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Text |
Quellenangaben |
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18) Sammlung einiger hin und wieder befindlichen
besondern Meynungen von der Welt.
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a) |
In dem Systema der Cabbalistischen Philosophie
werden 4 Welten statuiret. Als: |
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- Mundus Aziluthicus, sive emanationis, darinnen alles
Göttlich ist;
- Briathicus, sive creationis, darinnen lauter reine
Geister;
- Jeziraticus, sive formationis, darinnen Geister sind,
so subtile
Leiber haben;
- Und Asiahticus, sive fabricationis, darinnen lauter
Cörper sind.
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Vergl. R. Irira in porta coel. ... |
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Von dem
Menschen wird gelehret, daß er 6 Theile
habe, da immer einer vollkommener sey, als der andere. |
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- In der Welt Asiah sey er Nephesch, mit dem Leibe überkleidet;
- in der Welt Jezirah werde er Ruach, mit Nephesch überkleidet;
- ferner in der Welt Briah werde er Neschama, mit Ruach
überkleidet;
- weiter in der Welt Aziluth werde er Chajah, mit Neschama
überkleidet;
- und endlich komme er in Ensoph, und werde Jachida.
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Der Verfasser des Seder Olam,
sive historicae enarrationis doctrinae, bringet den Kern der
jetzt gedachten Cabbala auch in dieses
Buch, welchen er aber in etwas
verbessert hat. So
schreibet er z.E. Es habe jeder
Mensch, nebst dem
Leibe, drey lebhaffte
Principia in sich, Neschama, oder die edelste
Seele, Ruach, oder den
Geist, als ein subtiles Kleid derselben, und
Nephesch, oder die materialische Seele, so den Geist überkleide, p.
13. |
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- die Azilutische,
{Sp. 1695|S. 861}
unmittelbar aus GOtt ausfliesse, und diese sey Christus, p.
14.
- Die Briatische, welche zuerst gemacht sey, und die
aus lauter edlen Seelen bestehe;
- die Jeziratische, welche aus jener geworden sey, und
lauter Engel und
Geister begreiffe;
- und endlich die Asiahtische, so aus dem sündlichen
Falle durch eine Vergröbung entstanden sey, und die
beseelten
Leiber in sich fasse.
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Die obern Welten durchstrahleten die untersten.
Es wären alle
Seelen zuvor gewesen, ehe sie in die Leiber gekommen,
p. 16. Die untersten Welten müsten durch eine Reinigung wieder in
die obersten reduciret werden, p. 18. Die Welt sey undencklich
länger schon gestanden, als wir uns einbilden könten. Vermutlich müsten
52142 Welten, deren jede 7000 Jahr gewähret hätte, nach einander seyn,
p. 21. In solcher Zeit würden alle Menschen durch das
Höllen-Feuer, oder sonst noch, mürbe und selig werden, p. 21
u.f. Unsre jetzige Welt sey durchaus nicht aus nichts, sondern aus der
Asche der vorigen Welt geworden, p. 26. Und was dergleichen
mehr ist. |
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In einer andern Cabbalistischen ungedruckten
Schrifft wird
GOtt für den Ort der Welt ausgegeben, und als ein
Beweiß
dessen die
Schrifftstelle: Ephes. III, 12. Gelobet sey die
Herrl. des HErrn an ihrem Ort, angeführet. Es wird aber in M.
Schüßlers unvorgreiffl. Gedancken, die in den Unschuld.
Nachr. von 1727 ... zu lesen stehen, sehr wohl erinnert, daß
unserer Sprache ein
geschicktes
Wort fehle, die in dem
Hebräischen Worte
[ein Wort Hebräisch] liegende wahre
Notion auszudrücken, maßen dadurch
nicht ein Raum, (Spatium, welches Wort auch D. Rüdiger
von
GOtt gebrauchte) der mit gewissen Grentzen umschräncket und
umschlossen sey, sondern eigentlich die Subsistentz, bedeutet werde. Man
könne also aus diesen Worten Ezechiles eher das
Geheimniß der Dreyeinigkeit, wo nehmlich in einem Wesen drey
Subsistentzen, oder hyphistamena,
sind, als daß GOtt der
Ort der Welt sey, erweisen: Wenn anders der
Gegner nicht spitzig und hartnäckig wäre. |
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Die Cabbalisten hegen auch von der Dauer der Welt
besondere
Meynungen. Denn da 1 B. Mos. I, 1. ingleichen in dem
letzten Verse des letzten Capitels in dem 2 Buche der Chronica, (welches
das letzte
Buch in der Hebräischen
Bibel ist) das [ein Buchstabe
Hebräisch] so tausend bedeutet, sechs mahl anzutreffen, so machen sie
ihrer Meynung nach, den unüberwindlichen
Schluß daraus, daß die Welt
sechs tausend Jahr stehen werde: Als welches zu
beweisen war. |
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b) |
Der Urheber der Betrachtung von dem mittlern
Zustande der Seelen nach ihrem Abschiede, lehret daselbst p.
251, es wären in der
Natur
GOttes viele Welt-Kugeln und Sphären. |
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Unschuld. Nachr. von 1703. ...¶
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c) |
Der boshaffte Verfasser der gottlosen
Schrift
de tribus Impostoribus betitult,
schreibt Cap. XI. § 6, es
sey keine
Ordnung in der Welt, welches er alles vor eine blos affectirte
Einbildung ausgiebt. Und doch will er in seinem
Verstande vollkommen,
und regulirter, als die gantze Welt, und der veritable Scavant seyn, wie
er etliche mahl schreibt, |
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Unschuld. Nachr. von 1733. ...¶
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{Sp. 1696} |
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d) |
Gottfried Arnold behauptet, in
seiner Abbildung des inwendigen Christenthums, Cap. III ...
daß, nebst dem sichtbaren Paradiese, eine Paradiesische Welt schon vor
der äussern Welt gewesen, aus welcher die äussere ausgegangen sey. |
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Unschuld. Nachr. von 1709. ...¶
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e) |
Jacob Böhme und die Böhmisten lehren: |
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1) |
daß alles, was ist,
GOtt und Welt, Gutes und
Böses, im
Grund und in seinem innersten einerley, oder ein
Ding sei:
Weil in der Chymie, durch Feuer und
Kunst, aus allem fast alles gemacht
werden kan. |
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2) |
Daß von Ewigkeit nichts gewesen, als das Centrum,
der Ungrund, oder die finstere Welt, und ein Blick, oder Auge, in
derselben, und dieser Ungrund mit seinem Auge sey GOtt; es sey aber aus
diesem Blick nach und nach alles worden, und immer eines aus dem andern
ausgeflossen, oder ausgebohren worden. Das Zeitliche aus dem Ewigen:
GOtt habe von Ewigkeit kein Wesen, noch
Person. |
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3) |
Die Welt habe einen eigenen Natur-GOtt. |
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Unschuld. Nachr. von 1723. ...¶
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f) |
Conrad Brüßken giebt in seinem
Schlüssel zu der Offenbahrung Johannes, der 1703 zu Offenbach an das
Licht kam, vor, die 6 Siegel in dem gedachten
Bibl.
Buch lieffen bis auf
das Jahr 437, das siebende aber von dar, bis zu dem Ende der Welt. Die 6
Posaunen giengen von 437 bis 1700, die siebende aber von dar bis zu dem
Ende der Welt, welche noch über 1700 Jahre stehen müste. |
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Unschuld. Nachr. von 1715. ...¶
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g) |
Hieronymus Cardanus, ein
Religions-Spötter des 16 Jahrhunderts, lehrete, die Welt sey nicht
erschaffen, sondern ewig. |
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Unsch. Nachr. von 1701. ...¶
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h) |
In des heiligen Clementis
Historie von denen Reisen und
Leben des Apostels Petri
wird, unter andern seltsamen
Erfindungen, auch eine von 72
Theilen der
Welt und ihren 72 Schutz-Engeln, mit eingebracht. |
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Unsch. Nachr. von 1702. ...¶
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i) |
Cörbach
schreibet in seinem
verdammten Woordenboeck ... die Welt insgemein (überhaupt) sey von
Ewigkeit gewesen, oder, wem dasselbe nicht beliebe zu glauben, der müsse
die
Regel: Aus nichts kommt nichts, mit bündigen Vernunfft-Schlüssen
können widerlegen, es sey mit der
Schrifft, oder mit der
Weltweisheit.
Mit der Schrifft könne man nicht, denn es stehe in der Schrifft nicht,
daß die Welt aus nichts solte gemacht seyn. Noch minder könne man es mit
der Weltweisheit thun, dann wider dieselbe streite es. So daß, stünde es
auch schon in der Schrifft, (wie es nun nicht thue) es eben wohl falsch
solte seyn, um daß es gegen die Weltweisheit, die auf die
Vernunfft
gegründet ist, streite. |
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Unsch. Nachr. von 1714. ...¶
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k) |
Collier ein Engelländer und
Idealist, wolte in seinem 1713 zu London edirten Clavi universali
beweisen, daß keine Welt ausser dem
Menschen sey. |
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Löschers Theol. Annal. ...¶
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l) |
Peter Friedrich Derry, ein
Reformirter Hof-Prediger in Herford, schrieb 1724 eine kurtze
Verknüpffung der Göttlichen Wahrheiten, d.i. das Geheimniß der gantzen
Theologie, in welchem
Buche er p. 25. die er- |
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{Sp. 1697|S. 862} |
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schaffenen Wercke GOttes, wie Böhme,
in drey grosse Welten,
Principia, oder grosse Regionen, eintheilet. Als: |
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1) |
Die Licht-Welt, oder den Himmel,
siehe hernach. |
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2) |
Die finstre Welt, die Hölle,
oder Abgrund, die Tieffe, das Reich der Finsterniß. Hier offenbare sich
GOtt seinen Geschöpfen in lauter Finsterniß,
Zorn, Fluch, Schrecken,
hier geniesse man GOttes mit lauter
Furcht, Zittern, Heulen und
Zähnklappen, nach diesem
Principio seyn auch dessen
Einwohner formiret,
und seyn darinnen lauter erschreckliche und abscheuliche gifftige
Geschöpffe. |
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3) |
Die sichtbare Welt, von der
Feste des Himmels über den Fix-Sternen, bis an den Brunnen des
Abgrundes. Hier offenbare sich GOtt, als auf einem Theatro, da beyde
ewige
Principia ihre Wunder spielen. Darum stehe alles in beyden in
Licht und Finsterniß, in Bös und Gut etc. |
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Die Licht-Welt sey die
Mutter
alles Segens und Guten, welches sie durch die Gestirne hernieder sende.
Die
böse Welt sey die Quelle alles
Bösen und Fluchs, womit sie die Lufft
und alles inficire, u.s.w. |
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Da man
sagen muß, der Verfasser sey recht in die
Böhmistische Satans-Tieffe versunken. |
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Unschuld. Nachr. von 1727. ...¶
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m) |
Anton Driessen, ein Reformirter
Prediger in Utrecht, schrieb 1717. Meditationes in Apocalypsin,
in welchen er vorgab, daß die Welt vor dem tausendjährigen
Reiche noch
803. Jahre, mit dem tausendjährigen Reiche aber, das 360000. ordentliche
Jahre ausmachen würde, noch 360803. Jahre, stehen würde. |
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Unschuld. Nachr. von 1717. ...¶
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n) |
Paul Felgenhauer, ein Schwärmer
zu Anfang des XVII Jahrhunderts, statuirte, daß alles in drey
Welten bestehe, deren eine immer subtiler sey, als die andere. Die
oberste und subtileste nennete er die Göttliche Welt,
Geist-Welt, Tieffe GOttes; Die andere die Englische,
oder Seelische Welt; Die dritte die Leibliche. |
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Oder, genauer zu
reden, meynte er, es wären diese
drey eine Welt, und was in einer sey, fände sich auch in den andern,
subtiler, oder gröber. Also gebe es ein göttliches, englisches, und
leibliches Wasser, Feuer,
Geist,
Leib u.s.w. Die oberste, oder
Götter-Welt, sey das rechte Wesen, nach welcher die andern, als
Schatten, gemacht wären. Also sey z.E. GOtt der rechte Essential-Mensch,
sonderlich, wie er sich in Christo dargestellet hat; Viele Menschen aber
wäre nur nach solchem Bilde, als eine Abschattirung, gemacht. |
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In seiner 1620. edierten Chronologia
getrauet er sich zu erweisen, wie die Welt 265 Jahr länger gestanden
habe, als sich die Astronomi und Chronologi einbildeten. Er zählte in
dem Jahr 1620, da er dieses schrieb, von Erschaffung der Welt 5855.
Jahr. Nun setzte er die alte Jüdische Meynung zu dem
Grunde, daß die
Welt 6000 Jahr stehen solle, weil sie GOtt in 6 Tagen geschaffen, und an
dem siebenden geruhet hat, und schliesset, die Welt könnte, von 1620. an
gerechnet, nicht länger mehr, denn 145. Jahre stehen. Weil aber auch, um
der Auserwählten willen, diese Tage verkürtzet werden solten, so sey der
jüngste Tag sehr nahe. Wie lange aber noch dahin eigentlich sey, wolte
er nicht gewiß
sagen, ob er gleich rühmete, |
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{Sp. 1698} |
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GOtt habe ihm das Jahr des Endes der Welt gewiß
geoffenbaret. Christus sage zwar, es wisse Niemand von dem Tage und der
Stunde seiner Zukunfft; Daraus folge aber nicht, daß man nicht das Jahr
erforschen könne. |
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Unschuld. Nachr. von 1705. ...¶
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o) |
M. Ludwig Gerhard nimmt, in
seinem vollständigen Lehr-Begriff des ewigen Evangelii vor der
Wiederbringung aller Dinge, in dem I Capitel, ... das zweyte
Argument für die Endlichkeit der Höllen-Straffen, aus der Vollkommenheit
der Welt her. Er schliesset, weil gegenwärtige Welt die
allervollkommenste sey, das
Böse aber keinesweges zu der Vollkommenheit
dieser Welt gehöre, so könne das selbige nicht unendlich darinnen
bleiben und fort dauren. Müste dieses also aufhören, damit gegenwärtige
Welt würcklich und in der That die Allervollkommenste sey, so müste auch
die Höllen-Straffe ein gewisses Ziel haben, und könnte daher nicht
unendlich seyn. |
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Gerhard setzt bey dem
Schlusse,
den er hier machen will, folgende Sätze voraus. Es kan keine
vollkommenere Welt ersonnen werden, als die gegenwärtig ihrem
Wesen nach
sey: Die
Ursach und die Quelle des
Bösen, nemlich der
freye Wille, aber
nicht das
Böse selbst, gehörte mit zu der Vollkommenheit dieser Welt:
Der freye Wille, als die Ursach und Quelle alles Bösen, werde unendlich
in der
vernünfftigen Welt bleiben. Hierbey erinnert er, daß alle diese
Sätze von den Theologen zugegeben würden; Man könne aber damit die
Unendlichkeit der Höllen-Straffe nicht vereinigen; Da aber gleichwohl
die Sätze an sich richtig wären, so müste folgen, daß die Höllen-Straffe
nicht unendlich sey. Solte sie unendlich seyn, so würde man die Welt
nicht vor die allervollkommenste ausgeben können. |
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Bey diesem angestellten
Schlusse können wir
Gerharden gewisser massen einräumen, daß gegenwärtige
Welt die beste, wofern es nur nicht in dem
Verstande genommen wird, daß
das Beste, (Optimum) so die beste Welt ist, zugleich ein
Eintziges (Unicum) sey, und also
GOtt keine andere Welt, als
gegenwärtige, hätte erschaffen können. Denn darauf beruhet bey der
Controvers von der besten Welt das Haupt-Werck: Ob das Beste auch nur
ein Eintziges sey? |
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Welches sich hier nicht behaupten lässet: Weil
man dazu in der
Sache selbst keinen
Grund hat, und sonst allerhand
anstößige Folgerungen einräumen müste. Es ist auch an sich gar gut und
löblich, daß Gerhard wider den
Herrn von Leibnitz
disputiret, und nicht
zugeben will, daß das
Böse mit zu der Vollkommenheit der Welt gehörte.
Denn es ist sattsam dargethan worden, daß, wenn das Böse zu der
Vollkommenheit der Welt gehören solte, man nicht sehen könnte, wie dort
deshalben von der Schuld los gesprochen werden könne. |
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Doch findet sich bey der
Sache selbst, und bey
dem angestellten
Schlusse, verschiedenes zu erinnern. Einmal mercken wir
an, daß daraus noch keine Folgerung zu machen sey, wenn
GOtt die
gegenwärtige Welt als die beste und vollkommenste erschaffen hat, daß
auch einmahl das Bö- |
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{Sp. 1699|S. 863} |
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se daraus weggeschafft, folglich die
Höllen-Straffe geendiget werden müsse. Ein anders ist, was GOtt vor eine
Welt hat erschaffen wollen; Ein anders, in was vor einen
Zustand er
selbige hat kommen, und darinnen verbleiben lassen wollen. Hätte er
gesehen, daß der unvollkommene
Stand der Welt, nachdem er sie vorher
vollkommen erschaffen, und deren Beharrung in demselbigen, seiner
eigenen Vollkommenheit zuwider wäre, so würde er gleich in dem Anfange
verhindert haben, daß sich das
Böse gar nicht in die Welt eingeschlichen
hätte. |
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Um deswillen erinnern wieder vor das andere noch
weiter, daß zwar eine Welt, worinnen gar kein
Böses anzutreffen, weit
besser und vollkommener sey, als eine solche, darinnen sich das
Böse
befindet; Gleichwohl aber das Böse der gegenwärtigen Welt, und deren
Zulassung und Fortsetzung der göttlichen Vollkommenheit, keinen Eintrag
thue. |
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Dieses deutlich zu
verstehen, und den
Grund davon
einzusehen, so bemercken wir wieder folgendes. Die göttliche Weisheit
brachte es so mit sich, daß das
Böse und die Sünde zugelassen würde. Die
Creaturen, die solches verursachten, waren vernünfftige Wesen, und
hatten deswegen ihre
Freyheit, ob sie das Gute, oder das Böse erwählen
wolten. Hätte sie
GOtt mit
Gewalt von dem Falle abhalten, und zu dem
Guten zwingen wollen, so wär dieses wider ihr
Wesen gewesen: Eben daher,
weil damit ihre Freyheit aufgehoben worden wäre, die ein wesentliches
Stück einer
vernünfftigen Creatur ist. |
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Erforderte die göttliche Weisheit die Zulassung
des
Bösen, so ist selbige ebenfalls der
Grund, warum solches nach diesem
in der Welt geduldet, und nicht mit
Gewalt daraus geschaffet werde. Denn
solte dieses geschehen, so würde damit abermahl die
Freyheit nicht
bestehen können. Solte nun das
Böse, so die Verdammten in der Hölle an
sich haben, wegkommen, damit die
Straffe aufhören könnte, so müste
dieses entweder durch eine absolute Gewalt GOttes, welches nach dem, was
wir jetzo erinnert haben, nicht thunlich ist, oder mit Beybehaltung der
Freyheit der Verdammten, geschehen, daß sie sich freiwillig von dem
Bösen loß machten. |
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Dieses müste Gerhard vorher
beweisen, sonst kommt er mit dem Argumente von der Vollkommenheit der
Welt nicht aus. Genug, daß die zugelassene und fort daurende
Unvollkommenheit derselbigen GOttes Vollkommenheit nicht
nachtheilig
ist. Vielmehr ist alles der göttlichen Weisheit gemäß, und diese ist der
Grund der göttlichen Handlungen, weil
GOtt nichts ohne
Ursach thut. |
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Man sieht also drittens, daß Gerhard
hier eine zweyfache Confusion begehet. Er unterscheidet nicht, wie eine
Sache an sich schlechterdings seyn könnte, und wie sie nach der
göttlichen Weißheit seyn muß. An sich, und schlechterdings könnte die
Welt ohne dem
Bösen seyn: Es könnte das
Böse, nachdem sich solches
einmal eingeschlichen hat, mit
Gewalt wieder heraus geschaffet werden;
Es ist aber eine andere Frage: Ob dieses auch der göttlichen Weißheit
gemäß sey, und ob es auch
GOtt thun wolle? |
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Ist es seiner Weisheit gemäß, daß das
Böse fort
dauret, wie wir vorher erwiesen haben, so erwäch- |
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{Sp. 1700} |
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set daraus GOtt dem Herrn keine Unvollkommenheit
zu. Von der Beschaffenheit der
Würckung, läßt sich nicht so schlechthin
auf die Beschaffenheit der
würckenden Ursach
schliessen. Ein Baumeister kan das allerschönste und vortrefflichste
Gebäude aufführen. Es wird solches ruiniret und verderbt: Der Baumeister
ist geneigt, solches zu repariren und in den vorigen
Stand zu setzen;
Man will es aber nicht zugeben. Wer wird nun
sagen, daß der Baumeister
einige Schuld an dem Verderben dieses Gebäudes habe, es mag so lange
darinnen bleiben, als es will? |
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Er unterscheidet auch nicht dasjenige, was GOtt
nach der absoluten
Gewalt thun kan, von dem, was er durch seine, nach einer gewissen
Ordnung würckenden,
Macht thun will. |
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Walchs Einleit. in die Rel. Streit. in der
Evang. Kirche, III Th. ...¶ |
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p) |
Timotheus Gotthold behauptet in
seinem Eins ist noth, oder dritten Theile der Anleitung zum wahren
Christenthum, ... eine unerschaffene englische Licht-Welt. |
|
Unschuld. Nachr. von 1715. ...¶
|
|
q) |
Aegidius Gutmann, ein
Paracelsiste und Rosencreutzer, statuiret in seiner Offenbahrung
göttlicher Majestät ... die Welt werde nicht dem
Wesen nach untergehen;
Denn alles, was
GOtt geschaffen habe, werde ewig bleiben; Die
unvernünfftigen Thiere, samt allen Erd-Gewächsen, würden in der
Erde
verfaulen, und in der Erde bleiben, als eine Erde, die da erneuert wird,
und also beständig seyn. In dem VII
Buche, ...
schreibet er,
daß GOtt die Welt zwar in nichts verwandeln, aus ihrer Asche aber eine
neue schaffen werde. |
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Unschuld. Nachr. von 1727. ...¶
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r) |
Johann Adolph Hoffmann, meynet,
in seiner 1734. edirten neuen Erklärung des Buchs Hiob, die Welt und der
Mensch wären auf zweyerley Art nach der
Schöpffung durch des Satans
Fall, verderbt worden: Erstlich durch eine Vergifftung, welche die
Nephesch, oder
empfindliche Seele, mit der Welt ausser dem Paradiese an
dem ersten Tage, in der Welt betroffen habe, daher diese alsbald leer
und wüste genennet werde. Zum andern nach geendigter Schöpffung, durch
eine geistliche Verführung, so die Neschaman, oder
vernünfftige Seele,
betroffen habe. Jene wird in den letzten Capiteln Hiobs durch Behemoth,
diese durch Leviathan, vorgestellet. |
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Unschuld. Nachr. von 1735. ...¶
|
|
s) |
Hutcheson, ein Engelländer, ist
auf folgende Träume verfallen: Er behauptet aus 1 Mose I, drey
Principia aller natürlichen
Dinge, nemlich Feuer, Licht und Lufft,
welche Himmel genennet worden wären, nemlich die Atomi. Diese, wenn sie
ruheten, wären sie Lufft; Würden sie gerade fortgestossen, oder
pralleten zurück, so sey es Licht; Kämen sie in der Bewegung dichte
zusammen, so würde Feuer daraus. Diese Theilgen flössen unaufhörlich auf
die Sonne zu, u. würden auch immer aus derselben zurück gestossen. Die
Lufft gehe stets nach der Sonne, als dem Centro der Welt, und das Licht
von ihr nach der Circumferentz. Der Centrost dieser beyden
Bewegungen
mache das Firmament, halte die
Cörper zusammen, und verursache das |
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{Sp. 1701|S. 864} |
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flüßige
Wesen des Wassers, und s.f. Also sey die
Welt nunmehr eine
Machine, die sich selbst bewegt. Dieses Systema sey
erstlich dem Adam, und hernach dem Moses geoffenbahret worden, und
darauf beziehe sich die Offenbahrung der H. Dreyeinigkeit, und die
Ordnung des Heyls. Der
Vater sey das göttl. Feuer; Der
Sohn das Licht;
und der
H. Geist die Lufft. Die Heyden aber hätten sich an die
natürlichen
Dinge gehänget, und dieselben, vornehmlich aber die Lufft,
oder den Himmel, anzubeten angefangen, andere hätten das Feuer verehret.
Diese
Gedancken, nebst andern von Hutcheson
ausgeheckten Grillen, sind in einer
Schrifft befindlich, die zu London,
1735, unter dem
Titel: A Letter to a Bishop, concerning some
important discoveries, an das Licht getreten ist, und in den
Unschuld. Nachr. von 1736 ... recensiret wird. |
|
Siehe auch den Beytrag zu den Leipz. Gel. Zeit.
III Th. ...¶
|
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t) |
Simon Philipp Klettwich,
Licentiat, Stadt-Physicus, und Raths-Verwandter zu Langensaltze, hatte
1698 ein Leichen-Carmen verfertiget, und darinnen behaupten wollen, daß
dieser jetzigen Welt sechstausend Jahr zu ihrer Dauerung bestimmet, und
wenn diese vorbey sey, so würde das siebentausende, als der grosse
Ruhe-Tag und der rechte Sabbath, angehe; Worüber damals eine und die
andere Bewegung entstunde. Man fieng an, zu Langensaltze wieder diese
Meynung zu predigen, und als der damalige Superintendens, Licentiat
Christoph Ständer, die Leichen-Predigt, bey welcher
berührtes Carmen ausgetheilet worden war, zu dem Drucke beförderte,
bezeugte er seine Abweichung von Klettwichs Meynung. |
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Dieser nahm daher Anlaß, selbige noch weiter
vorzutragen und zu vertheidigen, und ließ zu Mühlhausen 1699 folgenden
Tractat drucken: Abgenöthigte Antwort auf zwey curieuse Fragen: Wie
lange gegenwärtige Welt stehen, und ob sie nehmlich nur 6000 Jahr wären
werde? Und ob nicht annoch vor dem Ende und gäntzlicher Vollendung
dieser Welt, eine zuvor noch andere, bessere und glückseeligere Welt und
Zeit zu hoffen sey? Der
Titel dieses Tractats ist nachgehends auf
einigen Exemplarien geändert, und also eingerichtet worden: Vorstellung
des aufzuklärenden Tages beym Abend der Welt: Die
Schrifft selbst aber
wurde, durch eine
Verordnung des Consistorii zu Leipzig, unterdrücket. |
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Klettwichs
Meynung war: Wenn die
sechstausend Jahre dieser Welt vorbey seyn, werde die neue künftige, von
der gegenwärtigen und ewigen unterschiedene, Welt entstehen: Christus
sichtbarer Weise auf dieser
Erde erscheinen; Bey welcher Zukunfft, an
dem erst jüngsten Tage, Babel fallen, die allgemeine Bekehrung der Jüden
und Heyden vor sich gehen werde, welche
Völcker, nebst denen durch die
Straffen über das gottlose Babel sich bekehrenden Christen, die untere
Kirche ausmachen, und die solenne Ausgiessung erhalten solten, und weil
die erste Auferstehung, und zwar vornehmlich der Heiligen , vor sich
gehen würde, so würde aus diesem die obere Kirche bestehen, und, nach
gäntzlicher Bindung des Satans, und gewaltsamer Vertilgung der
Gottlosen, das eigentlich so genannten herrliche Reich |
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{Sp. 1702} |
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Christi, da man ohne Sünde, Creutz, Noth und
Tod,
leben würde, mit vollkommener Wiederbringung dessen, was in Adam
verlohren ist, anfangen und tausend Jahr fortgehen. Nach dessen Endigung
werde, auf die kurtz währende Empörung des Gog und
Magog, das allgemeine
letzte Gericht und Auferstehung derer noch übrigen Todten, nebst dem
wesentlichen Untergange dieser Welt, erfolgen. |
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Walchs Einl. in die Rel. Streit. in der Ev.
Kirche, II Th. ...¶
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u) |
L. Gottfried Kohlreif setzet, in
seiner 1724 durch den Druck bekannt gemachten Chronologia sacra,
den Anfang der tausend Apocalyptischen Jahre in das Jahr Christi
991, und das Ende der Welt in das 2000. In dem Jahr 1728 schrieb er
Defensionem restitutae antiquitatis temporum religiosam et evangelicam,
in deren kurtzen Vorrede er
sagte, daß gar wenig Polemische
Schrifften
in dem Chronologischen Studio heraus wären, und daß er zwar dem
Pezron darinnen folge, daß die Welt 500 Jahr älter, als sonst
gemeiniglich geglaubet wird, sey; Da aber Pezron
dadurch viel Örter
H. Schrifft corrumpiret und verkehret, so habe er sie
illustriret und deutlich gemacht. |
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Unschuld. Nachr. von 1725. ... 1728 ...¶
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x) |
Theodoricus Ludewig Lau schrieb,
ohne sich zu nennen, Meditationes philosophicas de Deo, mundo,
homine, 1717, in 8, in einigen Bogen; In welchen er Cap. I.
...
saget: „Mihi Deus [acht Zeilen
lateinischer Text]„. Worauf er §. 5. hinzusetzet:„Existentia Dei [drei Zeilen lateinischer
Text]„. Woraus man schon siehet, daß sein
GOtt nicht der
wahrhafftige
GOtt, der Himmel und
Erden erschaffen hat, sondern die Welt sey. Daher
heißt es Cap. II ... „Mundus est ab aeterno, Causatum cum sua causa.
Aedificium cum architecto. Fructus cum arbore. Arista cum grano.„ |
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Und §. 17 ...
spricht er, die gantze Welt sey ein
Schiff,
GOtt der Schiff-Mann: Ein Wagen, GOtt der Fuhrmann: Eine Uhr,
GOtt der Perpendicul: Eine
Machine, GOtt das Treibe-Rad. So meynet er
auch ... es sey nicht möglich, daß die Welt zu nichts werden könne,
indem sonst GOtt selbst, aus dem die Welt her sey, vernichtet werden
müste. |
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Walchs Einl. in die Rel. Streit. ausser der Ev.
Kirche, V Th. ...¶
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y) |
Von den Libertiner meldet D. Christian
Hagmeier, in seiner Predigt bey der Tauffhandlung eines
Libertiners, Tübingen, 1731, daß sie unter andern glaubeten, daß die
Welt zwar ewig sey, aber doch aufhören werde. Da denn der Verfasser in
den Noten schön erinnert, was aus einer eigenen innern
Krafft ewig sey,
müsse aus eben |
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{Sp. 1703|S.
865} |
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derselben ewig seyn und bleiben. |
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Unschuld. Nachr. von 1731. ...¶
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z) |
Johann Baptista Morinus hat
Astrologiam Gallicam 1661 geschrieben, in deren II
Buche
allerhand curiöse Fragen von Erschaffung der Welt abgehandelt worden,
und sind die 6
Schöpffungs-Tage nicht ungeschickt erkläret, auch von der
Seele manche fast unnütze Subtilität beygebracht. Von den Engeln, und
von dem Ende der Welt, (welches er p. 55 in das 1690 Jahr, mit
grosser Treustigkeit, setzet) philosophiret er ziemlich verwegen. Das
gantze dritte
Buch handelt von der Eintheilung der Welt in die
Elementarische, Ätherische, und Himmlische (in
elementarem, aethereum et coelestem) darinnen schon viel unnütze
Subtilitäten vorkommen; Jedoch auch ein und anders gar gutes. Weil er in
dem 9 Capitel ... von der Unbeweglichkeit der Himmels-Kugel handelt, hat
er deswegen viel Streit gehabt, und die gemeine Ptolomäische
Meynung mit
nicht gemeinen Beweißthümern zu vertheidigen sich alle Mühe gegeben. |
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Unsch. Nachr. von 1729. ...¶
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aa) |
D. Petersen statuiret in seiner
Erläuterung der Bekänntniß von dem künftigen herrlichen Reiche Christi,
p. 30. drey Welten, und drey jüngste Tage. |
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Unschuld. Nachr. von 1713. ...¶
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bb) |
Frantz Piccolomineus, ein
Aristotelischer Philosoph in dem 16 Jahrhunderte, lehrete in seinem
Buche de Mundo, und andern physicalischen
Schrifften,
GOtt sey
mit dieser Welt und der
Natur derselben also verbunden, daß sie
nothwendig zusammen gehörten, er könne also nicht mehr Welten schaffen,
ja, er sey ein Mitarbeiter der Natur dieser Welt, oder, wie er gar
gotteslästerlich urtheilet, nur dasjenige, was diese Welt zusammen
halte. Er
sagt gar ärgerlich, daß GOtt die Welt sey, (Deum esse
mundum) C. I libr. de mundo, das ist, wie man es am
gelindesten erklären kan, das edelste Theilgen der Welt (Particulam
mundi nobilissimam). Daher er auch C. VIII, deduciret, es
sey nicht mehr, als eine Welt, und C. XXX. GOtt sey die Seele
der Welt (Anima mundi) |
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Unschuld. Nachr. von 1701. ...¶
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cc) |
Johann Pordage bringt in seiner
1715 edirten (fälschlich so betitelten) göttl. und wahren Metaphysica
wunderliche Grillen von vielerley Welten vor. Er theilet das
Buch in 5
Tractate ein. Der erste handelt von der ewigen Welt, oder Gottheit in
sich, und ihrer Sphära, Chaos, oder ewigen
Leib, Vollkommenheiten, und
drey Höffen. Der andre von der ewigen Natur, die aus GOtt erbohren sey,
aus Feuer und Licht bestehe, ihren Elementen und 7
Gestalten. Der dritte
von der englischen, oder Liebe-Welt.
Der vierte von der finstern Welt, Hölle, oder
Zorn-Welt, darinnen Pordage fünff Jahr gewesen seyn will. Und
der fünffte von dem Paradies, oder neuen Himmel und neuer
Erde, auch
Licht Welt, da er auch von der Zauberey, Erschaffung
und
Fall Adams, weitläufftig
redet. |
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Hier lauffen nun, nebst den vielen erdichteten
Welten,
Geistern, Kugeln, welche mit den Syzygiis |
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{Sp. 1704} |
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und Aeonibus der alten Ketzer ziemlich
überein kommen, allerhand Irrthümer unter; Als, daß die guten Engel und
Teuffel Schöpffer unter GOtt wären. |
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Unschuld. Nachr. von 1715. ...¶
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dd) |
Der verkappte Sincerus Renatus
hat in seiner Theo-Philosophia theoretico-practica von dem
Ursprunge der Welt folgende Träume, daß aus
GOtt alle Creaturen
ausgebohren wären, indem sich der ewige
Wille, in der Ausgebährung des
Worts, in sieben
Gestalten der
Natur, durch sieben Quall-Geister,
eingeführet habe, p. 37 u.f. Es soll in der göttl. ewigen
Natur, und dero vierdten Gestalt ein Feuer seyn, daß sich entzündet habe
im Schrack: Dieser sey theils ein Schrack der Finsterniß, daraus sey
geschieden die finstere Feuer-Welt, durch
GOttes Zorn und Grimmigkeit,
theils ein Schrack der Freuden und des Wohlthuns, daraus sey ausgegangen
die englische Licht-Welt, in ihren unterschiedenen
Hierarchien. Beyde aber zusammen gäben doch nur ein
Leben in zwey
Principiis, weil sie in zweyerley Quall in einander brennten, und einen
Geist in zwey Unterschiedenen, oder Centris mit zwey Willen, da der eine
im Centro des Feuers, der andere im Centro des Lichts wohnete ... |
|
Unschuld. Nachr. von 1711. ...¶
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ee) |
D. Revinus schrieb 1721 vom
wahren Alter so wohl der Welt, als auch unseres Heylandes. In dem I
Theile desselben
Buches zeigte er, daß die Welt gleich nach der Tauffe
Christi, mit dem Anfange seines Predigt-Amtes, 4000 Jahr alt gewesen
sey, wolte auch die Zeit-Rechnung bis jetzo feste stellen. In dem andern
Theile wolte er
beweisen, daß nach der Astronomie alle Jahre mit dem
Frühlinge angefangen werden müsten. Weil nun von der Erschaffung der
Welt das erste Äquinoctium auf eine Mittwoch gefallen sey, so hielt er
für gewiß, daß in dem Jahr 1721, an dem Freytage zu Ende des
Schalt-Jahres, mit des Frühlings Anfange, daß 5692 Jahr der Welt völlig
verflossen sey. |
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- Unschuld. Nachr. von 1722, ...
- Ludwigs Univ. Hist. IV Th. ...¶
|
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ff) |
Paul Scalichius, welcher um die
Jahre 1550 und 1560 lebte, affectirte in seiner Encyclopaedia,
ein Orpheischer und Pythagoreischer
Philosoph zu seyn, behielt aber die
gantze Lehre des Aristoteles, ohne, daß er die
General-Principia der Fanatischen
Philosophie in dieselbe einmischete.
So lehrte er z.E. daß drey Welten seyn, p. 16; Daß
GOtt
Causa exemplaris, oder Formalis, aller
Dinge sey, und die
Materie aller Dinge von ihm ausfliesse, p. 31; Wie er denn auf
den Deismus ziemlich incliniret, und denselben wenigstens versteckter
Weise geheget, auch viel Bibl. Sprüche, so von dem geistlichen
Gnaden-Wercke handeln, auf die
Natur appliciret hat. Er lehrte auch eine
Seele der Welt, p. 35 u.f. |
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Unschuld. Nachr. von 1709, ...¶
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gg) |
M. Julius Sperber, ein alter
Rosencreutzer, hat in seiner Isagoge, unter vielen andern, auch
folgende Irthümer. Den Spruch: 1 Mos. II, 8. erkläret er p.
6 folgendermassen: „Der ewige Vater
pflantzte in Eden, d.i. in dem
Sohn, einen Garten, d.i. die sinnliche
Welt, mit den |
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{Sp. 1705|S. 866} |
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Ideen aller Wesen aufs schönste ausgezieret,
ab Oriente, d.i. vor dem Anfange der Welt, die hernach gefolget.„ |
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Über Hebr. XI, 3. wird p. 9
diese Glosse gemacht: Durch den Glauben
verstehen wir, daß die
Welt-Läuffe (Secula) durch das Wort GOttes vollkommen gemacht
worden, damit die
Dinge die gesehen werden, aus denen, die nicht
erscheinen, werden mögten. Das Licht, welches, nach 1 Mos. I,
3. zuerst erschaffen ist, nennet er p. 14 die allgemeine Seele
der Welt, oder die Universal-Natur selbst, p. 15. 17.
saget er,
daß aus dem zuerst geschaffenen Lichte vier Seelen hervorgeflossen
wären, nemlich die vernünfftige, sinnliche, grünende, und mineralische,
p. 18. philosophiret er, wie die Engel von einer feurigen
Materie der vernünfftigen Seelen gemacht seyn, p. 19. wie die
Ober-Himmlischen Wasser zwey
Geschlechter der
Geister gezeuget hätten. |
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|
Ferner
schreibet er p. 7 u.f. es wären
sieben Hierarchien der Engel. p. 22 ein jeder Stern an dem
Himmel sey eine eigentliche, oder abgesonderte Welt. Ingleichen, es
stehe zu glauben, daß der Welt Ende nicht eher seyn werde, bis die
Ideen
aller Individuen, so in jedem Sterne verborgen liegen, im
Cörper
verwandelt worden wären. |
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|
|
Eben dieser Sperber hat auch
einen Tractat von vielerley wunderlichen, zum Theil vormahls unerhörten,
oder auch ungewöhnlichen seltsamen Dingen, geschrieben, in dessen VIII
Capitel er unter andern den Origines refutiret, welcher gemeynet hat,
daß vor dieser Welt schon einige andere Welten gewesen seyn solten. |
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Unsch. Nachr. von 1709 ... 1719, ...¶
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hh) |
Nicolaus Taurellus, ein
berühmter Altdorffischer
Philosoph, behauptete, sonderlich in den
Büchern de Aeternitate Rerum und de Mundo, solche
Dinge, so die Christliche Religion über den Hauffen werffen, mit grossem
Eyffer. Nur einiger zu gedencken, so streitet er mit aller zusammen
gesuchten
Krafft davor, daß natürlicher Weise gar wohl aus nichts etwas
werden könne, und will es philosophisch demonstriren, de Aeternitate
Rerum ... welches der Haupt-Grund des subtilsten
Atheismi ist. Denn
so braucht man keinen
GOtt, der durch seine
Macht alles erschaffe, und
aus nichts etwas mache. |
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|
An einem andern Orte, ... will er
beweisen, daß
auch natürlicher Weise aus etwas nichts werden könne, und weil solches
täglich geschehe, so werde die Welt natürlicher Weise bald vergehen
müssen. Man sehe, wie verschmitzt auf diese Weise GOtt so wohl von der
Schöpffung, als dem Untergange der Welt,
removiret wird. |
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In dem
Buche de Mundo giebt er ... vor,
es sey keine Erhaltung der Welt, sondern es bleibe die Welt vor sich,
wie sie einmahl gemacht sey. |
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Unsch. Nachr. von 1701 ...
¶
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ii) |
Tyssot, ein
Lehrer der
Mathematic zu Deventer, behauptet in seinem Discours sur la Creation
et sur la Chronologie de luifs etc. welcher in dem 1 Theil des 12
Tomi von dem Journal Literaire eingerücket ist, Moses
habe sich in der Historie der Schöpffung nach den
Begriffe des Pö- |
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{Sp. 1706} |
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bels gerichtet. Er will solches sonderlich aus
der Erzehlung von der Erschaffung des Lichts und den Wassern über der
Feste
erkennen. Er suchet dannenhero seine
Meynung, in einer Paraphrasi
über die Mosaische Historien von der
Schöpffung, seinem Begriffe nach,
also aufzustellen, und zu zeigen, wie die
Materie, nachdem ihr GOtt die
Bewegung eingedruckt, einen Wirbel gemacht, der, durch seinen Umlauff,
die schwereren Theilgen von dem Mittel-Puncte weggestossen habe, daraus
endlich eine Rinde unserer
Erd-Kugel, und hernach über dieselbe noch
eine Rinde entstanden sey. Diese letztere Rinde sey bald von der Hitze
ausgedorret, an vielen
Orten aufgesprungen, und endlich auf die untere
Rinde zusammen gefallen, da denn die See zu dem Vorschein gekommen. |
|
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|
Eben so sey es auch mit der Sonne und andern
Planeten zugegangen, daß man sie in der vierdten Epocha zu sehen
bekommen. Hiernächst sey auch, seiner
Meynung nach, aus der weichen
Erde
auf dem Wasser, durch die Gährung, eine Haut, und aus der darinn
eingeflossenen starck bewegten
Materie ein Foetus entstanden,
welcher endlich ausgebrütet worden, selbst seine Nahrung gesucht, und
hernach andere seines gleichen gezeuget habe. |
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|
Unter andern thörichten Sätzen, will er auch von
dem Ende der Welt, mit klar schlechtem
Beweisse, darthun, daß es noch in
etlichen Millionen Jahren nicht zu erwarten sey, und solte es entweder
durch Verwandelung der Sonne in einen Planeten eines andern Wirbels,
oder durch Überschwemmung der Erd-Kugel, geschehen. |
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Unschuld. Nachr. von 1725, ...¶
|
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kk) |
Heinrich Wyermars, ein
Spinosist, machte 1710 ein
Buch unter dem
Titel: Den ingebeelde Chaos,
zu Amsterdam durch den Druck gemein, in welchem er die Erschaffung der
Welt über den Hauffen werffen, und die Ewigkeit der
Cörper bestreiten
wolte: Deswegen er zum Schein das Chaos des Lucretius,
und andrer Alten, widerlegte. Er stellte sich auch an, als ob er den
Spinosa refutire; Allein es kam alles darauf an, daß er
dessen Hypothesin etwas förmlicher machen, und unter dem Mantel der
Christl. Geheimnisse vorstellen wolte. |
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Unsch. Nachr. von 1717 ...
¶
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