffentlich
gebilliget, u. schlossen die
Bürger mit dem Rathe
durch 12. Bürger einen Vergleich, in Kirchen-Sachen des Raths Anordnung zu folgen. Den 26.
Aug. übergaben die Gevollmächtigten Bürger dem
Rathe 18.
Articel, u. machten in
Geistlichen
Sachen gute Anstalt. |
Staphorst l.c. … |
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Den 29.
Sept. wurde der 5. GOttes-Kasten
angelegt, welcher der Schatz-Kasten
genennet
wird. Den 3.
Decembr. wurde der bisherige
GOttes-Dienst in der Capelle zum grossen
Heiligen Geist aufgehoben. |
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Anno 1529. wurden die Hamburger vor das
Reichs-Cammer-Gerichte geladen und
Kayser
Carl V. gab dem Dom-Capitel einen Schutz-Brief,
welches doch die
Evangelischen nicht achteten,
sondern den so genannten langen Recess
errichteten, und am Trinitatis-Sonntag wurde in
allen Kirchen bekannt gemacht, daß die
Bugenhagische Kirchen-Ordnung nunmehr
angenommen sey. Es wurde darauf das Te Deum
laudamus gesungen, und nach Bugenhagens
Abreise ließ der Rath den Dom schliessen: es
wurden die unnützen Fest-Tage abgeschafft, die
Clerisey
muste ihre Memorien- und Consolatien-Gelder, wiewohl mit
Wiederspruch, in die Armen-Kisten geben. Nach diesen wurde der so
genannte lange Recess vollbracht, der
gantzen
Bürgerschafft vorgelesen, und ein allgemeiner
Schluß zu Veststellung der neuen Lehre gemacht.
In diesem Jahre wurde auch der Graben, längst
der Alster hin nach Lübeck zu fahren, fertig
gemacht, ingleichen die Flander-Fahrer-Gesellschafft gestifftet. |
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Anno 1530. wurde das
Closter Harvestehude
niedergerissen in denen
Ämtern Morgensprachs-Herren gesetzet. Gegen Ende des Jahrs kamen
viele Ämter und legten dem Rathe ihre
Meynung
von der theuren
Zeit vor, daß nemlich Korn und
Bier nicht so viel aus der Stadt solte geschafft
werden, welche denn auch gehöret und ihnen zu
helffen versprochen wurde. |
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Anno 1531. wurden die Franciscaner aus
dem Closter zu St. Marien Magdalenen geschafft
und denen Pfaffen im Dom das Singen gäntzlich
verbothen. |
Staphorst Kirchen-Historie
von Hamburg Th. I. Band I. … |
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Man fing auch den Wall und Graben
zwischen dem Schaar-Thor an zu machen und
den Schiffbauer-Breck mit
Häusern zu bebauen,
wie denn anno 1532. die Stadt in diesem Jahr an
Häusern sehr vermehret ward. |
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Anno 1533. erhielt der Rath ein Mandatum
executoriale von Speyer bey 500. Marck Goldes
alles zu restituiren, was sonst die
Catholischen
besessen; So hatte auch |
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{Sp. 353|S. 192} |
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die Stadt wegen des Floß-Holtzes einige
1000. fl. Schaden. |
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Anno 1535. trat die Stadt in Smalkaldischen
Bund, und
verkauffte alle silberne Bilder, so zu St.
Petri stunden, ließ auch ein
Mandat wieder die
Wieder-Täuffer anhängen. Es brennte auch
dieses Jahr die Ober-Mühle mit vielen Korn ab,
wurde aber bald wieder gebauet. |
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Anno 1536. verkauffte der Rath die
Closter-Güter und Ornate zu St. Johannis. |
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Anno 1537. wurden die ersten silbernen
Pfennige in Hamburg geschlagen, und 3000.
Menschen von der Pest hingerissen. Das Jahr
drauf kam König Christian von Dänemarck nach
Hamburg und verlangete die
Huldigung, weil nun
Kayser Rudolph hatte bey
Straffe der
Acht
befohlen, Niemand zu huldigen, so wurde es
dahin vermittelt, daß der König mit einer
Freundschaffts-Angelobung zufrieden war, darauf
der Rath ein Turnier anstellte. |
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Anno 1538. fielen eine Anzahl Bots-Leute in
das Ritzebüttelsche ein und
thaten grossen
Schaden. |
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Anno 1540. wurde die grosse Stunden-Glocke zu St. Petri an der Süder-Seite auswendig
an Thurm gehänget, und der Streit zwischen
Hamburg und Bremen wegen der Korn-Fahrt vor
dem Cammer-Gerichte entschieden. |
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Anno 1541. wurde die Stadt nach Speyer auf
den Reichs-Tag citiret, und anno 1542. verwilligte
sie ihre ratam zum
Türcken-Kriege. |
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Anno 1543. wurde der Graben vor dem
Spitaler-Thore bis an die Alster, ingleichen die
Rundele vor dem Möllern-Thore verfertiget
ingleichen die grosse Orgel zu St.
Catharinen. |
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Anno 1544. legte der Rath den Streit unter
denen Priestern bey und wurde auf den Reichs-Tag nach Worms gefordert, ingleichen nach
Regenspurg anno 1545. da die Stadt mit den
zusammen gelauffenen Rotten im
Mecklenburgischen zu thun hatte. |
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An. 1546. schickten die Hamburger denen
Protestanten Hülffe. |
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An. 1547. liessen sie den Graben zwischen
dem Stein- und Spital-Thore auf 60. Fuß weit
erweitern und etliche Vestungs-Wercke anlegen,
hulffen auch Bremen entsetzen wie wohl sie sich
dem Kayser wieder unterwarffen. |
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An. 1548. liessen sie nebst
Lübeck und
Lüneburg eine Refutation des Interims aufsetzen
von ihrem Superintendenten
D. Aepino. |
welche zu lesen beym
Staphorst. |
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In diesem Jahre wurde zum ersten Mal die
Bier-Accise von ieder Tonne 8. Schill. angeleget,
ingleichen 40.
Bürger aus allen 4.
Kirchspielen
erwählet,
welche mit dem Rathe in
nöthigen
Sachen sich
berathschlagen sollten. Es wurde die
grosse Stunden-Glocke umgegossen, eine neue
Holtzbrücke verfertiget, und das neue Thor bey
der Alster auf dem Damme mit Mauern
gebauet. |
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An. 1549. erhielt der Rath eine Kayserliche
Citation auf den
Creiß-Tag nach Jüterbock. In
eben dem Jahre wurde |
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{Sp. 354} |
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eine
Buchdruckerey angeleget, nachdem in
28. Jahren keine da gewesen. |
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An. 1550. wurde die
Stadt auf dem
Reichs-Tag nach Regenspurg beruffen. |
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An. 1551. fing man an, feines Tuch zu
machen, man merckte auch eine grosse
Theurung. |
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An. 1552. wurden die Sturm-Glocken
angeordnet, auch Wohnungen vor die Kirchen-Bedienten zu St. Catharinen auf dasigen
Kirchhofe erbauet, die Bier-Accise aber soll wieder
aufgehoben worden seyn. |
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An. 1553. erhielten die Hamburger in
England die ihnen zuvor entzogenen
Priuilegia
wieder. Das
Jahr drauf wurden der Stadt die
Vier-Länder weggenommen, davor sie dem
Herzogen von
Braunschweig bey Wiederabtretung
derselben 12000. Thaler erlegen
musten; auch
erhielten sie den 6. April das Jus
de non
adpellando vor 600. Rheinische fl. welches
Priuilegium den 28.
Nou. der Cammer
insinuiret
aber erst an. 1555. den 29.
Mertz angenommen
wurde. |
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An 1555. wurde der Proceß mit dem Dom-Capitel vor dem
Cammer-Gerichte
suspendiret
durch eine Kayserliche Commission. In diesem
Jahre fielen auch die Hamburger mit denen
Lüneburgern, Stadern u. Boxtehudern in Streit
wegen des Elb-Zolles, wie auch wegen der Korn-Fahrt mit dem
Ertz-Bischoff zu Bremen. |
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An. 1556. wurde das Armen-Haus denen
Schiffern vor dem Schaar-Thore gebauet. |
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An. 1557. wurde in den Zwiste mit dem
Dome vom Kayser Carl den V. aber Mahl ein
Schreiben an die
Commissarios geschickt,
gütliche Vergleiche zu pflegen, und weil das
Capitel hartnäckigt war, ließ König Ferdinand ein
scharffes Schreiben an dasselbe ergehen. |
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An. 1561. wurde ein Vergleich zwischen dem
Capitel und dem
Rath aufgerichtet, welche aber
nicht lange währte. |
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An. 1562. bekamen die Hamburger mit
Sachsen-Lauenburg einen Cammer-Proceß
wegen der
Grentze. Endlich wurde
an. 1563. ein
Vergleich zwischen dem Capitel und dem Dome
zu
Stande. |
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An. 1566. wurde vom Kayser verboten bey
50. Marck löthigen Goldes denen Königen in
Dänemarck nicht zu huldigen. |
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An. 1568. entstund Streit mit dem Herzoge von Holstein wegen der
Lage der Stadt, welcher endlich an das Cammer-Gerichte verwiesen wurde. Das
folgende Jahr ließ man das Hamburgische Bekänntniß von dem
Articel de
Sacra Coena
drucken und unterschrieben es alle
Geistlichen, ingleichen ertheilte Kayser
Maximilianus der Stadt das Priuilegium contra
Repressalia und arresta. |
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An. 1574. ließ der Ertz-Bischoff zu Bremen
ein ernstlich
Mandat an die Prouisores der
Hamburgischen Kirche ergehen, ingleichen an.
1575. an die Vicarios. In |
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{Sp. 355|S. 193} |
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diesem Jahre wurden zwischen dem Rathe
und denen Bürgern ein Vergleich von 12. Articeln
geschlossen. |
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An. 1578. wurde die Börse gebauet. |
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An. 1580. ist das Concordien-Buch allhier
publiciret, von dem Rathe, Predigern, und Schul-Bedienten unterschrieben worden. In diesem
Jahre verglich sich die Stadt auch mit dem Könige
in Dänemarck, wegen der
Schiffahrt nach
Norwegen und Island. |
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An. 1584. protestirte der Rath wieder das
Dom-Capitel wegen derer Mensium
papalium. |
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An. 1595. erneuerten die Vicarien zu St.
Jacob ihre
Statuten. |
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Anno 1597. wurde die Anscharii-Kirche
abgetragen, und an dessen Stelle ein Waysen-Haus zu
bauen angefangen. |
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