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Text |
Quellenangaben und Anmerkungen |
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Im Jahr 1713. |
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38. |
Descriptio novae antliae pneumaticae, quam nuperrime
construxit Jacobus Leupoldus, ... |
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Man findet diese
Beschreibungen in den Februar des 1713 Jahres
von den
Actis Erudit.
...¶ |
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39. |
Experimentum coagulationis extraordinarie ... |
|
Solches Stücke stehet in dem
X Abschnitte des V
Bandes der Supplemente
zu den Actis Eruditorum ...¶ |
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40. |
Responsio ad imputationes
Johannis Freindii ... |
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Diese Antwort findet man im
Junio des 1713 Jahres von den Actis Eruditorum
... |
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41. |
Johannis Craigii Additio
ad Schediasma de linearum curvarum longitudine ..., welche
Herr Wolf in dem Julius des 1713 Jahres von den
Actis Eruditorum hat einverleiben lassen, und nicht stärcker
als eine halbe Quartseite ist.¶ |
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42. |
Relation de novo Barometrorum et thermometrorum
Concordantium genere, welche Herr
Wolf ohne Benennung seines
Nahmens im August
des 1713 Jahres von den Actis Eruditorum ... gegeben hat. Man
sehe von ihr oben in den Lebens-Geschichten bey
dem 1713 Jahre ein mehrers.¶ |
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43. |
Element Matheseos Universae T I ...
Halle 1713
in 4. 4
Alphabet und 9
Bogen nebst |
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{Sp. 619|S. 323} |
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50 Kupffern. Eine
Recension davon, so der
berühmte
Johann
Jacob Herrmann aufgesetzet, findet man in den
Actis Eruditorum im Junius 1714. Dieser erste
Theil war schon
im 1710
Jahre unter der
Presse. Denn Herr
Wolf
schreibt in der von ihm im November des 1710
Jahres der Actorum Eruditorum eingesendeten Recension
seiner Anfangs-Gründe: [4 Zeilen lateinischer Text].¶ |
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Im Jahr 1715.¶ |
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44. |
Elementa matheseos universae. Tomus II ...,
Halle 1715
in 4,
6
Alph. 1
Bogen nebst 81 Kupffern. |
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Eine Recension von
diesem andern Theile, welche gleichfalls den
berühmten Herrn Johann Jacob Herrmannen zum
Verfasser hat, findet man in den Februar des 1716
Jahres von den Actis Eruditorum ... Da Herrn
Wolfens
Deutsche Anfangs-Gründe aller mathematischen
Wissenschafften vor eines der vortrefflichsten
mathematischen
Wercke sind gehalten worden,
wie oben bey selbigen ist angemercket worden; so
ist
gewiß, daß dieses von den wei vollständigern
Elementis auch weit mehr gelten
müsse. Der
gelehrte und in der Artzeney-Kunst hocherfahrne Engelländer, Herr
Peter Schwaw, wenn er die
philosophischen Wercke des berühmten Boyle mit
einigen Anmerckungen, und dasjenige
rechtfertigen
will, was dieser für die Frömmigkeit
und Christliche Religion sehr eingenommene
Mann
von dem
Nutzen der mechanischen
Art zu
philosophiren
gerühmt hat; vermeint solches
nicht besser zu bewerckstelligen, als wenn er den
Leser Herrn Wolfens
Worte vorhält, darinnen er
seinen
Begriff davon in den
Lateinischen
Elementis Matheseos gegeben hat: Wie dieses Herr Wolf
selbst in dem 5 §. seines Vorberichts zu der
vierten
Auflage seiner
vernünftigen Gedancken
von GOtt, der Welt etc. anführet. |
|
|
|
|
Weil die Musick hierinne
noch keinen Platz gefunden hatte, so war Herr
Wolf willens, künfftig auch den dritten Theil
herauszugeben, und darinnen noch
verschiedenes, so in den vorigen Theilen noch
nicht genug ausgeführet worden war, nachzuhohlen, |
|
siehe die
Leipziger Gelehrten
Zeitungen 1716 ... und Wolfen selbst in der
Vorrede
des andern Theiles, solcher Elementorum. |
|
|
Denn daselbst schreibt
Herr Wolf ausdrücklich, daß, weil der andere Theil
der Elementorum zu starck würde geworden seyn,
wenn er die Musick hätte hinein bringen wollen, er
auch über dieses noch vieles anzuzeigen hätte,
woraus der vortrefliche Nutzen der
Mathematick in der Natur-Lehre und in dem
gemeinen
Leben erhellen; |
|
|
|
{Sp. 620} |
|
|
|
er noch einen dritten Theil
als Supplemente herausgeben wolle. Es ist aber
nachher unterblieben. Hingegen hat Herr Wolf
nachgehends eine weit vollkommenere Auflage
dieses Wercks besorget, so daß aus zwey Theilen
fünfe geworden sind, von welcher Auflage,
gleichsam als einem neuen Wercke, wir unten bey
der 96 Nummer zu
reden
Gelegenheit nehmen
werden.¶ |
|
|
|
45. |
Examen Corollarii tertii ad Propositionem septimam.
Tractatus de Quadratura Circuli ... a Guidone Grondo,
... |
|
Der geneigte Leser nehmen
nur das 1715 Jahr der
Actorum Eruditorum zur Hand, so wird
sich dieses Stücke bald im Jenner, ... vor seine
Augen darstellen. |
|
|
In den
Lebens-Geschichten bey dem Jahre 1715 haben wir
bereits von dieser Prüfung etwas
beygebracht.¶ |
|
|
|
46. |
Nova Litteraria Mathematica de perpetuo mobili ... |
|
Man findet solche im Jenner
1715 von den
Actis Eruditorum ...¶ |
|
47. |
C. WOLFII Meditatio de similitudine figurarum,
praesertim curvilinearum ... |
|
Man sehe solche in den Actis Erudit. im May 1715 auf der 213 und folgenden
Seiten. |
|
|
Von dieser
Schrifft haben
wir schon oben in den Lebens-Geschichten bey
dem 1715 Jahre geredet, wo wir die Gelegenheit
zu selbiger angemercket haben.¶ |
|
|
|
48. |
Regula nova inveniendi Logarithmum summae ... |
|
Besiehe die Acta Erudit. im Monath
Junius 1715 auf der 257 und folgenden Seiten.
|
|
|
Man sehe von dieser
Schrifft oben in den Lebens-Geschichten bey den
1715 Jahre.¶ |
|
|
|
49. |
Regula nova eaque universalis inveniendi differentiam
Potentiarum ... |
|
Sie ist in den Actis Erudit. im
Monat December 1715 auf der 534 und
folgenden Seiten anzutreffen.¶ |
|
50. |
Vorrede zu Herrn
Christian Gottlieb Hertels vollständiger Anweisung zum
Glaßschleiffen, wie auch zu Verfertigung
Optischer Maschinen, so zu
Halle 1715
in 8
herausgekommen ist: Obgleich auf den
Titel das
1716 Jahr stehet. |
|
|
|
|
In der
Vorrede handelt
Herr Wolf von dem
Nutzen der geschliffenen
Gläser in der
Erkenntniß der Natur, auch
selbst
unserer
Seelen; welches letztere
vielen, die eben
in der Vernunfft-Lehre nicht viel
gethan haben, gar
wunderbar vorkommen wird. Und eben
deswegen wollen wir solches nicht deutlicher
erklären, |
|
|
|
{Sp. 621|S. 324} |
|
|
|
damit dieselben desto begieriger werden, die Vorrede selbst zu lesen.
Vielleicht werden die durch selbige gerühret auf
das, was sie bisher nicht groß geachtet, fernerhin
desto aufmercksamer zu seyn. |
|
Wem Herrn Hertels Werck nicht zu
handen ist, der trifft diese Vorrede in Herrn Wolfs
gesammleten kleinen Philosophischen Schrifften,
welche besonders zu der Natur-Lehre gehören,
an, und zwar im II
Articul. |
|
|
Uibrigens
erinnern wir,
daß es ein Druckfehler sey, wenn der
Herausgeber dieser Sammlung von Wolfs
Schrifften in seiner Anmerckung vermeldet, daß
diese Vorrede im 1710 Jahre zum
Vorschein
gekommen sey. Denn auch selbst das der
Vorrede beygesetzte Datum belehret solches.
Herr Wolf hat dieses Werck Herrn Hertels im
Juni des 1716 Jahres von den Actis Eruditorum
... recensiret, wo er auch von
seiner Vorrede Nachricht ertheilet. |
|
Siehe übrigens auch die
Leipziger Gelehrten Zeitungen des Jahres
1716.¶ |
|
Im Jahr
1716.¶ |
|
|
51. a) |
Epistola ad Kochium. |
|
|
|
|
Es hatte der Herr von
Leibnitz in einem
Schreiben unter dem 13 Julius
1715 an Herrn Cornelius Dietrich Kochen, dem
Präsidenten der zu Helmstädt damahls
blühenden Societatis Conantium, des Principii Individuationis Erwehnung gethan, und
zugleich Herrn Wolfens dabey im besten gedacht,
welcher Brief in Carl Günther
Ludovici
Historie der Leibnitzischen
Philosophie, Th. I ... stehet. Hierauf schrieb Herr Koch an
Herrn Wolfen, und dieser antwortete jenem unter
dem 25 Febr. 1716. |
|
Diese beyden Briefe stehen
indes nur gedachten Ludovici Historie der Wolfischen
Philosophie, Th. I ... der dritten
Auflage.¶ |
|
51. b) |
Gedancken über das
ungewöhnliche Phönomenon, welches den 17 Mertz und 7 Uhr in Halle und anderwegen gesehen
worden,
Halle 1716 in 4 fünf
Bogen und eine
Kupffer-Blatte. |
|
|
|
Dieses Luft-Zeichen war ein
Licht, so nicht
nur in Halle, sondern auch an andern
Orten war
gesehen worden. Der Pöbel hielt es vor ein
besonderes Wunder- und Feuer-Zeichen, wie es
insgemein bey solchen Begebenheiten zu
geschehen pfleget, da es doch meistentheils
gantz
natürlich damit zu gehet. |
|
|
Es war demnach Hr. Wolf öffters um seine
Meynung davon zu
sagen gebeten worden.
Diesen also gefällig zu seyn, so erklärte sich
hierüber den 24 Mertz in seinen
öffentlichen
Stunden. Und weil etliche seine eröffnete
Gedancken nachgeschrieben hatten, auch
willens
waren, solche
drucken zu lassen: so übersahe er
selbst lieber das, was er davon aufgesetzet hatte,
von neuen, und beförderte es zum Druck, siehe
mit mehrern davon oben die
Lebens-Geschichte
bey dem 1716 Jahre. |
|
|
Dessen ohngeachtet hatten einige, entweder
aus Feindschafft, oder, welches
wahrscheinlicher
ist, aus Eigennutz, einen andern Druck aus dem,
was ein
Studente nachgeschrieben hatte,
veranlasset. Da nun hier die von ihm ertheilte
Antwort auf die in der Lection erläu- |
|
|
{Sp. 622} |
|
|
terten vier
Fragen elendiglich verstümmelt,
und mit Zusätzen, die Hr. Wolf höchst mißbilligte,
vermehret worden war; sahe sich unser
Philosoph
genöthiget in den gelehrten
Leipziger Zeitungen
aufs Jahr 1716 auf der 128 Seite zu
jedermanns Wissenschafft gelangen zu lassen,
daß er diesen Druck vor seine
Arbeit nicht
erkennen. |
Es sind auch diese Gedancken Hrn. Wolfs
gesammleten kleinen Philosophischen Schrifften,
welche besonders zur Natur-Lehre gehören, nach
der
wahren Urkunde eingerücket worden; siehe
daselbst die 5te Nummer. Ein ausführlicher Auszug
davon, welchen Herr Wolf selbst gemacht hat,
stehet im August 1716 von den
Actis Eruditorum im vierdten
Articul.¶ |
|
52. |
Mathematisches Lexicon,
darinnen die in allen Theilen der
Mathematick üblichen Kunst-Wörter erkläret, und
zur Historie der Mathematischen Wissenschafften
dienliche Nachrichten ertheilet, auch die
Schrifften, wo jede Materie ausgeführet zu finden,
angeführet werden, Leipz. 1716 in groß 8 mit
nöthigen
Holtz-Schnitten. |
|
Einen ausführlichen Auszug
aus selbigem, den Herr Wolf selbst entworffen, findet man
- im Februar des 1717 Jahres von den Actis
Eruditorum
- im XLIV Theile von den
Deutschen
Actis Eruditorum
...
- und 55 Stücke der neuen Bibliotheck.
Man sehe
auch von diesem Lexico Stollens Historie der
Gelahrheit, Th. I. Cap. 7 ..., und das, was wir in den
Lebens-
Geschichten bey dem 1716 Jahre erzehlet
haben. |
|
|
Daß dieses
Lexicon nicht
allein in, sondern auch ausserhalb
Deutschland,
bekannt worden sey, erhellet unter andern auch
daraus, daß, als 1720 zu Florentz eine neue und
sehr saubere Auflage der Wercke des Galliläus in
drey
Bänden
zum Vorschein kamen, in der Vorrede, welche der
Abt
Guido Grandus verfertiget hat, dem Herr
Wolf Beyfall gegeben wurde, daß er in seinem
Mathematischen Lexico die
Erfindung des
Proportional-Circuls dem Galliläus abgesprochen
habe. Denn es ist bekannt, daß dieser vortrefliche
Mathematicus im 1607 Jahre einen
Tractat in
Italienischer Sprache davon herausgegeben, und
sich selbst diese Erfindung zugeeignet habe.¶ |
|
|
|
53. |
Epistola pro eminente Mathematico, Dn.
Johanne Bernoullio, contra quendam ex Anglia
Antagonistam scripta. |
|
Es stehet diese Epistel im
Julius 1716 von den Actis Eruditorum ... Herr
Wolf hat seinen
Nahmen nicht dazu gesetzet. |
|
|
Man lese übrigens was
oben in den Lebens-Geschichten beym 1716
Jahre davon beygebracht worden.¶ |
|
|
|
54. |
Relatio de Phoenomeno luminoso ..., einen
Bogen
starck, nebst einem Bogen Kupffer. |
|
Man findet sie in dem August des 1716 Jahres von den
Actis Eruditorum ...¶ |
|
Herr Wolf hat ihr seinen Nahmen nicht
vorgesetzet, ob sie wohl gar füglich, als der
andere Anhang |
|
|
{Sp. 623|S. 325} |
|
|
zu Herrn Wolfens in der 51 Nummer
angeführten Gedancken über das ungewöhnliche
Phänomenon etc. anzusehen ist. Denn der bey diesem
befindliche Anhang ist nichts anders als zwey
Nachrichten von diesem Luft-Zeichen aus
Braunschweig und einem
Orte,
zehen Meilen von
Halle, die Hr. Wolf erhielte, als sie schon beynahe
abgedrucket waren, und gegenwärtige Relatio
enthält ebenfalls nichts anders, als Nachrichten
aus andern Orten von dieser Luft-Erscheinung,
welche unser Naturkündiger nachhero zu Gesichte bekommen hat. Kaum hatten die
Sammler der
Actorum Eruditorum
die nur angeführte Relation dem
Druck
übergeben, als sie noch mehrere Nachricht von
Herrn Wolfen erhielten, und deswegen wurde
das zuletzt überschickte unter der
Aufschrifft:¶ |
|
|
55. |
Appendix ad relationem de Phoenomeno luminoso, noch in eben
dem Monat ... eingerücket. Dieses wäre also der
dritte Anhang zu den Wolfischen Gedancken über
das ungewöhnliche Phänomenon etc.¶ |
|
|
|
Im Jahr 1717.¶ |
|
|
56. |
C. WOLFFII Theoremata Geometrica nova ... |
|
|
|
|
Es sind solche zwölff
Lehr-Sätze mit so vielen
Beweisen und einigen
Anmerckungen, die dem Mertz-Monat 1717 von den Actis
Eruditorum ... einverleibet worden sind. Siehe oben die
Lebens-Geschichte bey dem 1717 Jahre.¶ |
|
|
|
57. |
Notanda circa Theoriam Colorum Newtonianum. |
|
Hr. Wolf hat solche, mit
Verschweigen seines
Nahmens,
in dem May 1717 von den Actis Eruditorum ... einrücken lassen.¶ |
|
58. |
Elogium Godofredi Guilielmi
Leibnitii. |
|
Man findet solches im Julius 1717 von den
Actis Eruditorum. |
|
|
Siehe oben die Lebens-Geschichte bey dem Jahr 1717.¶ |
|
|
|
59. |
Notitia de Historia Brunsvicensi, quam edere
paraverat G.G. Leibnitius. |
|
Man findet diese in dem August des 1717 Jahres von den
Actis Eruditor. ... |
|
|
Siehe auch oben die
Lebens-Geschichte bey dem 1717 Jahre.¶ |
|
|
|
60. |
Specimen Physicae ad Theologiam naturalem adplicatae
..., Halle 1717 in
4. |
|
|
|
|
Es ist eine den 17. August
besagten Jahres gehaltene
Dissertation, welche
nachher von Herrn Thümmig auf die 339 Seite bis zu
Ende eingerücket worden ist. Auch ist sie 1736 in
die
Deutsche Sprache übersetzet und der mehrmahl
gerühmten Sammlung der kleinen
Wolffischen Schrifften mit eingedrucket worden auf
der 519 und folgenden Seiten.¶ |
|
|
|
61. |
Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschafften,
Halle 1717
in 8.
zwey
Alph.
und 44 Kupffer.¶ |
|
|
|
Es wurde dieser Auszug zugleich mit der
andern
Auflage der Anfangs-Gründe unter die
Presse gegeben. Die Absicht dieses Auszugs war
der
beqvemere
Gebrauch auf niedrigen
Schulen,
denen zu Gefallen sich Hr. Wolf auf vieler Liebhaber
beharrliches Anhalten entschlossen, ein
Handbuch zu ver- |
|
|
{Sp. 624} |
|
|
fertigen. Hr. Hartmann in der Anleitung zur
Historie der Leibnitz-Wolfischen Philosophie
... bringet den
Bewegungs-Grund oder die
Gelegenheit zu diesem Auszuge bey, welche
gewesen seyn
soll, weil die Lehrmeister des
Königl.
Pädagogii zu
Halle die mathematischen
Wissenschafften ihren Untergebenen hätten gern
nach der Wolfischen
Lehr-Art beybringen
wollen, und die Anfangs-Gründe ihnen dazu allzuweitläufftig geschienen hätten. Dieses Auszugs
Beschaffenheit ist oben in den
Lebens-Geschichten bey dem 1717 Jahre beschrieben
worden. |
|
|
Sowohl in den
Deutschen als
Lateinischen
Actis Eruditorum findet man die Recension dieses
Buches,
und zwar in jener XLIV Theile im 4
Artickel; in
diesen aber im 11 Artickel des Februars 1717.
Diese letztere hat Herr Wolf selbst aufgesetzet. Im
Jahr 1723 ist dieser Auszug mit andern mahl und
vermehrter; 1728 zum dritten mahle und noch
vermehrter; und 1737 zum sechsten mahle
aufgeleget worden.¶ |
|
|
62 |
Entdeckung der wahren
Ursache von der wunderbaren Vermehrung des
Getreydes, dadurch zugleich der Wachsthum der
Bäume und Pflantzen überhaupt erläutert wird, als
die erste Probe der Untersuchungen von dem
Wachsthum der Pflantzen,
Halle in Magdeb. in 4, neun und ein
halber
Bogen. |
|
Man sehe von selbiger Julius
Bernhards von Rohr compendieuse Haushaltungs-Bibliotheck, Cap. 4 ...
Auch handelt von dieser Wolfischen
Erfindung
Hr. Joh. Hermann Fürstenau in seiner gründliche
Anleitung zu der Haushaltungs-Kunst, und
denen dahin gehörigen Schrifften, (Lemgo 1736 in
8) ... |
|
|
Schon in der den 7
August 1717 gehaltenen
Academischen
Untersuchung:
Specimen Physicae ad Theologiam naturalem etc. ... versprach Herr
Wolf, daß er an
einem andern Orte zeigen werde, wie daß ist der
Natur wohl
möglich sey, aus jedem Körnlein
mehr als hundert Ähren zu ziehen, wovon ein mehrers
oben in den Lebens-Geschichten bey dem
1717
und 1718 Jahre beygebracht worden. Solches
Versprechen hat er auch im gedachten 1718
Jahre richtig gehalten. |
|
|
|
|
Sobald dieser angeführte
Schrifft herausgekommen war, ist sie auch
sogleich in dem 10 Artickel des 1718 Jahres von den
Actis Erudit. recensiret worden; ingl. findet
man einen Auszug davon in den Breßlauischen
Sammlungen Versuch III ... Nachher ist sie zu Ulm
ohne des Hrn. Wolfs Wissen und
Willen wieder
aufgeleget worden; hingegen hat er selbst solche
von neuem übersehen, und mit einem Anhang
vermehret. |
|
|
|
|
Auch gereichet dieser
Schrifft zu besonderm
Ruhm, daß im 1734 Jahre
zu Londen eine Englische Übersetzung davon
herausgekommen ist, unter folgendem
Titul: A Discery of the true Cause of the Wonderful Multiplication of
Corn ...,
Londen 1734 in 8. |
|
|
|
{Sp. 625|S. 326} |
|
|
|
Von dieser Ubersetzung
kan der achte Artickel des Junius 1735 von den
Actis Eruditorum nachgesehen werden. Doch wir halten den
G.L.[1] so lange auf, der begierig seyn wird den Inhalt
dieser Schrifft zu
wissen. Es wird darinnen
dargethan, daß das in den Knoten befindliche
Marck den Stengel hervorbringe, und daher die
zwey Knoten, welche nahe an der Wurtzel stehen,
wenn das Körnchen so tief in der
Erde stecket,
daß dieselben gleichfals mit Erde bedecket seyn,
wieder andere Stengel hervortreiben, aus deren
untersten Knoten abermahl andere hervor
wachsen, welches ohne Ende sofort gehet, NB.[2] nicht
auf dem Felde. |
|
[1] |
HIS-Data: lies: Geehrten Leser |
[2] |
HIS-Data: lies: Nota bene |
|
|
|
So
nützlich nun diese
Erfindung und so wohl gegründet diese
Sache ist,
nichts desto weniger sahe man, da kaum die erste
Deutsche Auflage von diesem kleinen Werckgen in
den Buchläden zu haben war, wider diese eines
Ungenannten Schrifft: Kurtze und wohlgemeynte
Erinnerungen über das Herrn Hofraths und
Professor Wolfens vor wenig Zeit herausgegebene Entdeckung der wahren Ursache
etc. 1718
in 4, 9
Bogen. |
|
|
|
|
Uberhaupt hat man
wieder diese Erfindung
erinnert, daß sie wenig
Nutzen hätte. Nun ist es zwar wohl
wahr, wenn
man solche durchgängig und zu allen
Zeiten
gebrauchen wolte, so würde das Getreyde gar
bald so wohlfeil werden, daß sich iederman die
darauf zu verwendende Mühe würde
verdriessen
lassen. Allein in der Absicht ist sie auch Zweifelsohne von Hrn. Wolfen
nicht entdecket worden. |
|
|
|
|
Unterdessen können wir
verschiedene herrliche Nutzen angeben, welche in
der
That gegründet und nicht gäntzlich zu
verachten sind. Sie hat ihren Nutzen zur Zeit des
Mißwachses. Wir wollen noch mehr
sagen: sie hat
ihren Nutzen zu
Kriegs-Zeiten, wenn auf einer
belagerten Festung nicht so viel Feld sich
befindet, das hinlangete, so viel Korn darauf nach
der
gewöhnlichen Art zu
bauen, als die Belagerten
zu ihrem nothdürfftigen Unterhalt
gebrauchen. |
|
|
|
|
Bald hätten wir das
fürnehmste vergessen: Sie hat ihren Nutzen in
Vermehrung solcher Früchte, die noch nicht im
Uberflusse vorhanden sind, wenn man nehmlich
nach dieser Erfindung mit solchen Gewächsen
ebenfalls Versuche anstellet. Selbst Hr. Wolf hat, um
diesen Einwurff abzulehnen, in der im 1725 Jahre
erfolgten neuen Auflage seiner Schrifft einen
Anhang beygefüget, darinnen mit grössern
Experimenten dargethan wird, daß diese
Erfindung beym
Ackerbau brauchbar sey.¶ |
|
|
|
63) |
Vorrede zu Leutmanns Nachricht von
Uhren. Der gantze Titel des Buches ist: Johann
George Leutmanns vollständige Nachricht von den Uhren
und derselben Verfertigung, mit einer Vorrede
Christian Wolfens,
Halle 1718 in 8. 10 Bogen und 7
Kupffer. |
|
|
|
|
Herr Wolf handelt in der
Vorrede vom Nutzen der
Zeit, von der
Historie der
Uhren und von den Büchern, so davon handeln.
Recen- |
|
|
|
{Sp. 626} |
|
|
|
sirt ist dieses
Werck in
dem 18
Artickel des Mays 1718 von den
Actis Erudit.¶ |
|
|
|
64) |
Ratio
praelectionum
Wolfianarum in Mathesin et philosophiam universam,
Halle 1718 in
8. |
|
|
|
|
Herr Wolf giebt hier von
seinen Lectionen Rechenschafft, und dieses zwar,
weiln er theils in Briefen darum war befraget worden,
theils auch andere seine
Collegia unter ihren
Nahmen
herausgegeben hatten. Mehrere
Nachricht von dem Inhalt des Buchs findet man
in dem 6 Artickel des Märtzes 1718 von den Actis
Eruditorum,
wo es recensiret wird; wie nicht weniger in den
Leipziger gelehrten Zeitungen aufs Jahr 1718 auf
der 857 Seite. |
|
|
|
|
Die Vorrede davor,
welche von dem mancherley Nutzen einer
vollkommenen
Lehrart handelt, ist von dem Herrn
Sammler der kleinen Philosophischen Schrifften
Herrn Wolfens in die
Deutsche Sprache
übersetzet und dem andern
Bande seiner
Sammlung eingerücket worden, woselbst sie den
19 Artickel ausmachet. Bey dieser Übersetzung
bemercken wir einen kleinen Druckfehler. Es ist
nehmlich Herrn Wolfens Vorrede nicht den 24
August 1734, wie da stehet, datirt, sondern den
24 August 1718. |
|
|
|
|
Im Jahr 1735 hat man
eine neue Auflage von dieser Schrifft erhalten, so
hier und dar, besonders aber mit einem
gantz
neuen
Capitel,
de praelectionibus privatis in libros Grotii de jure belli et pacis, und einer
Erinnerung wegen dieser
Auflage, vermehrter unter dem Titel: Ratio praelectionum Wolfianarum in
mathesin et philosophiam universam et opus Hugonis Grotii de jure belli et pacis zu
Halle in 8
aus der Presse gekommen. |
|
Siehe davon Gel. Neuigkeiten
Schlesiens aufs Jahr 1735 ... |
|
|
Nur gedachte Erinnerung zur andern Auflage ist auch ins
Deutsche übersetzet, und zwar stehet sie zu Ende
der schon angezogenen übersetzten ersten
Vorrede in der 4 Anmerckung des Ubersetzers. |
|
|
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|
Was wir oben in den
Lebens-Geschichten, bey den Jahren
1718 und
1734 von beyden Auflagen beygebracht haben,
wird dem Leser noch nicht gäntzlich entfallen
seyn.¶ |
|
|
|
Im Jahr
1719.¶ |
|
|
65) |
Erläuterung der
Entdeckung der wahren Ursache von der
wunderbahren Vermehrung des Getreydes,
darinne auf die kurtze und wohlgemeynte
Erinnerungen, welche darüber herausgekommen,
geantwortet wird, als die andere Probe der
Untersuchung von dem Wachsthume der Pflantzen,
Halle 1719 in 4. |
|
|
|
|
Es antwortete der Herr
Wolf dem ungenannten Gegner seiner
Entdeckung der wahren Ursache etc. (siehe die
62 Nummer) und bemühet sich zu
erweisen, daß des ungenannten Erinnerungen
insgesamt aus blossem Misverstande hergeflossen, indem Herr Wolf, als ein
Naturkündiger die
Ursachen der Begebenheiten in
der Natur,
untersuchet; jener aber seine Schrifft
vor ein Project angenommen, viel |
|
|
|
{Sp. 627|S. 327} |
|
|
|
mehr Getreyde, als sonst
geschiehet, zu bauen. Es soll der Gegner von
neuen darauf geantwortet haben. Im Jahr 1730
erschien diese Erläuterung zum andern mahle
etwas vermehrter im
Druck, siehe oben die
Lebens-Geschichte bey dem 1730 Jahre.¶ |
|
|
|
Im Jahr
1720.¶ |
|
|
66) |
Vernünfftige Gedancken
von GOtt, der Welt und der Seele des Menschen,
auch allen Dingen überhaupt, Frf. und Leipz. in 8. |
|
|
|
|
Ob zwar wohl auf den
Titel das 1720 Jahr stehet, so ist es doch schon
zu Ende des 1719
Jahres aus der
Presse
gewesen. Wir beruffen uns dieserhalb auf das
selbsteigene Geständniß Hn. Wolfens in 4 §. der
Nachricht von seinen eigenen Schrifften. Eine
Recension und Auszug derselben findet man in
den
Actis Eruditorum 1720 im Monat
Aug. ... und Stollens Anleitung zur Historie der Gelahrheit Theil
II ...
Siehe auch oben die
Lebens-Geschichte bey dem
1719 Jahre. |
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Man hat davon fünf und
mehrere hin und wieder vermehrte
Auflagen, und
zwar ist die andere 1722, die dritte 1725, die
vierte 1729, die fünffte 1733, die sechste 1736
u.s.w. zum
Vorschein gekommen. Die erste Auflage ist
ein
Alphabet
und 17
Bogen; die andere aber
zwey Alphabet starck. Hieraus
solte man
schliessen, als ob die andere Auflage weit
vermehrter wäre als die erste. Allein er hat nur
einige schwere Stellen erläutert, siehe hiervon ein
mehrers in den Lebens-Geschichten bey dem
1721 Jahre; von der dritten Auflage bey dem
1725
Jahre, und von der vierdten bey dem
1729
Jahre. |
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Es sind die gedachten
drey letzten Auflagen mit einem Vorbericht
vermehret worden, darinnen Herr Wolf zeiget, was
man in seinem
Buche besonders zu suchen habe,
und anderswo vergebens suchen werde, wohin
die an die Hand gegebenen Waffen die natürliche
Religion zu vertheidigen hauptsächlich gehören.
Was Herrn Wolfen zur Verfertigung dieses
Vorberichts bewogen habe, daß erzielt er selber
gleich im Anfang desselben. |
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In dem Buche selbst
beobachtet Herr Wolf eben diejenige
Lehr-Art, der
er sich in seinen elementis matheseos bedienet, ob er gleich
nicht die
Nahmen,
Erklärung, Grund-Satz,
Heische-Satz etc. den §§ vorgesetzet hat, sondern in einem fortfähret; doch hat
er aus den Elementis die
Beruffung auf die §§ auch hier beybehalten. |
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Uberhaupt ist von diesem Buch zu mercken, daß aus
selbigem die
Hällischen Widersacher Hrn. Wolfens die
Materie ihrer ihm zugenöthigten Beschuldigungen hergenommen
haben; dahero es kein Wunder ist, daß nach der
Zeit so viele
Schrifften darwider herausgekommen
sind.¶ |
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67) |
Erinnerung, wie er es
künfftig mit den Einwürffen halten will, die wider
seine Schrifften gemacht werden, Frf. und Leipz. 1720 in 8.
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Diese kleine Schrifft ist
sogleich der ersten Auflage vorstehender
Gedancken von GOtt, der Welt, u.s.f. bey- |
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{Sp. 628} |
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geleget, und nachhero iederzeit mit dem Buche selbst wieder aufgeleget
worden. Die
Gelegenheit zu dieser
Schrifft hat der
oben in der 62 Nummer gedachte ungenannter
Gegner des Hrn. Wolfens mit seiner Prüfung der
Wolfischen Schrifft von Vermehrung des
Getreydes gegeben. Der Sammler der kleinen
Philosophischen Schrifften des Hrn. Wolfens hat sie
dem andern Bande seiner Sammlung einverleibet,
und machet sie daselbst den 15 Artickel aus. Wir
haben von dieser Erinnerung auch oben in den
Lebens-
Geschichten bey dem 1719 Jahre geredet.¶ |
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68) |
Vernünfftige Gedancken
von der Menschen Thun und Lassen, zur
Beförderung ihrer Glückseligkeit,
Halle 1720 in 8.
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Man hat von diesem
Buche bald darauf 1723 die andere, 1728 die
dritte, 1733 die vierte und 1736 die fünfte
Auflage gesehen. Die andere Auflage ist mit einer
neuen
Vorrede vermehret worden, wie denn auch
in dem Buche selbst hin und wieder noch eines
und das andere hinzugefügt worden ist, welches
zu mehrerer Erläuterung dienen kan. Die dritte
Auflage ist mit einem Vorbericht bereichert
worden, darinne gezeiget wird, was man in
diesem Buche besonders zu suchen habe, und
anderwerts vergebens suchen werde. Zu der
vierdten und fünfften Auflage ist nichts neues
hinzu gekommen, auch nicht einmahl eine neue
Vorrede. |
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Hier mercken wir
überhaupt, daß dieses Buch den ersten
Theil der
Wolfischen Practischen Philosophie, nehmlich die
Sitten-Lehre, in sich fasse, und von Hrn. Wolfen in
vier Theile sey
getheilet worden, davon der erste
von der allgemeinen Practischen
Weltweisheit, der
andere von den
Pflichten des
Menschen gegen
sich selbst, der dritte von dessen Pflichten gegen
GOtt, unter vierte von den Pflichten gegen den
Nächsten handelt. |
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Die Erwegung (theoriam)
hat unser Moraliste beständig mit der Ausübung
(praxi) verbunden, so, daß er ausser der
Sitten-Lehre auch das sittliche
Recht der Natur, als die
Richtschnur der menschlichen
Verrichtungen im
Stande der Natur, zugleich mitgenommen hat.
Beydes, so wohl das Natur-Recht als auch die
Sitten-Lehre, leitet er aus den
Gründen der Haupt-Wissenschafft her, und giebt von
ieden durch
Beweise (a priori) hinlängliche Ursachen, siehe
oben die Lebens-Geschichte bey dem 1720
Jahre. |
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Ausführliche Nachricht
von dem Inhalte findet man in dem 9
Artickel des
Jenner 1722, und im 11ten Abschnitte des
Novembers 1728 von den
Actis Eruditorum.
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Man kan auch von diesem Buche Herrn Reinhardten in seiner
Historia Jurisprudentiae naturalis, und in seiner Synopsi
Philosophiae moralis nachsehen, welcher letztern
Schrifft er eine commentationem de fatis philosophiae moralis vorgesetzet hat, in deren 12
Cap. §. 3 er
von diesem Wolfischen Buche etwas beybringet. Insonderheit aber lese man
Stollens Historie der Gelahrheit Th. III. Cap. 1 ...¶ |
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{Sp. 629|S. 328} |
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69) |
Vorrede zu der Köhlerischen
Übersetzung der Leibnitzischen und Clärckischen merckwürdigen
Schrifften, so unter folgendem
Titel
herausgekommen sind: Merckwürdige Schrifften,
welche auf gnädigsten Befehl Ihro Hoheit der
Cron-Printzeßin von Walles, zwischen dem Herrn von
Leibnitz und D. Clarcken, über besondere Materien der natürlichen
Religion gewechselt: Nebst einer Vorrede Herrn
Hofrath Wolfs P.P. zu Halle. und einer Antwort Hrn. Ludwig
Philipp Thümmigs auf die fünfte Englische Schrifft in
Deutscher Sprache herausgegeben von Heinrich
Köhlern, 1720
in 8. |
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Von dieser Köhlerischen Ubersetzung so wohl als von der Wolfischen
Vorrede findet man eine Recension in den dritten
Artickel des Decembers 1720 von den
Actis Eruditorum und in
dem 5ten Abschnitte des ersten Stücks von der
Historie der Gelahrheit unserer Zeiten. Es handelt
die Vorrede, als welche uns hier hauptsächlich
angehet, von der Vortrefflichkeit und dem
Wachsthum der Haupt-Wissenschafft, ein mehrers
von selbiger siehe oben in den
Lebens-Geschichten bey dem 1720 Jahre.¶ |
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Im Jahr
1721.¶ |
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70) |
Vernünfftige Gedancken
von dem gesellschafftlichen Leben der Menschen,
und insonderheit dem gemeinen Wesen zu
Beförderung der Glückseligkeit des
menschlichen Geschlechts,
Halle 1721 in 8. |
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Dieses Buch macht den
andern Theil der Wolfischen
Practischen
Weltweisheit aus, und begreifft in sich sowohl
die Haushaltungs-Kunst als auch die Staats-Lehre. |
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Einen Auszug desselben kan man lesen in dem 7 Artickel des
Jenner 1722 von den Actis Eruditor. |
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Wir haben davon vier,
auch wohl mehrere
Auflagen. Die erste verlies,
wie bereits gemeldet worden, 1721 in der Oster- Messe die Presse. Die andere kam vier Jahr
nach der ersten, nehmlich 1725 in der Oster-
Messe zum Vorschein. Von der dritten können wir
das Jahr nicht angeben; wohl aber von der vierten,
welche zu Franckfurt und
Leipzig 1736 ans Licht
getreten. Gleichwie aber zur dritten, so ebenermaßen ist auch zur
vierten nichts neues hinzu gekommen. |
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Der
berühmte
Johann
Jacob Moser
schreibet davon, daß es unter den
Politicken, die bloße
Regeln geben, den Preiß
behielte, |
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siehe dessen aufrichtige Gedancken von dem
Studio Juris junger
Standes- und anderer Personen, (Franckf. 1736
in 8) im 7 $. des 2 Cap.¶ |
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71) |
Allerhand nützliche
Versuche, dadurch zu genauer Erkänntniß der
Natur und Kunst der Weg gebahnet wird,
Halle
1721 in 8, mit Kupffern. |
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Es bestehet solches Buch
in drey
Theilen. Der erste Theil, so ein
Alphabet
und 16
Bog.
nebst 17 Kupff. beträget, kam im
1721 Jahre zum erstenmahle heraus, und wurde
in 1726 Jahre von neuen und 1737 wieder
aufgeleget. Er enthält die- |
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{Sp. 630} |
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jenigen Versuche, so die
Beschaffenheit der flüßigen Cörper, sonderlich der
Luft, angehen. Recensirt ist er in dem 6 Artickel
des Jenner 1722 von den
Actis Erudit. und in dem 2
Abschnitte des 80 Theils von den
Deutschen
Actis Eruditorum. |
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Der andere Theil, der ein Alph., 14 Bog. und 14
Kupffer ausmachet, ist 1722 in der Oster-Messe
aus der Presse gekommen. Auch diesen Theil
recensiren so wohl die Lateinischen als
Deutschen Acta Erudit. Jene in dem 5 Artickel des
Septembers 1722, und diese ebenfalls in dem 5
Abschnitte des 81 Theils. |
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Ein halb
Jahr darauf in
der Michaelis-Messe, (obgleich auf den Titel
1723 stehet) kam auch der dritte und letzte Theil
zum
Vorschein. Er ist
ein Alph. 18 Bog. und 18 Kupff. starck, und findet man die Recension desselben
nicht nur in dem 7 Artickel des Jenner 1723 von den
Actis Erudit. sondern auch in
dem 4 Abschnitte des 84 Theils von den
Deutschen Actis Erudit. an welchem letztern Orte
verschiedene
Erinnerungen dagegen gemachet
werden. Insonderheit
meynen die
Verfasser, daß
die meisten Versuche aus Hrn. Wolfs
Lateinischen
Anfangs-Gründen der Mathematick abgeschrieben
wären. Es hat ihnen aber Hr. Wolf selbst geantwortet
in der andern Auflage seiner vernünfftigen
Gedancken von der Menschen Thun und
Lassen, |
|
siehe auch die Gelehrten
Zeitungen aufs Jahr 1723 auf der 183 Seite,
und oben die Lebens-Geschichte bey dem 1722
Jahre. |
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Es ist in diesen
Versuchen alles so leicht
vorgetragen worden,
daß das
gantz
Buch auch von denen, welche in
der Mathematick unerfahren sind, ja sogar von
Ungelehrten
verstanden werden kan.
Uberhaupt
aber ist von der Absicht dieser Versuche zu
mercken, daß Herr Wolf, wie in allen Theilen der Weltweisheit,
so auch in der Natur-Lehre keine
erdichtete Meynungen annehmen, und nichts zum
Grunde setzen
wolte, als was sich entweder auf
die deutliche
Erfahrung oder auf
Beweis gründete, einfolglich wolte er nicht weitergehen,
als es die Erfahrung und Anmerckung zulässet. |
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Aus dieser
Ursache hat er
diese Versuche zuerst hervor treten lassen, um auf
solche, als auf einen sichern Grund, seine Natur-Lehre zu
bauen. An der Richtigkeit der Versuche
selbst haben wir um so viel weniger Ursache zu
zweifeln, je öffterer er solche in seinen öffentlichen
und Privat-Stunden wiederhohlet und allemahl
richtig befunden hat. |
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Insonderheit wird das
Buch dadurch zum Lesen
angenehmer, und die
Versuche anzustellen leichter gemacht, daß die
zu diesen Versuchen erforderlichen
Werckzeugen
alle auf das deutlichste beschrieben und nach
Erforderung der
Nothdurfft in Kupffer gestochen
worden sind. |
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|
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Gleicher
Fleiß ist auf die
Erscheinungen in der
Natur verwendet worden,
indem auch diese aufs fürsichtigste und nach den
in dem
Capitel von der Erfahrung der Wolfischen
Vernunfft-Lehre, gegebenen Regeln
aufgezeichnet worden sind. |
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Was nun endlich die aus
den Versuchen und |
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{Sp. 631|S. 329} |
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Natur-Erscheinungen
fliessenden Grund-Sätze betrifft, so sind dieselben
aus jenen durch richtige
Schlüsse hergeleitet
worden, so, daß die vorhergehenden beständig
zum Grunde gesetzet, und mit dem
nachfolgenden überall
verknüpffet worden
sind. |
|
Stollens Nachricht und
Urtheile von diesen Versuchen findet man in
dessen Historie der Gelahrheit, Th. 2, Cap. 4 ...¶ |
|
72) |
Vorrede zu Leutmanns Nachrichten
von Uhren. Der
Titel ist:
Johann George Leutmanns vollständige Nachricht von Uhren; erste
Continuation, mit einer
Vorrede Hrn. Christian Wolfs,
Halle 1721 in 8. eilf Bogen
mit Kupffern. |
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Recensirt trifft man diese
Schrifft an in dem 10 Artickel des Aprils 1722 von
den
Actis Erudit.¶ |
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73) |
Epistola gratulatoria ad Conr.
Henr. Menschingium. |
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Dieser Brief ist nicht
stärcker als ein halber
Bogen und des
Thümmigs
Dissertation:
Demonstratio immortalitatis animae ex intima ejus natura deducta, so zu
Halle 1721 den
12 December gehalten worden, beygefüget. Da
die Lehre von der Unsterblichkeit der
Seele in
dem Wolfischen Brieffe nicht wenig, obwohl nur
gantz kürtzlich, erläutert wird,
verdient er
ebenfalls unter den Wolfischen Schrifften seinen
Platz, siehe oben die
Lebens-Geschichte bey dem
1721 Jahre.¶ |
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Im Jahr
1722.¶ |
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74) |
Epistola gratulatoria ad Georgium
Frider. Unruh. Auch diese Epistel ist nur einen halben Bog. starck. Man
findet sie in des erwehnten Thümmigs Dissertation:
Phoenomenon singulare solis coelo sereno pallescentis ad rationes revocatum,
Halle
1722, siehe oben die
Lebens-Geschichte bey dem
1722 Jahre.¶ |
|
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75) |
Vorrede zur Johann
Christoph Sturms andern Theil der Physicae electivae sive hypotheticae, so
zu Nürnberg 1722
in 4 herausgekommen, und in
dem 7 Artickel des Novembers 1722 von den
Actis Eruditorum
recensirt worden ist. Siehe auch oben die
Lebens-Geschichte bey dem 1722 Jahre.¶ |
|
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Im Jahr
1723.¶ |
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76) |
Sicheres Mittel wider ungegründete Verleumdungen, wie denenselben am
besten abzuhelffen,
Halle 1723
in 8. |
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Es hat solche
Schrifft sein
ehemaliger
Schüler,
Daniel Strähler, veranlasset, indem
dieser zuerst wider die Wolfische
Metaphysick
die Feder ergriff und eine
besondere Schrifft heraus gab unter dem Titel:
Prüfung der vernünfftigen Gedancken des Hrn. Hofrath
Wolfs von GOtt, der Welt, u.s.f. Einen Auszug aus
diesem sichern Mittel siehe in Herrn Hartmanns
Anleitung zur Historie der Leibnitz-
Wolfischen Philosophie. Siehe auch oben die
Lebens-Geschichte des 1723 Jahres.¶ |
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{Sp. 632} |
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77) |
Vernünfftige Gedancken
von den Wirckungen der Natur, Halle 1723 in 8. Das ist der erste Theil seiner
Natur-Lehre. Eine Recension davon findet man in den Lateinischen
Actis Eruditorum 1723 im Monat Octobr.
Artic. XI; und in den
Deutschen Actis Eruditorum Theil XCI,
Art. 4. |
|
Siehe auch Stollens Historie
der Gelahrheit, Th. II Cap. 4 ...¶ |
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78) |
Erinnerung wider
diejenigen, die in seiner Metaphysick den Spinozismum entdeckt zu
haben vermeynen. Es stehet solche in den
Leipziger Gelehrten Zeitungen 1723 ... Siehe oben
die Lebens-Geschichte des 1723 Jahres.¶ |
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79) |
De differentia nexus rerum ...
luculenta commentatio, ...,
Halle in 4. eilf Bogen. |
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Auf den Titel stehet zwar
1724, es ist aber solche Commentation schon 1723 in den
Buchläden zu haben gewesen; welches
deswegen muß angemercket werden, weiln Hr.
D.
Joachim Lange bereits im Jahr 1723 derselben
seine modestam disquisitionem entgegen gesetzet hat. |
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Die Gelegenheit diese
Schrifft zu verfertigen gaben Hrn. Wolfen zweye von nur
gedachtem Hrn. Langen abgefaßte Schrifften, deren
die eine causa Dei et religionis naturalis u.s.f. und die andere
E. löbl. Theologischen Facultät zu
Halle Anmerckungen über des Hrn. Hofraths und Prof. Christian Wolfens
Metaphysicam betittelt war. In beyden suchet Hr. Lange Hrn. Wolfen
verschiedene
gefährliche
Irrthümer aufzubürden, wiewohln er in
der ersten den Hrn. Regierungs-Rath nicht mit Nahmen
genennet. Um nun diese Beschuldigungen von sich
abzulehnen, verfertigte Hr. Wolf, da er gar wohl
gemercket hatte, daß er auch in der Causa Dei angestochen worden sey,
gegenwärtige
Commentation, wie er selbst solches in
verschiedenen Schrifften nachher öffentlich
bekennet hat. Siehe die
Lebens-Geschichte des
1723 Jahres. |
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Die Recension stehet in
dem 8 Artickel des Novembers 1723 von den Actis
Eruditorum
und in der Fortgesetzten Sammlung von Alten und Neuen Theol. Sachen, aufs Jahr 1724
... Im Jahr
1737 wurde diese Schrifft zu
Halle zum andern
mahle aufgelegt.¶ |
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80) |
Monitum ad commentationem luculentam de differentia
nexus rerum ..., Halle in 4, auf 4
und einen halben Bogen. |
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Auch auf den Titel dieser
Schrifft stehet das 1724 Jahr, ohnerachtet sie
schon 1723 die Presse verlassen gehabt, wie
denn noch in eben diesem 1723 Jahre Herr Lange
wider dieselbe mit seinen placidis vindiciis fertig gewesen ist.
Es |
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{Sp. 633|S. 330} |
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ist dieses Monitum auf
Veranlassung der von Hrn. Langen wider die
Wolfische Commentationem luculentam
herausgegebenen
Modestae disquisitonis
geschrieben
worden, siehe die Lebens-Geschichte des 1723
Jahres. Eine Recension davon findet sich im
November 1733 von den
Actis Erudit. und in der
Fortgesetzten Sammlung von Alten und Neuen Theol. Sachen, aufs Jahr 1724
... Im Jahr 1737 wurde
dieses Monitum zu
Halle zum andern mahle
gedruckt. |
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81) |
Vernünfftige Gedancken
von den Absichten der natürlichen Dinge,
Halle
1724
in 8. |
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Ob zwar wohl auf den
Titel
das 1724 Jahr stehet, so sind doch diese vernünfftige Gedancken bereits im
Sommer des 1723 aus der
Druckerey gewesen, wie solches die
Acta Erudit., im 5ten
Artickel des Mertzes 1724 bezeugen,
allwo sie recensirt werden. Man findet auch eine
Recension derselben in dem 3 Artickel des 105
Theils von den
Deutschen
Actais Erudit. |
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Siehe auch
Stollens Historie
der Gelahrheit Th. II Cap. 3 ... |
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Es ist dieses
Buch
eigentlich der andere
Theil der Natur-Lehre, und
gehöret also zu den in der 77 Nummer
angeführten vernünfftigen Gedancken von den
Wirckungen der Natur. Die
gantze
Schrifft
besteht aus zwey Theilen, davon der erste vom
Endzweck der
Welt und der
Welt-Cörper
(corporum totalium); der
andere aber von dem Endzweck der besondern
Arten der
Cörper
(corporum partialium) handelt. Dieser letztere Theil ist
hier nicht zu seiner Vollständigkeit gekommen,
und fehlet die fürnehmste besondere Art der
Cörper, nehmlich die Organischen Cörper, als da
sind die Pflantzen, die Thiere und der
menschliche
Cörper, welcher er, da die
Materie zu starck
anwuchs, einen besondern
Band bestimmen
muste, der auch hernach zum
Vorschein
gekommen ist. Im
Jahr 1726 trat von diesen
vernünfftigen Gedancken die 2te
Auflage, und 1737 die
dritte ans
Licht. |
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