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Quellenangaben |
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Pommern, Pomern, Pomerania, Ducatus
Pomeraniae, eine
Deutsche
Provintz und
Hertzogthum im
Ober-Sächsischen Kreyße,
welches gegen
Westen an
Mecklenburg, gegen
Süden an die
Marck Brandenburg, gegen
Osten an
Pohlen, und gegen
Norden an die Ost-See
grentzet. |
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Diese Provintz ist 50 Meilen lang, die Breite
hingegen erstrecket sich zwar in der Mitte auf 15,
sonst aber nur auf 10 Meilen. |
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Vorzeiten hatte Pommern viel weitere Gräntzen
als jetzo. Denn gegen Morgen hat
gantz Pomerellen
dazu gehöret, welches nach des Hinter-Pommerischen Hertzogs Mestovini II
Tode an die
Creutz-Herrn, und weiter an Pohlen gekommen.
Südwärts haben viel Plätze in der
Neuen-Marck
darzu gehöret, welche durch
Kriege und Pacten an
das Haus
Brandenburg gekommen, und gegen
Westen haben sich die
alten Gräntzen in das
Mecklenburgische hinein bis gegen Rostock und an
den Fluß Warnor erstreckt. Auch hat die Ost-See
viel Land abgerissen, und sonderlich die Insel
Rügen über die Hälffte kleiner gemacht. |
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Nach den grossen Migrationen der Wandaler,
Heruler, Rugier, welche in dem V und folgenden
Jahrhunderte auch von dieser Küste hergekommen,
haben sich die Venedi oder Wenden allhier fest
gesetzet, und ein
Königreich aufgerichtet, vor
welcher Könige Stamm-Vater, anderer
Meynungen
zu geschweigen, Mistevojus ausgegeben wird, von dem auch die
Hertzoge von Mecklenburg
abstammen, dessen
Sohn Bogislaus mit seinen
Nachbarn grosse Kriege geführet haben
soll. |
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Dieses Sohn soll Svantibor gewesen seyn, von
dem man
weiß, daß er von seinen vielen Feinden
gezwungen worden, den
Christlichen
Glauben
anzunehmen, so bald er aber ein wenig
Lufft
bekommen, wieder davon abgefallen, und 1107 die
Regierung seinen Söhnen hinterlassen, deren 3
besondere Linien gestifftet: |
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- Wartislaus, die Vor-Pommerische,
- Ratibor, die
Stetinische,
- und Bogilaus, die Hinter-Pommerische,
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doch sind die 2 ersten 1278 wieder zusammen
auf Barnim I gefallen. |
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Unterdessen blieben die Hertzoge in Hinter-Pommern nebst ihren
Unterthanen, ob sie schon
gleich im Anfange des XII
Jahrhunderts durch
Bischoff Otten von Bamberg zum Christenthum
bekehret worden, guten theils bey ihrer Wendischen
Art, und waren den
Deutschen sehr gehäßig, daher
sie auch gegen das Ende des XIII Jahrhunderts den
Creutz-Rittern in
Preussen viel zu schaffen
machten, in deren Orden doch nachgehends
unterschiedene traten, und denselben ihre
Güter
vermachten. |
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Ja, da Mestovinus 1295 ohne Erben
starb,
vermachte er das Land, mit Ubergehung seiner Vor-Pommerischen Vettern, an die Polen, denen es
doch jene
disputirlich machten, und die Creutz-
Herren suchten auch die Vermächtnisse ihrer
gewesenen Ordens-Brüder zu behaupten, worüber
es zu grossen und langwierigen
Kriegen
gekommen, in denen Pomerellen erstlich an
die |
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{Sp. 1378} |
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Deutschen Ritter, nachgehends aber an die
Kron Polen gerathen, die Brandenburgischen
Marggrafen auch unterschiedenes an sich gebracht,
wie in der Preußischen
Historie nachzusehen. |
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Die Vor-Pommerische Linie und Lande
betreffend, haben dieselben von Heinrichen dem
Löwen und den Dänen viel leiden
müssen, wodurch
sie bewogen worden, sich 1181 oder 82 in den
Schutz des
Reichs und
Zahl der freyen
Reichs-Stände
zu begeben; wie denn
Kayser Friedrich I,
Casimirn I und Bogislaum I mit dem
Titel der
Hertzoge beschencket. Worauf diese Hertzoge und
ihre Nachkommen, ihre verwüstete Länder eben so
wohl als die
Fürsten von Rügen, mit Deutschen
Einwohnern besetzt, und die Deutsche Manier und
Sprache eingeführet, wie denn 1404 eine
Frau auf
der Insel Rügen gestorben, so die Wendische
Sprache noch allein
verstanden. |
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Wie die Ucker-Marck, ingleichen die
Brandenburgischer Seits gesuchte Erbschafft
Ottens III, der 1464 verstorben, Anlaß zu vielen
Streitigkeiten und Landverderblichen Kriegen
zwischen diesen Hertzogen und dem Marggrafen
von Brandenburg gegeben, ist in der besondern
Historie der Marggrafen und Hertzoge angeführet
und
erinnert
worden, daß nach vielen vergebens gemachten Vergleichen und Erb-Vereinigungen,
endlich 1529 in der Marck ein beständiger Vertrag mit
Churfürst Joachim I gemacht worden, vermöge
dessen das Haus Brandenburg nach Abgang des
letzten Pommerischen Hertzogs Bogislai XIV 1637,
gantz Pommern, und was darzu gehöret, erben
sollen. |
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Aber die Schweden waren bey der damahligen
Deutschen Unruhe im Besitz, und in dem
Westphälischen Frieden 1648 wurde denselben
gantz Vor-Pommern, sammt Stetin, Gartz, Dam,
Golnau, auch der Insel Wollin, dem Oder-Strom und
frischen Haff gegen anderweitige Befriedigung
überlassen. |
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Was in den folgenden
Jahren vor
Veränderung
vorgegangen, ist so wohl als das jetzt angeführte in
Churfürst Friedrich Wilhelms
Leben ausführlich
nachzusehen. |
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Von dieser
Zeit nun ist das Land in das
Schwedische, oder Vor- und in das
Brandenburgische oder Hinter-Pommern
abgetheilet
worden. Nachdem der König Carl XII von
Schweden, 1709 die Niederlage bey Poltawa
erlitten, fiel der König von Polen und der Czaar von
Moscau in Pommern ein, belagerten Stetin,
verbrannten Gartz und Wolgast, und würden
vielleicht das Land noch mehr verderbet haben,
wenn nicht der König von Preussen durch eine
Summe von 400000 Thalern, die er an die
Moscowiter ausgezahlet, erlangt hätte, daß ihm fast
das gantze Land in sequester abgetreten
worden. |
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Doch auch damit war der König von Schweden
nicht zufrieden, sondern trieb 1715 die Preussen
aus unterschiedenen
Orten, daher dieser König zu
den andern Feinden des Königs von Schweden
trate, und durch deren Hülffe sich noch am Ende
desselben Jahres
Meister von Rügen, Stralsund
und dem gantzen Lande machte. |
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Endlich ward dem König von Preussen durch
den 1720 zu Stockholm errichteten
Tractat die Stadt
Stettin, mit dem dazu gelegenen gantzen
District
Landes zwischen der Oder und dem Pehne-Strom, |
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{Sp. 1379|S. 703} |
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nebst denen Inseln Wollin und Usedom, samt
denen Ausflüssen der Suine und Dievenau, dem
frischen Haff und Oder, bis sie in die Pehne flüsset,
und ihren
Namen verliert, also abgetreten, daß der
Pehne-Strom die Gräntze seyn solte.¶ |
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Das Land hat wegen seiner Lage und vielen
Flüsse, die dadurch in das
Meer eilen, einen
grossen Uberfluß an fast unzähligen
Arten der
Fische, auch Lachse, Störe und Murenen, und
etwas von Heringen. Es giebt viel Holtz und
Weidwerck. Vorzeiten fand man auch Aur-Ochsen,
viele wilde Pferde und Elende, die sich aber nach
und nach sehr rar gemacht haben. |
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Die Schweinmast und Honigbau sind auch ein
Vortheil, den die Einwohner von den
Wäldern
haben. Holtz zum Schiffbau können sie auch an die
Niederländer verhandeln. |
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Von Getraide wächst so viel, daß auch eine
grosse Menge verführt werden kan. Die Viehzucht
ist sehr gut, und kommt der
Holländischen Art
ziemlich nahe; auch haben die Pommerischen
Pferde ausser Landes ihren
Ruhm. |
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Saltz giebt es nicht allzu viel, weil die Quelle zu
Colberg wegen
Mangel des Holtzes nicht recht
gebraucht werden kan. |
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Das übrige
Wasser ist auch nicht so süsse, als
mitten in Deutschland, daher die
Bauern ehedem
Gelegenheit hatten, ihr Sprichwort zu entschuldigen:
Sie könnten das Wasser nicht in den Schuhen
leiden, geschweige denn im Maul. Sie trincken
demnach lieber die guten und fetten Biere, darüber
sie auch des Weinwachses nicht achten, der
sonsten an der Oder nicht
übel gerathen. |
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Von Bergwercken ist nichts im Lande, wo nicht
in Hinter-Pommern etwas Eisen; ob schon der
Revekohl, Chollenberg und Ochsenberg groß genug
sind. Von Bernstein wird etwas weniges an der
Küste und zu Zeiten in Brunnen gefunden. |
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Die
vornehmsten Flüsse sind die |
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- Reckenitz,
- Bart,
- Trebe,
- Tollensee,
- Peene,
- Ucker,
- Randau,
- sonderlich die Oder.
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Diese
theilt sich, so bald sie in Pommern hinter
Gartz und Greiffenhagen angekommen, in viele
Arme, und begreifft auf eine halbe Meile breit die
schönsten Wiesen, machet bey Stetin erstlich den
Dammischen See, hernach den Damanzke und das
Pfaffen-Wasser, darauf fällt sie ins frische, grosse
und kleine Haff, und gehet in 3 Ausgängen in das
Meer. Unter diesen machen die Peene und
Schwiene die Insel Usedom, die Schiene und
Dievenau aber das Wollinische Werder, so durch
eine Brücke an das feste Land angehänget ist. |
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Ferner sind bekannt |
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- die Plöne, die bey Colbitz und Werben einen
grossen See macht, die Madnir genannt, welche
von den grossen Murenen sehr bekannt ist;
- die
Crambe,
- Larpe,
- Isna.
- In Hinter-Pommern, die zu
- Riga,
- Persante,
- Radduir,
- Hammer-Becke,
- Nesebach,
- Wipper,
- Grabau,
- Stolpe,
- Lupau,
- Leba
- etc.¶
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Nachdem die alten Wenden ausgetrieben
worden, haben die Deutschen Einwohner auch in
dieser Provintz sich geschickt zu machen
angefangen, und hat es jederzeit viele herrliche
Ingenia unter ihnen gegeben, die auch andern
Ländern gute Dienste gethan. Insgemein sind die
Leute offenhertzig, redlich, und Feinde der
Schmeicheley, |
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{Sp. 1380} |
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welches ihnen wohl zur Ungebühr vor eine
Grobheit ausgeleget wird, dabey sind sie arbeitsam,
und wenn sie angeführet werden, gute Soldaten,
aber auch ziemlich zum Uberfluß in Speise und
Kleidern geneigt, wiewohl dieses seit dem
Schwedischen Kriege ihnen ziemlich vergangen
seyn mag.¶ |
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Vorzeiten saß das Land in der tieffsten
Heydnischen Blindheit. Die Stetiner beten einen
dreiköpffigten Götzen, Triglaf, an, seine
Herrschafft
über die Stettiner, Pommern und Slaven
anzuzeigen. Der Rügianische Götze Schwantevit,
hatte ein Horn in der rechten Hand, daraus die
Priester von der Fruchtbarkeit des folgenden
Jahrs
urtheilten. |
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Vieler andern Götzen zu geschweigen, war
sonderlich Radegast
berühmt, den andere auch
Gadegast
nennen, welches eben so viel heissen
soll, als Gadebusch, ein Wald, da
Gott
wohnet,
welchen Namen noch eine
Mecklenburgische
Stadt
führet. Der Götze war ein Bild eines gewapneten
Mannes, der auf der Brust einen Schild mit einem
Büffels-Kopff hatte, davon das Mecklenburgische
Wapen vielleicht herkommen möchte. |
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Welcher massen im XII Jahrhunderte
Wratislaus I die Christliche Religion in Pommern
eingeführt, ist in dem folgenden Artickel berührt, und
was bey der Revolution im XVI Jahrhunderte vorgegangen, ist im
Artickel Barnim XI, im III
Bande
p. 488. u.ff. kürtzlich angezeiget worden. |
Daniel Cramer hat in seiner
Pommerischen Kirchen-Historie ex professo und
sehr weitläufftig von allem, was hieher gehöret,
gehandelt.¶ |
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Es werden von alten
Zeiten her 9
Provintzen
des Landes
gezählet. |
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1) |
Stettin, |
2) |
Pommern, welcher Name
anfangs nur das, so nächst an dem
Meer gelegen,
begriff, nach und nach aber über das
gantze Land
sich erstreckt; |
3) |
Rügen, |
4) |
Barth, |
5) |
Gutzkau, |
6) |
Usedom, |
7) |
Wolgast, |
8) |
Cassuben, |
9) |
Wenden. |
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Die
Eintheilung in Vor-Pommern
(POMERANIA CITERIOR) und Hinter-Pommern
(POMERANIA ULTERIOR), ist nach dem
Unterscheid der Zeit unterschiedlich zu
verstehen. |
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In der ersten
Theilung zwischen Svantibors I
Erben ward Vor-Pommern genennet, was
zwischen Mecklenburg und der Persante, oder nach
anderer
Meynung, der Grabau lieget. Das übrige bis
an Dantzig hieß Hinter-Pommern. |
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In der andern Theilung 1295, da die Pomerellen
schon abgerissen war, ward das Land zu Pommern
genennet, was zwischen Rügen und der Pehne
liegt, darzu das Land Usedom und das über der
Schwine. Das Land Stetin aber, was zwischen der
Peene, frischen Haff, Oder und Ihna gelegen, von
Demmin ab zu rechnen. |
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In der dritten Theilung 1532 hat man das Land
zwischen der Oder, Mecklenburg und Schwine Vor-Pommern, oder die Wolgastische, das übrige
Hinter-Pommern, oder die Stetinische
Regierung
genennet. Womit beynahe überein kömmt die im
Westphälischen Frieden gemachte Eintheilung in
das Schwedische und
Brandenburgische
Pommern. |
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Nach dem Stockholmischen
Frieden vom Jahr
1720, begreifft |
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- das Schwedische Vor-Pommern den
Barthischen und Gutzkauischen District, nebst
der
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{Sp. 1381|S. 704} |
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- das
Preußische Vor-Pommern
aber, den Randowischen, Anclamischen,
Deminischen und Treptauischen, ingleichen den
Usedom- und Wollinischen Kreyß.
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Das Preußische Hinter-Pommern besteht |
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- aus dem eigentlich so genannten Hertzogthum Pommern, mit dem darinn
gelegenen
Stifft oder
Fürstenthum Camin,
- aus dem Hertzogthum
Cassuben,
- dem Hertzogthum Wenden,
- und den
Herrschafften Lauenburg und Bütow.
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Pommern heisset auch insonderheit der
schmale Strich Landes zwischen der Oder und dem
Hertzogthum Cassuben, darinnen Camin,
Neugarten, Golnau etc. Dieses Land hat auch einen
ansehnlichen Adel und übrigens starcke und
arbeitsame
Einwohner. |
- Micrälii Pommerl.
- Cramers Pommer. Kirchen-Chron.
- Hildebrands
genealogia Ducum Pomeraniae.
- Friedeborns
Beschreib. der Stadt Stetin.
- Sassii
disp.
de
Pomerania.
- Rangonis Pomerania diplomatica s.
antiquitates Pomeranicae.
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